76. Kapitel

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(A/N: endlich mal ein wenig Fortschritt in der Beziehung GaaraDaiya, hat lange genug gedauert xD)

Mein Hirn versucht gerade zu verarbeiten, was vor ungefähr einer halben Stunde vorgefallen war und es tat sich sichtlich schwer damit. Wir, die Ninja von Konoha, waren gerade auf dem Rückweg zum Dorf und ich hatte genug Zeit, um noch mal über all das nachzudenken, was sich abgespielt hatte. 

Der Kuss hatte nur ein paar Sekunden gedauert, aber für mich fühle es sich an wie eine halbe Ewigkeit. Eine wunderschöne halbe Ewigkeit, wenn ich das mal so sagen darf. Doch so plötzlich wie der Kuss begonnen hatte, endete er auch wieder und ich war überrascht zu sehen, dass jetzt auch Gaara ein wenig rot angelaufen war, während dessen ich hingegen aussah wie eine reife Tomate. 

Wir wechselten danach kein Wort mehr, verabschiedeten uns wortlos von einander und ich konnte mich hinterher nicht einmal dazu bringen, ihn anzusehen, als Lady Tsunade sich von den anderen Kage verabschiedete. Im Moment hoffte ich einfach, ihn nicht allzu bald wiedersehen zu müssen, da ich Befürchtung hatte, dass mein Herz das nicht überstehen würde. 

Es dauerte etwas länger als Gewöhnlich, bis wir Konohagakure erreicht hatten, da wir durch die vielen Verletzten deutlich langsamer waren als gewöhnlich. Es war im Dorf kaum zu übersehen, dass auch hier das Infinitive Tsukoyomi gewaltet hatte, denn über das ganze Dorf waren Wurzeln verteilt. Als die Dorfbewohner sahen, wie die Shinobi wieder zurück kamen, brach Jubel aus. Denn ihnen war klar, dass wir nicht zurückgekommen wären, hätten wir den Krieg nicht gewonnen. 

Lächeln betrachtete ich, wie die Ninja Konohas feierlich empfangen wurden, ohne mich selbst irgenwie als ein Teil davon zu fühlen. Wie auch? Ich war ja gerade mal seit ein paar Monaten in Konoha. Den Großteil meines bisherigen Lebens hatte ich schließlich entweder allein oder als Mitglied von Akatsuki verbracht.

 Ich bekam mit, wie Lady Tsunade anordnen ließ, dass alle Verwundeten auf die Krankenstationen gebracht werden sollten und wollte mich schon auf den Weg zu meiner Wohnung machen um mich einfach hinlegen zu können, als Shizune mich zurück hielt und sagte: "Du gehst erstmal nirgendwo hin, wir müssen dich auf mögliche bleibende Schäden untersuchen." Wiederwillig folgte ich ihr, denn ich wusste, ich konnte mich wenigstens wärend der Wartezeit ein wenig Ausruhen. 


Der Check an sich ging schnell, da alle meine Wunden dank Matatabi ziemlich schnell verheilt waren. Gerade als ich aufstehen und gehen wollte, hielt Lady Tsunade mich noch zurück und sagte: "Bevor der Krieg anfing wolltest du ja den Anbu beitreten. Willst du das immernoch?" Ich biss mir auf die Lippe und überlegte. Meine Eltern hatten das für mich gewollt und ich hatte ja auch Lust dazu gehabt. 

Aber jetzt nach dem Krieg, nach all dem Schmerz der immernoch in mir tobte, war ich nicht sonderlich epicht darauf, wieder kämpfen zu müssen, vorallem so bald schon. "Eigentlich habe ich keine Lust mehr zu kämpfen. Wenn man mich als Medi-Nin bei den Anbu einsetzten könnte, wäre das ok. Aber ich will nicht mehr ins Gefecht, es sei denn es lässt sich nicht vermeiden." gestand ich, der Hokage nickte nur und sagte dann mit einem Lächeln: "Das kann ich vollkommed verstehen. Ich schau mal, was sich machen lässt. Solange kannst du ja bei den Verwundeten aushelfen, wir brauchen jede Hilfe die wir kriegen können." 

Bevor sie durch die Tür ging, drehte sie sich noch mal um und meinte: "Hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen: Der erste Patient, den du besuchen solltest, ist in Raum 104. Versuch bitte, ihn nicht zu sehr anzuschreien, er braucht sehr viel Ruhe."

Sie ließ mich hochgradig verwirrt zurück und nach einer Weile, in der ich über ihre Worte gegrübelt hatte, machte ich mich langsam auf den Weg zu Zimmer 104. Dort angekommen bemerkte ich dutzend Krankenschwestern, die vor dem Raum herumwuselten. Ich meldete mich kurz bei der leitenden Oberschwester und betrat dann das Zimmer. Kaum hatte ich jedoch den Raum betreten, blieb ich sofort stocksteif stehen.

 Denn in einem der zwei Betten, die in diesem Raum standen, lag niemand anderes als mein verehrter Zwillingsbruder Sasuke selbst. Und das schlimmste kam erst noch. Er hatte nur noch einen Arm! 


(A/N: Uff das war jetzt eine Qual. But I managed hehe. 

Ich hoffe euch gefällts!) 

Die Zwillingsschwester Von Sasuke Uchiha [WIRD ÜBERARBEITET]Onde histórias criam vida. Descubra agora