𝙾𝙽𝙴

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𝓙𝓮𝓸𝓷𝓰𝓰𝓾𝓴
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»Ich weiß nicht, Jimin... wir wollten uns eigentlich von ihm fernhalten und... jetzt das...«

Hätte ich vorher gewusst, dass ausgerechnet Yugyeom unter allen Leuten mein Adoptivbruder war, würde ich nicht so handeln wie ich gehandelt habe.

Ich hatte ihm den Auftrag gegeben, sich mit Jimin anzufreunden und bei ihm zu sein, weil ich es nicht konnte und er hatte sich in ihn verliebt.

Ich hatte meine eigenen Pläne durchkreuzt, weil ich nicht ohne Jimin sein konnte und jetzt musste ich auf Yugyeom aufpassen, weil mein Vater es von mir erwartete und Yugyeom vermutlich alleine nicht recht kam.

Ich war froh, dass ich meinen Vater gefunden hatte und war auch froh, dass er seine Schuld einsah sowie diese absaß. Selbst wenn ich manche seiner Taten nicht verstand. Aber ich hatte selber genauso Fehler gemacht und außerdem sehnte ich mich immer nach dieser Art Nähe.

Nach Familie.

»Jeongguk. Ist schon okay«, sagte Jimin leise und holte mich somit aus meinen Gedanken zurück. Er legte seine Hand auf meine, da diese auf seinem Schenkel lag und strich mit dem Daumen sanft drüber.

»Ich...er kann ja.. bei uns wohnen«, sagte er dann aber ich wusste, dass er diese Idee genauso schlimm fand wie ich, jedoch blieb mir momentan keine andere Wahl, da Bambam weg war, genauso wie Yoongi und auch Hoseok. Ich hatte niemanden, den ich beauftragen konnte, um ein Auge auf Yugyeom zu werfen, weshalb ich das selber tun musste.

»Wir machen es so. Er bleibt für eine kurze Weile bei uns bis ich jemanden finde, der auf ihn Acht geben kann und dann kaufe ich ihm eine Wohnung.«

Ich verstehe sowieso nicht, wie ein 21 Jähriger nicht auf eigenen Beinen stehen kann...

»O-okay.«

»Gut... jetzt fahren wir erstmal nach Hause und du erzählst mir was über dein neues Werk.«

»Mein.. Jeongguk!! Bist du etwa mein heimlicher Fan?«, kicherte Jimin weshalb sich ein Lächeln auf meine Lippen zierte und ich nickte.

»Mhm~ Ich habe deine Werke gelesen und besonders das Letzte... war sehr gut. Es war.. unsere Geschichte.«

»Ja. Es WAR. Ich schreibe eine neue und die hat dann ein Happy End«, sagte er und küsste meine Hand bevor er sich plötzlich aufrecht aufsetzte.

»Omg! Bist du etwa der heimliche Super-fan Namens HelpMina???«

»Uhhh... nein... ich heiße Cookie wie Keks auf der Online Seite... du hast einen Super-fan?«

»Oh... ich dachte gerade wirklich... das seist du. Vor allem waren die Kommentare wirklich so geschrieben, als würde die Person mich kennen.«

»Komisch..«

Ich werde das auf jeden Fall nachforschen.

Als wir endlich ankamen, hielt ich vor der Einfahrt des neuen Hauses, das wir schon teilweise eingerichtet hatten und stieg aus, um Jimin die Tür zu öffnen.

𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐌𝐢𝐧𝐝 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now