Kapitel [86]

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Last night

Jimin P.o.V.

"Es ist so bezaubernd", haucht er mir ins Ohr, drückt einen kleinen Kuss darauf, schenkt mir ein bezauberndes Lächeln und wir gehen danach gemeinsam auf die Matratze zu. 

Auf die weichen Decken krabbelnd, setze ich mich in die Mitte des Berges aus Kissen, ziehe eine der Kuscheldecken über mich und hebe diese leicht an, damit Jungkook mit drunter schlüpfen kann. An mich gekuschelt schlingt er seinen linken Arm um mich, betrachtet mich von der Seite und streicht mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die ihm die Sicht versperren.

"Willst du nicht lieber den Sonnenuntergang ansehen, anstatt mich?", unterbreche ich ihm in seinem Starren nach einigen Minuten, drehe meinen Kopf komplett in seine Richtung, mustere ihn wortlos.

"Nein, ich schaue lieber meinen wunderschönen Freund an, der noch viel hübscher als der Sonnenuntergang ist", entgegnet er soft, wobei seine Augen bernsteinfarben schimmern, da die untergehende Sonne in diesem Winkel direkt in sie einfallen. 

Verzaubert betrachte ich seine entspannten Gesichtszüge, wie er sich jedes einzelne Detail von mir einprägt und die Konturen meines Gesichts nachfährt.

Ein Funken schießt durch mich, erglimmt direkt auf meinem Herzen, bringt dieses zum Hüpfen. Verlegen wende ich meinen Blick von ihm ab, da er einfach so unglaublich schön ist, gucke stattdessen die rötliche Sonne an, welche nicht mal ansatzweise an seine Schönheit heran kommt und lege dabei meine Hand auf seine.

"Kookie, du machst mich verlegen", plustere ich meine Wangen leicht auf.
"Außerdem bist du viel schöner als ich...", füge ich noch hinzu, während ich ihn wieder betrachte. Ich habe so unglaubliches Glück, so jemanden wie ihn zum Freund zu haben... gehabt zu haben...

"Nawww Minielein, Babyyyyy. Du bist so wunderschön. So unglaublich hübsch, dass deine Schönheit mich jedes Mal in den Schatten stellt", piekst er in meine Wange, schließt seine Arme fest um mich und lässt sich zusammen mit mir nach hinten in die Matratze fallen, sodass ich gar nicht mehr dazu komme, etwas darauf zu erwidern, da er mir meinen Mund zusätzlich noch zuhält. 

Auf ihn drauf liegend stütze ich mich etwas über ihn ab, lasse meinen Blick über sein makelloses Gesicht gleiten, bleibe bei seinen geschwungenen Lippen hängen, welche so anziehend wirken, sodass mein Verlangen, sie endlich zu berühren stetig steigt.

Seine Hand, welche meinen Mund verdeckt hatte, sinkt in die Matratze, sein Herzschlag geht schneller, seine Wangen werden leicht rot.

"Du bist so wunderschön~", flüstert er, legt seine Hände um meinen Nacken und zieht mich ein Stück nach unten. Doch kurz vor seinen Lippen mache ich halt, sehe in seine Augen auf, welche in einem dunklen Braun leuchten und mich begehrend ansehen. 

Es ist kein sexuelles Begehren, sondern eher ein Begehren nach der Zuneigung des Anderen, Zärtlichkeiten auszutauschen, dem Anderen nahe zu sein. Genau das kann ich gerade in seinen Augen lesen, welche für mich wie ein offenes Buch sind. Dabei sind meine undurchdringbar....zumindest gerade.

"Du bringst mein Herz zum schneller schlagen~", hauche ich gegen seine Lippen, überbrücke den winzigen Abstand zwischen uns, schließe flackernd meine Augenlider und schmecke sogleich seine süßen Lippen, die sich gefühlvoll gegen meine bewegen. Langsam, zart und voller Begehren.

Ich liebe ihn so unglaublich sehr, möchte nie mehr ohne ihn sein. Nie wieder....
Gäbe es da nicht etwas, das sich Schicksal nannte. Zwar glaubte ich nie wirklich daran, dass es es geben würde, aber gerade schob ich einfach alles auf das Schicksal, das es nicht gut mit uns meinte.

𝐃𝐄𝐒𝐈𝐑𝐄 | kookmin ✓Where stories live. Discover now