𝙿𝚁𝙴𝚅𝙸𝙾𝚄𝚂𝙻𝚈...

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𝓙𝓮𝓸𝓷𝓰𝓰𝓾𝓴
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»Du hast einen Besucher Jeon.«

Die Wache führte Jeongguk zu seinem Vater. Dieser setzte sich hinter die Glasscheibe und lächelte leicht als er seinen Sohn erblickte.

»Jeongguk«, sprach er in den Höhrer, den beide jeweils in der Hand hielten, um miteinander zu kommunizieren.

»Appa...«, sagte nun Jeongguk und blickte in das erschöpfte Gesicht seines Vaters.

»Wie geht es dir?«

»Es ging mir schonmal besser«, lachte dieser und seufzte dann.

»Hast du die Unterlagen gefunden?«

»Ja habe ich... ich habe schon mit meinem Sekretär gesprochen und auch mit der Presse. Außerdem habe ich meinen Anwalt angerufen und wir bekommen dich früher raus als geplant, wenn wir beweisen können, dass du weiterhin nichts anstellen wirst. Du wirst sozusagen dann auf Bewährung sein.«

»Jeongguk...mein Sohn.. ich habe diese Strafe verdient, schließlich habe ich Waffen verkauft und selber... dafür gesorgt, dass der Mörder deiner Mutter getötet wird.«

»Dann warst das wirklich du«, blickte der Jüngere zur Seite und lächelte etwas ehe er wieder aufsah und dieses kleine Lächeln verging.

»Du wirst deine gerechte Strafe bekommen. Vier Jahre musst du hier aushalten, ehe du rausdarfst. Bisher konnte ich nur das raushandeln, mehr ging nicht...«

»Noch fünf Minuten!«, sprach die Wache hinter Jeongguk und er nickte diesem zu, ehe er wieder zu seinem Vater blickte.

»Appa ich-«

»Jeongguk. Ist schon in Ordnung mein Junge. Ich war kein guter Vater und habe falsch gehandelt, ich hätte für dich da sein sollen«, seufzte er und fuhr sich durch seine Haare.

»Ich habe einiges falsch gemacht. Der Grund warum deine Mutter all diese... Arbeit gemacht hat. All das war meine Schuld. Ich hatte mich am Anfang verschuldet und konnte nicht mehr nach Hause. Der Grund warum sie dich alleine aufgezogen hat war einfach, weil ich mich in etwas reingeritten habe aus dem ich schwer rauskam und als ich die Kurve hatte, haben sie sich an mir gerächt.«

»Ist schon gut. Wir haben nicht mehr viel Zeit... lass uns wann anders darüber reden.«

»Ich muss dir was sagen.«

»Was denn Appa?«

»Ich habe damals einen Jungen aufgenommen und ihn adoptiert. Damals als ich deine Mutter und dich alleine gelassen habe, kurz nach dem Tod deiner Mutter. Ich bin auf eine Gruppe gestoßen, die diesen Jungen missbraucht hatte und ihm alles nahmen. Naja... ich sah dich in ihm und habe mich um ihn gekümmert aber da ich jetzt weg bin... ist er ganz auf sich alleine gestellt.«

»Du hast... ihn adoptiert?«

Jeongguk weitete seine Augen und dachte da genau an eine einzige Person. Falls es wirklich diese Person sein sollte.... dann...

»W-wie... heißt er denn?«

»Kim Yugyeom ist sein Name. Ohne mich bleibt ihm nichts mehr Jeongguk. Du bist der Einzige, der ihm noch helfen kann... er ist schließlich... dein ...Bruder.«

Mein Bruder.

Gestresst rieb er sich die Schläfen und seufzte laut aus ehe die Wache an Jeongguks Seite stand und ihm das Zeichen gab zu gehen. Dieser nickte nochmal und blickte kurz seinen Vater an.

»Ist gut Appa, ich werde auf ihn aufpassen. Ich... ich hab dich lieb. Pass auf dich auf.«

Verwirrt und sprachlos wurde sein Vater zurückgelassen und Jeongguk von der Wache nach draußen geführt wo Jimin auf ihn im Auto wartete. Jeongguk durfte schließlich nur kurz mit seinem Vater reden und Jimin wollte mitkommen, da er seinen Freund nicht alleine lassen wollte.

»Und?«, fragte Jimin leise, als Jeongguk ins Auto stieg und nicht wirklich erleichtert aussah.

»Was... Jeongguk? Ist was passiert?«

Der Dunkelhaarige blickte Jimin tief in die Augen, hatte seine Lippen zusammengepresst ehe er diese einen spaltweit öffnete und zu reden begann.

»Yugyeom... ist mein Bruder.«

»Wie er ist dein Bruder???«

»Mein Vater hat ihn...adoptiert und er scheint eine problemhafte Persönlichkeit zu sein. Er wurde... misshandelt... und hatte eine schwierige Vergangenheit.«

»Oh Gott!«, sagte Jimin und hielt seine Hand vor den Mund. Ihm kamen die Tränen was Jeongguk verstand und ihn in eine Umarmung zog.

»U-und... was jetzt??«

»Ich werde mich wohl... um ihn sorgen müssen bis mein Vater wieder draußen ist.«

Denn so wie es aussieht... kommt er... alleine nicht klar.

𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥 𝐌𝐢𝐧𝐝 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt