When Dreams Come True- Benedict Cumberbatch Lovestory

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Ihr Lieben,
ich hoffe euch geht es in diesen besonderen Zeiten gut und ihr habt ein paar schöne sonnige Herbsttage! Bei mir stehen schon die ersten Hochzeitsvorbereitungen an 🥰Mit diesem Kapitel kann ich euch hoffentlich eine Freude machen und ich bin wie immer sehr gespannt, ob es euch gefällt!
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen,
Eure Katie 💕

Nach diesem atemlosen Arbeitstag war ich froh, bei George im Wagen kurz abschalten zu können. Ich hatte das morgendliche Gespräch mit Sam noch nicht verarbeiten können und war schon wieder mit neuen Eindrücken überhäuft worden. Theos Überraschungsbesuch und die vielen Informationen zu den morgigen Interviews ließen meinen Kopf rauchen. Tatsächlich hatte ich mit meinem neuen Co-Star schon direkt eine Uhrzeit für unser Treffen am morgigen Tag abgemacht. Theo wollte mich für einen Spaziergang im Holland Park treffen. Am späten Nachmittag herrschte dort im Sommer immer ein geschäftiges Treiben und so würden wir beide hoffentlich nicht weiter auffallen. Auf einen erneuten Zusammenstoß mit den Paparazzi konnte ich eindeutig verzichten. Vorsichtig massierte ich meine Schläfen und stieß einen tiefen Seufzer aus. Ich konnte nur hoffen, dass Ben mir helfen würde, mich wieder zu sortieren. Ich wusste, dass ich mich im Moment auf der Überholspur befand, aber manchmal hatte ich Angst, die Kontrolle über alles zu verlieren. Es gab so vieles an meinem neuen Leben, was mich jeden Tag vor neue unbekannte Herausforderungen stellte. Ich konnte nur hoffen, dass dies nicht der Zeitpunkt war, an dem mir alles über den Kopf wachsen würde. George bemerkte meine nachdenkliche Stimmung und so schwiegen wir zur Abwechslung mal. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, mir beim Aussteigen zu versichern, dass nicht jeder Tag so anstrengend wäre, wie der heutige und ich mich sehr gut schlug. Ich dankte ihm herzlich für seine aufmunternden Worte und flitzte dann nach oben in meine Wohnung.
Dort machte ich mich kurz frisch, wählte mein Outfit für den Abend mit Ben (ein Jeanskleid mit beigen Toms) und checkte meine Nachrichten. Da mir meine Freundin Chrissie geschrieben hatte, verabredete ich mich kurzerhand mit ihr für ein spontanes Telefonat auf dem Weg zu Ben. Die Zeit verflog während mich Chrissie über die Neuigkeiten zu Ben und meiner Arbeit am Sherlock Set ausquetschte und sie mir mehr Details über ihren Luke erzählte, der sich als ein echter Hauptgewinn entpuppte. Am Ende des Telefonats schmiedeten wir den Plan, dass wir bald ein Vierer-Date mit Luke und Ben organisieren wollten. Ich freute mich darauf Chrissies Schwarm kennenzulernen und ihr endlich Ben vorzustellen. Es war so ein aufregendes Gefühl, dass Ben immer mehr Teil meines Lebens wurde. Schon jetzt war er für mich der Fels in der Brandung. Ich erzählte meiner Freundin nichts von dem bedeutungsschweren Gesprächen mit meiner Managerin, denn ich wollte Chrissie nicht mit meinen Sorgen belasten. Außerdem wusste ich nicht, wie sie darauf reagiert hätte. Schließlich hatte ich im Moment alles, wo von so viele Frauen träumten und ich wollte nicht undankbar wirken, wenn ich mich über meinen Erfolg und die damit verbundene Bekanntheit beschwerte. Ben auf der anderen Seite würde genau wissen, wovon ich sprach und ich war mir sicher, dass er mir weiterhelfen konnte.

Mit schnellen Schritten flog ich dann endlich Bens Wohnung entgegen und bemerkte erst auf seiner Treppe, wie müde und erschöpft mein Körper nach dem langen Tag war. Oben angekommen, wurde ich jedoch für meine Strapazen belohnt: Ben öffnete mir bekleidet mit einer Jeans, engen olivfarbenen T-Shirt und seiner gemusterten Schürze. Er drückte mir einen Kuss auf und nahm mir ganz gentlemenlike meinen leichten Mantel ab. Währenddessen betrachtete ich ihn schmunzelnd, Chef Ben war in seinem Küchenoutfit wirklich zum vernaschen. Zusätzlich stieg mir der Geruch von Knoblauch und gebratenem Gemüse in die Nase und ich stellte fest, wie hungrig ich war- und dies in vielerlei Hinsicht. Vorerst würde ich mich aber mit einem leckeren Abendessen begnügen. Bis Freitag würde ich es wohl hoffentlich noch aushalten. 'Hmm, das riecht köstlich! Womit willst du mich denn heute verwöhnen?' fragte ich und bemerkte, das Funkeln in Bens Augen. Scheinbar hatte auch er anzügliche Gedanken, aber trotzdem beherrschte er sich. 'Heute Abend gibt es die fantastische Gemüse-Quiche a la Wanda, ein Geheimrezept aus der Familie meiner Mutter' erklärte mir Ben mit einem zwinkern und verschwand dann in Richtung Küche. Ich folgte ihm schnuppernd. 'Da bin ich jetzt doppelt gespannt' lächelte ich und lehnte mich an Bens Arbeitsplatte. Auf dem Herd standen mehrere Pfannen mit angebratenem Gemüse und in einer Auflaufform hatte Ben schon den Teig ausgebreitet. Dieses Geheimrezept machte mich wirklich neugierig. 'Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich extra meine Mutter anrufen musste, um nach dem Trick bei der Soße zu fragen.. ich habe das Rezept einfach zu lange nicht mehr selbst gekocht, aber für dich wollte ich natürlich nur das Beste machen..' erklärte er und ich lächelte ihn dankbar an. 'Danke Ben, ich kann es gar nicht erwarten die Quiche a la Wanda zu probieren' antwortete ich Ben. 'Das freut mich, Darling! Ich musste auch einen hohen Preis bezahlen.. ich habe das Rezept nur bekommen, weil ich meiner Mutter versprochen habe, dass ich dich das nächste Mal, wenn ich sie besuche, mitbringen werde..' er sah mich mit einem unschuldigen Augenaufschlag an.
‚Ich hoffe, das ist in Ordnung für dich? Meine Mutter kann sehr überzeugend sein..' fügte er noch hinzu und ich lachte. 'Das bedeutet mir wirklich viel Ben, ich würde mich sehr freuen, wenn wir deine Eltern so bald wie möglich treffen.. schließlich muss ich dann deiner Mutter selbst berichten können, wie mir ihr Geheimrezept geschmeckt hat..' schmunzelte ich und Ben trat vom Herd zu mir herüber, um mich zu umarmen. Glücklich lehnte ich meinen Kopf gegen seine Brust und atmete seinen typischen Geruch ein. Hier bei Ben fühlte ich mich vollkommen ruhig und angekommen- ganz egal wie aufregend der Tag gewesen sein mochte.