I have to tell him everything...

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Alles ist dunkel...ich kann meine Augen nicht öffnen, ich seh nur schwarz, bin ich etwa tod? Müsste nicht noch das ganze Leben an einem vorbeiziehen oder sowas? Ich kann meine Augen nicht öffnen.... Plötzlich nahm jemand meine Hand ganz sanft, es fühlt sich an wie eine seidenweiche Feder,kaum zu spühren.

"Joy, oh mein gott das ist alles meine Schuld...ic-ich wollte das nicht es- ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann,falls du überhaupt noch deine Augen öffnest, ich dachte es ..ein,ich hatte ja keine ahnung das es so schlimm sein würde...es...tut mir so unendlich leid ...falls du deine Augen nicht mehr öffnen solltest...dann ist das alles meine Schuld ..oh mein gott...du hörst mich wahrscheinlich eh nicht aber ich-ich denke dass ich mich....-" hörte ich eine männliche Stimme sprechen,doch sie wurde unterbrochen " Sir, es ist ihnen nicht gestatet sich hier aufzuhalten solange die Familie nicht hier war, ich bitte sie draußen zu warten" und dann war es auch schon zuende, alles wurde still alles was ich hörte war das sich die Tür schloss. Wer war das ?

Ich spühre gar nichts, die medikamente sind so stark das ich einfach nichts spühre, ich fühle mich wie gelähmt es kostet mich kraft um mich zu bewegen, kraft die ich nicht habe. Sterben werde ich wohl nicht- noch nicht, den sonst währe es schon passiert, denke ich zumindest, ich möchte meine Augen öffnen aber es fühlt sich an als währen sie zusammengeklebt, denn ich kann sie nicht öffnen, ich höre alles kann mich, aber nicht bewegen oder die Augen öffnen, was ist das? Ich kenne dieses Gefühl nicht, es ist neu. Normalerweise habe ich immer meine Augen geöffnet, doch dieses mal geht es nicht, ich kanns nicht ich habe einfach keine Kraft dazu. Ich höre wie sich die Tür öffnet und das jemand ins Zimmer kommt. Jemand nimmt meine Hand, aber nicht so sachte und federweich wie vorhin " Mi Hija"(meine Tochter) schluchzte meine Mutter, ich erkenne es an ihrer Stimme und sie ist die einzigste die mich so nennt. Ich würde sie am liebsten in den Arm nehmen und ihr in das Ohr flüstern das es mir gut geht, ich spühre keine schmerzen,ich spühre absolut gar nichts.

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Langsam, sehr langsam fühle ich wie meine Augenlieder anfangen zu zittern, ich sehe grelles licht und eine weiße Zimmerdecke, ich rieche diesen mir alzu bekannten Geruch von Desinfektionsmittel und Krankenhaus. Meine Augen müssen sich erst an dieses grelle Licht gewöhnen bevor ich überhaupt etwas erkennen kann, nach mehreren blinzeln erkenne ich meine Mutter wie sie auf dem mir gegenüberliegenden Stuhl schläft. Das tut sie immer bis sie sich sicher ist das ich aufgewacht bin, das es mir besser geht.

"Ma-Mama" bringe ich greade noch so raus. Sie öffnet ihre Augen ruckartig und lächelt mich an.

"Schatz, geht es dir gut? Was ist passiert"

"Ich-ja mir geht es gut- naja wie man's nimmt, den ehrlich gesagt spühre ich abslout gar nichts" sage ich mit rauer Stimme. Meine Stimme scheint auch was abbekommen zu haben. Aufmunternt lächelt sie mich an und nimmt mich daraufhin in den Arm.

Plötzlich ging die Türe auf und mein Arzt Dr.Tight kam herein. Irgendwie habe ich echt angst, was wenn meine werte sich verschlechtert haben? Was passiert dann? Stärkere Medikamente?  Oder gar eine Chemotherapie? Nein das will ich alles nicht! Ich will das nicht!

"Joyce, keine angst! Du hattest 'nur'  eine Vergiftung und einen Anfall, glücklicherweise ist nichts schlimmeres passiert, du weißt doch das du kein Alkohol trinken darfst da sonst noch etwas schlimmeres passieren könnte" beschämt sah ich nach unten auf meine Decke Verdammte scheisse ich hatte echt glück, sowas darf nicht noch ein mal passieren

Nachdem Dr.Tight und meine Mutter gegangen sind liege ich nun hier und weiß echt nicht was ich von dem allem hier denken soll Es ist schlimm und Jadens schuld!! schlug mir meine innere Stimme gegen den Kopf. Seufzend lasse ich meinen Kopf gegen das Kissen fallen. Ich weiß echt nicht wie ich ihnen das alles erklären soll, wie ich ihnen aus dem weg gehe denn eins ist klar noch einmal treffe ich mich nicht mit ihnen. Ich schnappe mir mein Handy und schreibe Chris eine SMS:

I need a Miracle..Where stories live. Discover now