Kapitel 8

397 26 14
                                    

Sicht Jimin:

Ich wache langsam auf und merke wie jemand über meine Hand streichelt. Diese Hand ist so schön warm und als jemand diese Hand entfernen möchte, halte ich sie fest. Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite und sehe Yoongi direkt in die Augen, er erwidert den Augenkontakt und er streichelt beruhigend über meine Wange.

Yoongi: Jimmy ich bin so froh, dass du wieder wach bist!

Jimin: W-Wie ist alles g-genau passiert.

Yoongi: Ich habe gesehen wie dein Vater dich, nach dem Einkaufen gewaltvoll voll ins Haus gezogen hat und weil ich halt weiß wie gewaltvoll er sein kann, habe ich die Polizei gerufen. Die Polizei kam relativ schnell und als sie erfahren haben, wie dein Vater tickt, haben sie sofort das Haus gestürmt. Ich bin sofort zu dir gegangen, weil du bewusstlos auf dem Boden lagst. Die Rettungskräfte haben dich dann mit mir gemeinsam ins Krankenhaus gebracht, ich habe mich dann neben dir gesetzt, um zu warten bis du aufwachst.

Jimin: Vielen D-Dank, du b-bist mein b-bester Freund.

Sicht Yoongi:

Ich weiß, ich sollte darüber froh sein, dass ich sein bester Freund bin. Dennoch zieht sich mein herz schmerzvoll zusammen, als er mich gefriendzoned hat. Um ihn aber nicht zu verunsichern, lächel ich weiter und streichel sanft über seine Hand. Wir reden den restlichen Tag zusammen und Jimin hat über seine Mutter geredet. Sie wollte zwei bis drei Wochen nach seinem Outing gehen um darüber nachzudenken, aber der Vater hat danach den Kontakt verboten und ist mit Jimin in eine anderen Stadt gezogen. Ich verspreche Jimin, dass ich ihm helfe seine Mutter zu finden. Laut Jimin hat sie ja wieder versucht Kontakt aufzubauen, also ist sie hoffentlich nicht so homophob. Solange wir seine Mutter nicht gefunden haben, werde ich meine Mutter überreden, dass er bei uns schlafen kann. Am Abend kommt dann auch meine Mutter und als ich ihr die ganze Geschichte von Jimin erzählt habe, stimmt sie zu ihn bei uns schlafen zu lassen. Dennoch muss Jimin noch eine Nacht im Krankenhaus bleiben, zum beobachten. Zum Glück haben wir Freitag und nachdem ich den Arzt 20 Minuten angebettelt habe, ob ich bei Jimmy bleiben kann, hat er auch zugesagt. Ich habe zwei Möglichkeiten zum Schlafen, entweder bei Jimmy im Bett oder auf dem Krankenbett neben ihm. Die erste Variante gefällt mir natürlich viel mehr, aber weil ich ihn zu nichts zwingen möchte, frage ich ihn auf eine raffinierte Art und Weise.

Yoongi: Jimmy ich darf heute Nacht bei ihr bleiben und entweder gehe ich zu dir ins Bett oder in das Nachbar Bett. Wenn ich mich in das Nachbar Bett lege, müssen sie das Bett morgen neu beziehen und haben dadurch extra Arbeit, also wäre es doch besser wenn ich bei dir im Bett schlafe.

Jimin: Ich möchte nicht d-den Leuten hier extra Arbeit m-machen, also kannst d-du heute Nacht ausnahmsweise in m-meinem Bett schlafen.

Yoongi: Du bist ein so lieber Mensch, ein kleiner süßer Engel.

Daraufhin werden seine Wangen rot und er dreht sich weg, was mir auch auffällt, ist dass er immer weniger stottert. Er taut also langsam auf und vertraut mir, das gefällt mir.

《》《》《》《》《》

Ich möchte diese Geschichte irgendwie nicht beenden, nicht nur weil ich sie so gerne schreibe, sondern auch weil ich ja dieses böse Ende geplant habe. Ich glaube ich werde da einiges überdenken müssen, weil ich kann mir das nicht antun. XD ^-^

I will be an Angel <Yoonmin>Where stories live. Discover now