Kapitel 16

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Pov.-(Y/N)

Ich nahm ein paar Atemzüge und drückte Kuroos Hände fest während ich versuchte die richtigen Worte zu finden. Glücklicherweise ließ mir mein Freund Zeit und drängte mich nicht.

"Kannst du dich noch an Oikawas Worte erinnern?", fragte ich leise und hob meinen Blick von unseren Händen zu seinen Augen.
"Weiß er denn eigentlich von deinen Problemen?", wiederholte Kuroo die Worte meines Peinigers und mit einem Nicken bestätigte ich diese Aussage.

"Um ehrlich zu sein hab ich darüber gar nicht mehr nachgedacht.", meinte Kuroo allerdings war mir das schon bewusst gewesen.
"Also du musst wissen das es neben dem Ritzen noch andere 'Probleme' gibt.", erwiderte ich und irgendwie konnte ich einen Funken Interesse in den Augen meines Gegenübers sehen.

Er antwortete darauf nicht sondern wartete das ich von selbst weiter redete.
"Panikattacken, Schlafparalsyen und eine Essstörung.", sprach ich weiter und ich konnte erkennen das Kuroo verblüfft war, dennoch schwieg er weiterhin.

"Deswegen hasse ich es allein zu sein. Durch die Schlafparalysen habe ich Angst einzuschlafen und besonders wenn ich nur Oikawa...", kurz stockte ich um nochmals einen tiefen Atemzug zu nehmen, doch allein daran wie meine Stimme beim reden brach konnte man sehen wie schwer es mir fällt.

"Oikawa er ist ein großer Auslöser für meine Panikattacken. Er...er ist der Grund weswegen es mir an der Aoba Johsai sehr schlecht ging.", erzählte ich weiter und meine Augen lagen schon längst wieder auf unseren Händen.

"Ich will nie wieder dorthin zurück.", meine Stimmlage glich einem weinerlichen Ton und im nächsten Moment lag ich in Kuroos Armen.
Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust während er mir beruhigend über den Rücken strich.

"Du musst nicht wieder dorthin. Dein Zuhause ist hier.", flüsterte er und diese Worte trieben mir Tränen in die Augen.
Auch nachdem Kuroo alles erfahren hatte würde er an meiner Seite bleiben. Genau das war im Moment alles was für mich zählte.

"Lass mich dir helfen Kätzchen okay? Es wird einige Zeit dauern aber ich möchte erreichen das du wieder normal essen kannst und normal schlafen kannst, denn ich will das du glücklich bist.", murmelte er und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Kuroo löste sich von mir und verließ mit einem Grinsen den Raum, allerdings war das dieses Grinsen bei dem ich wusste das es nichts gutes bedeutete.
Da mir kalt war deckte ich mich zu und wartete sehnsüchtig darauf das mein Freund wieder kam.

Von unten konnte ich Geräusche hören und langsam fragte ich mich wirklich was er da solange machte.
Plötzlich schwang die Zimmertür auf und ein stolz grinsender Kuroo stand mit einer dampfenden Schale Reis im Türrahmen.

"Wir fangen klein an und da du Reis scheinbar am besten essen kannst hier bitteschön.", meinte er und servierte mir überschwänglich die Schale.
Vorsichtig nahm ich sie in die Hand und in die andere die Stäbchen.

Kuroo hatte sich also tatsächlich gemerkt das ich von meinen Bentoboxen hauptsächlich nur den Reis gegessen habe?
Kopfschüttelnd sah ich zu dem Schwarzhaarigen welcher sich erwartungsvoll neben mich gelegt hatte.

Ich nahm ein Stäbchen voll Reis und schob es mir in den Mund. Langsam kaute ich und schluckte im Anschluss alles hinunter.
Auf ein weiteres Mal. Einfach genau das selbe. Wieder zerkaute ich den Reis langsam sah aber im Augenwinkel wie sich Kuroos Miene immer weiter aufhellte.

Ich schaffte es noch fünf weitere Male das selbe zu machen allerdings waren die letzten beiden Male wohl Kuroo zu Liebe denn ich hatte wirkliche Schwierigkeiten sie hinunter zu schlucken.
Meine Augen wanderten zum Inhalt der Schale. Gerade mal ein Viertel war davon gegessen.

Ich nahm mit den Stäbchen etwas Reis und hielt es Kuroo hin.
Mit einem zufriedenen und sanften Lächeln aß er den Reis.
In seinen Augen konnte ich einen Anflug von Stolz erkennen.

Die Schale stellte ich beiseite und kuschelte mich eng an an ihn. Es war relativ spät und meine Müdigkeit meldete sich. Zwar wusste ich das Kuroo bei mir war dennoch hatte ich Angst davor einzuschlafen.

"Bist du müde Kätzchen?", fragte er leise und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Vorsichtig nickte ich und versuchte meine Angst zu verbergen.
"Schlaf ruhig. Ich bin bei dir.", flüsterte Kuroo und eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Körper aus.

Tatsächlich dauerte es nicht lange bis ich in die Traumwelt abdriftete.
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Kapitel 16 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

Safe Haven ~ Kuroo x ReaderWhere stories live. Discover now