Kapitel 47

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„...Ich biete euch, dem zukünftigen König unter dem Berge, meine Hilfe an."

Thorin sah sie überrascht an und schien noch mehr an ihre Worte zu glauben, als sie sich vor ihm verneigte. Er seufzte unvermittelt auftretend auf und beruhigend wieder ein.

„Ich habe diese Worte nicht von Euch, der Tochter von Thranduil, erwartet."
„Sicherlich, haben mein Vater und Ihr ein wohl sehr heftige Auseinandersetzung gehabt, dennoch ich bin danach geboren, weswegen mir der Streit zwischen Zwerge und Elben nichts angehen würde, solange ihr meiner Familie kein Haar krümmen würdet."
„Wie habt ihr Euren Plan gedacht zu vollziehen?" wollte unser Anführer ihren Plan wissen.

Thranduil sah seine Tochter an und war davon gar nicht angetan, dass sie mit einem Zwergen verhandelte als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan.

„Ihr werdet mir in einigen Tagen folgen, seit euch sicher, ihr kommt sicher und pünktlich an Erebor an. Doch zunächst solltet ihr Kraft in den Hallen meines Vaters schöpfen. Ihr werdet diese Kraft brauchen um den Orks entgegen treten zu können."
„Und wer sagt uns, dass Ihr uns in keines eurer elbisches Hinterhälte locken wollt?" fuhr nun Fili hervor.
„Nun, wenn Emilia einen Plan hegt, dann zeigen diese meistens keine Lücken und ich kann auch euch versichern, dass ihr wohl unbeschadet von Tannen ziehen könnt. Allerdings würde ich auf ihre Worte hören, weil wenn nicht, könnte euch ein Morgulpfeil schneller treffen wie der Tod." gab nun den Worten seiner Tochter mehr Gewicht.
„Aber was steckt hinter diesem Plan? Ich hatte noch keinen Elben getroffen, der etwas für Zwerge tat?" wollte nun Dwalin wissen.
„Nun, ich möchte mich bei Bolg mit seinem Tod bedanken." lächelte sie uns an.

„Mama!"

Ich blickte zur Tür und dort stand das kleinere Ebenbild von Emilia. Mit großen Augen sah sie in die Runde und schließlich fand sie ihre Mutter bei Thorin. Sie rannte freudestrahlend auf Emilia zu und sprang in ihre offenen Arme. Nun lachten beide auf.

„Ach, Sirenia, ich dachte, du schläfst?" wollte sie wissen.
„Ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe."

Das junge Mädchen sank entschuldigend den Kopf.

„Das hört man doch gerne."
„Ich hab nur noch dich, Onkel Legolas und Großvater Thranduil." meinte die Kleinere zerknirscht.
„Seit wann hat der große König, Thranduil, eine Tochter und eine Enkelin?" wandte Thorin nun zu dem Gastgeber.

Der Blondhaarige sah ihn nachdenklich an.

„Meine verstorbene Frau hatte mir vor 191 Jahren eine wunderbare Tochter geschenkt. Es war kein schöne Situation, den am selben Tag kam nicht nur der Drache über euer Volk sondern auch der Tod meiner Frau, die Mutter von Legolas und Emilia. Einige Zeit darauf als Emilia älter wurde, hatte ich sie vermählen lassen mit einem Elbenprinzen aus dem dürren Heiden. Sie versuchten immer wieder miteinander im Einklang zu werden und doch wollte das Schicksal nicht, dass sie sich verliebten. An jenem Abend als Amrod in eine Schlacht zog, verstarb er auf dieser und hinterließ Emilia die gemeinsame Tochter, Sirenia. Jedoch war die Liebe nie so ausgeprägt wie zu einem besonderen Prinzen, nur möchte ich zu gern wissen, wer er war.." erzählte Thranduil gelassen.
„Du scheinst Amrod zu kennen, Thorin?" wollte Legolas wissen.
„Ja, er erschien ebenfalls in dieser Art Scheinwelt."

Emilia sah auf und sah Thorin in die Augen. Sie nickte und sank ihren Blick wieder auf ihre Tochter. Dieses Mal sah sie weniger freudestrahlend sondern mehr traurig aus. Ich konnte sie nicht sehen mit diesem Blick und ging auf die zwei Mädchen zu.

„Emilia?"

Die Wiedergeburt des Arkensteins *beendet*Where stories live. Discover now