Vollmond - Wenn die Magie erwacht

Weitere Vorgehensweisen

Da ich euch bei einer echt miesen stelle hab warten lassen, hier das nächste Kapitel.

außerdem haben mich @lis7392 und @Anastasia_Davall zudem überstimmt ;)

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Eliot

Unsere Paarung war voller Leidenschaft. Ich hatte jede Berührung, jeden Kuss und jeden noch so kleinen Moment genossen. Der Mondschein erhellt mein Zimmer. Die Nacht ist schon fortgeschritten und der Ball neigt sich vermutlich schon dem Ende zu. Was nicht verwunderlich war, wenn man sich bedenkt wie oft wir uns gepaart haben. Charlotte liegt neben mir in meinem Bett. Ihr Haar liegt wie in meinem Traum, wie ein Fächer auf dem Kissen verteilt. Ihr Atem geht gleichmäßig und ihrer Gesichtszüge sind komplett entspannt. Sie ist absolut erledigt, was ich ihr nicht verübeln kann. Es war perfekt. Jede Berührung, jeder Kuss. Für einen kurzen Moment überkommen mich kleine Schuldgefühle, da sie nur so weit gegangen ist, wegen dem trank, den ich ihr in ihr Getränk geschüttet habe. Allerdings bin ich nicht der erste Werwolf, der zu solchen Mitteln greifen muss und ich werde auch nicht der letzte sein. Charlotte wird mich im laufe der Zeit lieben lernen. Das tun sie immer, nur habe ich jetzt keinen Zeitdruck mehr. Durch die Markierung und der Paarung haben wir unser Band besiegelt. Sie hat es akzeptiert und sie hat nun eine Unendlichkeit zeit, mich lieben zu lernen. Wann wir unter dem Vollmond das Band stärken, hat solange zeit, wie wir sie brauchen. Sanft streiche ihr ihren arm entlang, der aus der Decke hervor schaut. Langsam erhebe ich mich aus unserem Bett und suche das Armband, das mir Soraya einst gegeben hat. Es dauert nicht lange und ich halte es in den Händen. Es ist Silber und hat schöne Verzierungen. Niemand würde ahnen welche Macht es eigentlich besitzt. Niemand, außer bestimmte Wölfe und jede Hohepristerin. Mit dem Armband setze ich mich wieder in mein Bett. Saft lege ich es Charlotte um den Arm und verschließe es. Dieses Armband können nur eine Hand voll Wesen öffnen, dazu gehört Charlotte allerdings nicht. Einem Drang folgende, küsse ich sanft ihre Wange und ihren Mundwinkel. Ich spüre wie sie langsam wieder zu sich kommt. „Eliot?" Ihre Stimme klingt verschlafen. „hm." Brumme ich an ihrem Ohr ehe ich meine Lippen erneut auf ihre Presse. Sie erwidert den Kuss sanft. Ich weiß nicht wie lange der Trank noch anhält, aber ich habe vor jede Sekunde davon auszukosten.

Als nächstes wecken mich die Sonnenstrahlen die durch mein Fenster scheinen. Ich habe gestern nacht vergessen die Vorhänge zu zu schieben. Genüsslich strecke ich mich und genieße kurz noch die Nachwehen der letzen Nacht. Meine süße Gefährtin und ich haben das Band besiegelt und zwar mehrmals. Ich habe jedes einzelne mal genossen. Langsam stehe ich auf und ziehe eine Hose an, dann verlasse ich mein Zimmer. Charlotte schläft noch und ich denke nicht, dass sie so bald wieder zu sich kommt. Das Armband habe ich ihr gestern Nacht bereits umgebunden.

Sollte ich eine Hexe finden, so muss ich ihr nur dieses Armband anlegen, und sie kann ihre Magie nicht mehr benutzen. Das hatte mir Soraya gesagt, bevor sie mir das Armband überreicht hat. Und das habe ich gestern Nacht getan. Während wir uns einander hingegeben haben, ist Charlottes Hexenkraft in ihr erwacht. Ganz schwach zwar, da sie es vermutlich unterbunden hat und sie selbst hat es vermutlich auch gar nicht gespürt, aber ich hab es gespürt und gesehen. Sie hat von innen heraus geleuchtet. Ganz schwach. Jetzt erklärt es natürlich ihre Abneigung gegen unser Band. Sie hat sich vermutlich als Mensch getarnt, um nicht von uns entdeckt zu werden. Es hat geklappt. Bis gestern Nacht. Sie wird vermutlich versuchen die andern zu befreien und dann zu fliehen. Daher lasse ich sie in den Glauben, dass ich ihr Geheimnis nicht kenne. Doch sobald sie versucht ihre Magie frei zu lassen, sorgt das Armband dafür, dass es nicht funktioniert.

Ich werde mit Soraya und Julian das weitere Vorgehen besprechen. Aber eins ist gewiss, sie ist meine Gefährtin, ob sie nun eine Hexe ist oder nicht ist in diesem Punkt egal, und wir haben das Band zwischen uns besiegelt. Ich werde sie somit nicht mehr gehen lassen und sie muss sich nun wohl oder übel unseren Gesetzen beugen.