Das Date...

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Hermine:
Ich sehe Draco schon von weitem stehen und wie immer wenn ich ihn sehe, macht sich ein Lächeln auf meinem Gesicht breit.
Er hat ein weißes Hemd, eine weiße Fliege und und ein schwarzes Jackett an.
Denn rechten Arm hat er leicht angewinkelt und sein Blick gleitet immer wieder suchend durch die Halle.
Langsam gehe ich auf ihn zu, immer wieder Schülern ausweichend und hake mich bei ihm unter.
Erschrocken zuckt er zusammen, als hätte er das nicht erwartet.
Ich grinse leicht und beiße ihm ins Ohrläppchen.
Sofort entspannt er sich, lächelt leicht und läuft dann los in Richtung Appariergrenze.
Als wir dort ankommen, zieht er mich näher zu sich und schon werde ich wie in einen engen Schlauch gepresst und in Muggel London wieder ausgespuckt.
Ich löse schnell den Desillusionierungszauber und drehe mich zu Draco um.
Anerkennend zieht er eine Augenbraue hoch und grinst breit.
«Hübsch wie eh und je meine kleine Griffindore! »
Ich lächle und küsse ihn sanft auf den Mund, dann hake ich mich wieder bei ihm unter und wir laufen aus der dunklen Gasse in der wir gelandet sind raus auf die überfüllten Straßen Londons.
Wir schlendern Arm in Arm durch London, bis wir bei einem wunderschönen Restaurant ankommen und Draco mir ganz Gentleman like die Tür aufhält.
Insgeheim wissen wir aber beide, dass er das nur tut um einen Blick auf meinen wohlgeformten Hintern zu werfen.
Hand in Hand laufen wir an die Theke und eine freundliche Bedienung bringt und zu unserem Platz.
Wir sitzen in einer gemütlichen Ecke des Restaurants auf einer Eckbank und ich schaue mich aufmerksam im Raum um.
Es ist wirklich schön hier, die Lampen an der Decke geben ein angenehmes, leicht rot angehauchtes Licht von sich und überall sitzen sich unterhaltende oder knutschende Pärchen.
Die Atmosphäre ist sehr angenehm, die Bedienungen freundlich und auf jedem Tisch steht in der Mitte etwas Salz und Pfeffer sowie ein paar Blumen.
Die wände sind im einem cremefarben braun gestrichen und die Bänke mit schönen roten Sitz Polstern bezogen.
Die schwarzen Tische, Holzbalken und Stühle, geben dem ganzen einen älteren touch und lässt alles gemütlich, romantisch und heimlich wirken.
Alles in allem ist es ein wunderschönes Restaurant und ich denke wir werden hier noch öfter essen gehen.

Nach dem ausgesprochen leckeren Essen unterhalten Draco und ich uns noch sehr lange über die Vergangenheit und die Zeit als Pärchen sowie über die Schule bis Draco schließlich in seiner Manteltasche kramte und eine kleine Schachtel heraus  zieht um sie mir zu reichen.
« Als kleines Geschenk, da wir ja jetzt schon ein Jahr zusammen sind »sagt er Vorsicht.
« Danke! » hauchte ich, nehme die Schachtel entgegen und küsse ihn zärtlich.
Vorsichtig öffne ich die kleine Schachtel und zum Vorschein kommt eine wunderschöne Kette.
Sie ist Silber und als Anhänger schlängelt sich eine silberne Schlange um einen grünen Stein.
Typisch Slytherin!
Abwartend schaut mich Draco an, er ist sich bewusst das ich eine stolze Löwin bin und sicher sehr nervös ob mir sowas überhaupt gefällt.
« Sie ist wunderschön » hauche ich, denn obwohl ich eine Löwin bin und auch sehr stolz darauf, ist mein Freund eine Schlange und ich schäme mich nicht zuzugeben das mir die Slytherin Farben sehr gefallen. « würdest du sie mir anlegen? »
Frage ich ihn deswegen leise und schaue verzaubert auf die wunderbare und sicher sündhaft teuere Kette.
Er nickt und ich drehe mich mit dem rücken zu ihm.
Vorsichtig streicht er mir die Strähnen  die aus meinem Zopf hängen von der Schulter und legt mir die Kette vorsichtig um, um mir dann einen zarten Kuss auf den Hals zu geben.
Ich stöhne leise,  lehne mich an seine Brust und drehe meinen Kopf so dass ich seine Lippen mit meinen gefangen nehmen kann.
Als uns langsam die Luft ausgeht löst ich mich langsam von ihm und hauche im ins Ohr « Mein Geschenk bekommst du später, wenn wir alleine sind » und klopfe leicht auf meine Tasche um ihn dann anzüglich anzugrinsen.
Seine Augen werden groß aber dann breitet sich auch auf seinem Gesicht ein breites Grinsen aus.
Er will nach meiner Tasche greifen aber ich rücke schnell etwas von ihm weg.
« Na na na, nicht so ungeduldig, ein bisschen musst du noch warten »
Er schaut mich aus großen Enttäuschten Augen an.
Ich lache, küsse ihn noch mal und rufe dann nach der Bedienung um mir noch einen Nachtisch zu bestellen.

Langsam schlendern Draco und ich Hand in Hand durch London und genießen die Abend Luft sowie die vielen Lichter um uns herum, der Abend ist noch sehr lang geworden.
Wir haben uns super unterhalten und viel gelacht sowie getrunken.
An der gleichen Gasse, in der wir auch schon schon am frühen Abend Apperiert sind, Apperieren wir schließlich arm in arm nach Hogsmead.
Dort lege ich schnell wieder den Desillusionierungszauber um mich und Kuschel mich an Draco.
Schweigend laufen wir über die Ländereien aber es ist kein unangenehmes schweigen, wir genießen zusammen die Stille und die kühle Nacht Luft.
Der schwarze See liegt glänzend vor uns und es ist nur das leise gluckern der Wellen zu hören.
Der Mond scheint hell auf das schwarze Wasser und Verleiht dem ganzen etwas einzigartiges.
In der Eingangshalle will Draco stehen bleiben, aber ich ziehe ihn einfach weiter bis in den siebten Stock.
Er schaut zwar leicht verwirrt, lässt sich aber ohne Protest führen.
Als ich von der Wand, die zum Raum der wünsche führt, stehen bleibe schaut er mich fragend an oder versucht es zumindest, denn er kann mich ja immer noch nicht sehen, nur fühlen.
Ich laufe drei mal an der Wand auf und ab und schon erscheint eine Tür vor mir.
« Der Raum der wünsche » hauche ich und lege meine Hand auf die Klinke, drücke sie langsam runter und öffne vorsichtig die Tür...

Wie wird sich Hermine wohl den Raum der wünsche wohl vorgestellt haben...?

Schwere Entscheidung...Where stories live. Discover now