Undertale - Gebrochene Seele (AU's)

39 Die Entscheidung

Inks Pov:

Ich bekam das kotzen als ich diesen Blick von Dream sah. Obwohl er so unschuldig aussah, war er für mich die schlimmste Person die jemals existieren konnte. Oder eher gesagt, er hatte die schlimmste Macht die man jemals haben konnte.
Ich musste Jahre lang leben ohne einen Anschein zu erwecken. Damals dachte ich noch es wäre das beste alle Gefühle zu ignorieren die ich hatte wegen ihm.
Es wäre egoistisch gewesen ihn loswerden zu wollen, wenn er doch allen anderen half.
Damals dachte ich noch das es egal wäre wie viel schmerzen ich fühlte, solange er eine große Hilfe für alle war.
Denn ohne es zu wissen nagte er sich mit seinen guten Träume in meine Wünsche ein. Ich träumte von einer Familie die mich liebten und die ich liebte. In den Träumen fühlte ich mich nicht mehr allein. Ich hatte einen festen Platz um den ich mich kümmern musste.
Ein eigenes Universum und eigene Gefühle die nicht von ein paar Fläschchen bestimmt wurden. Ich konnte das Leben führen, was nicht für mich bestimmt war. Und dann wachte ich auf. Am Anfang waren diese Träume schön. Sie gaben mir das, was Dream jeden versprach. Hoffnung. Aber nach einiger Zeit begriff ich das diese Sehnsucht sich niemals erfühlen konnte. All diese Gefühle die mir diese Träume gaben konnte ich nie im echten Leben fühlen.
Und dann vermasselte er es immer wieder. Auf einmal gab es Probleme, die man hätte verhindern können. Plötzlich wurde nicht nur Error zu unserem Gegner, sondern auch weitere wie Horror Sans, Killer oder Dust.
Und irgendwann konnte er seinen eigenen Bruder nicht mehr retten.
Schnell wurde die Hoffnung zur Verzweiflung.

Da erkannte ich es. Wenn ich ihn beseitigen würde, wäre es nicht egoistisch. Es wäre eine Erleichterung für alle. Natürlich hätte ich nicht auf alle AUs aufpassen können, also kreierte ich einen stärkeren und bessern Sans, als Dream es war. Historic. Er hätte die Gabe gehabt, mit seiner Feder alles zu umschreiben und sollte mir zur Seite stehen. Die Lücken im System hätten wir ausgebügelt und all die verlorenen Sanses umschrieben. Wir hätten die, die es nicht verdient hatten von der Existenz wegradieren können. Der Plan war gut. Und dann kam Nightmare. Auf einmal hatte er sich umentschieden und wollte wieder zurück zu Dream. Ich habe ihn eingesperrt und mit den schwarzen Äpfeln gefüttert. Ich stellte fest das ich besser mit einen Albtraum, als mit einem anderen Traum schlafen konnte.
Ersatz musste her und so kam ich auf die Idee einen Doppelgänger zu erschaffen. Ein künstlicher Nightmare mit all den Erinnerungen die das Original auch hatte. Nur hatte er mehr hass.
Ich war mit ihm verbunden. Alles was er wusste, wusste ich somit auch. Und dann sah ich sie. Liv. Sie strahlte alles negative aus.
Die perfekte Energiequelle für den Doppelgänger! Als ich dann gegen sie kämpfte, hatte ich das Gefühl in einem Meer von negativität  zu ertränken und ich wusste, dass Dream gegen den Doppelgänger und ihr keine Chance hatte. Und mit ihrer Seele hätte sie sicherlich auch Dream alleine geschafft. Nur kann sie diese noch nicht kontrolieren.

Mein Plan war fehlerfrei. Ich hatte alles in der Hand. Alles wäre so geendet wie ich es wollte. Beinah hätte ich es schaffen können, Error endlich zu besiegen. Wäre ich bloß ein paar Sekunden länger stehen geblieben. Warum habe ich nicht zugeschaut wie Nightmare sterben sollte? Hätte ich den ahnen können das er es schafte sich zu befreien?
Auch wenn ich es nicht gerne zugab, Error hatte recht gehabt. Ich hatte verloren. Meine Chancen standen nicht gut.

Ohne meinen Pinsel hatte ich keinerlei Chancen und ich wusste, würde ich mich bewegen, würde alles direkt ein Ende nehmen. Entweder Error oder Nightmare. Einer hätte mich getötet. Aber mal abgesehen davon wusste ich zu diesem Moment nichtmal wo mein Pinsel überhaupt war. Mein Blick striff durch die Menge an Leuten. Dicht neben mir war Error und hielt seine Hände bereit. Vermutlich um mich jeden Moment festzubinden. Nur ein paar Meter vor mir war Dream. Und Links von ihm war Nightmare. Auch er starrte mich an.

Dann richtete ich meinen Blick rechts von mir. Liv und der Doppelgänger. Und direkt vor Livs Füßen lag mein Pinsel. Niemand hatte sie bemerkt.

Erzähler Pov: