Nerd ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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"Willst du mit mir auf ein Date gehen, Taehyung?" hörte ich die helle Stimme von Yuna, die gerade zu uns an den Tisch gekommen war und sich fast schon auf Taehyungs Schoß gesetzt hatte. Überrascht schaute der Blonde das Mädchen an, welches er von sich schob. "Yuna, ich hab leider kein Interesse an einem Date mit dir." sagte er ihr höflich ab, doch hatte er leider keine Ahnung, dass man Yuna nicht so einfach los werden würde. "Aha, und warum nicht, Oppa? Hast du etwa eine Freundin?" hakte sie nach und blinzelte ihn ein paar mal neugierig an. "Nein, ich habe keine Freundin." blockte Tae wieder ab, was bei Yuna natürlich die Hoffnung schürte, doch noch auf ein Date mit diesem wundervollen Menschen gehen zu können. "Also...?" lächelte sie ihn siegessicher an, doch wusste Taehyung sich zu verteidigen. "Ich habe aber schon jemanden, dem ich mein Herz geschenkt habe." senkte er seinen Blick und in dem Moment stach etwas in meinem Herzen, ein Schmerz, den ich so noch nicht gekannt hatte.

Taehyung hatte jemanden? Es gab eine Person, der er sein Herz anvertraut hatte? Also hatte ich wohl keine Chance mehr, wenn ich sie denn überhaupt gehabt hatte. "Hm.. Und wer ist das?" hörte ich Yuna weiter nachhaken, doch sogar mir wurde das alles zu bunt. "Lass ihn doch einfach in Ruhe, mein Gott.." sagte ich daher genervt und blickte das Mädchen böse an, was sie wohl ziemlich überraschte. "Ach, sag bloß du hast da auch was zu zusagen, Jeon? Denkst du etwa, ich wüsste nicht, dass du was von Taehyung willst? So lächerlich wie du ihn immer anhimmelst.." musterte sie mich von oben herab, und mir wurde heiß und kalt in einem. War es so offensichtlich, dass ich mehr für Taehyung empfand? Hilfesuchend sah ich mich nach Jimin oder Hoseok um, doch die beiden waren noch an der Sporthalle, da sie sich noch umziehen mussten.

"Yuna, das geht zu weit." sagte Taehyung dann und strafte das Mädchen selbst mit einem bösen Blick, während er aufstand und mit mir gemeinsam die Kantine verließ. Er würde doch jetzt nicht mit mir über dieses Gelabber von Yuna reden wollen, oder? Verdammt, ich wollte nichts mehr als mich aus dem festen Griff von ihm lösen und einfach wegrennen, doch ich hatte wie immer keine Kraft und zu viel Angst vor all dem. "Taehyung, das was Yuna da gesagt hat..." fing ich dann doch an, als wir vor der Kantine ankamen, wo es in einen recht weitläufigen Park ging. "Was ist damit, Jeongguk?" fragte er und schien irgendwie angespannt, was mich nur nervöser werden ließ. "Ich.." stotterte ich vor mir her, doch Taehyung unterbrach mich.

"Stimmt es, was sie sagt?" fragte er offen wie er nun mal war, und ich konnte nicht anders als vorsichtig zu nicken. "Ja.. Ich.. Ich mag dich, Tae. Sehr." gestand ich ihm dann, und bereitete mich innerlich schon auf eine Abfuhr vor, doch wurde stattdessen von einem weichen Paar Lippen auf meinen unterbrochen. Was passierte hier gerade? Überrumpelt erwiderte ich den Kuss erst nach einigen Sekunden, wusste nicht mal genau ob ich das alles richtig machte. Doch da Tae den Kuss nicht unterbrach um in schallendes Gelächter auszubrechen, schien ich nicht allzu viel falsch zu machen. "Ich mag dich auch, Jeongguk." lächelte Tae, als er sich von mir gelöst hatte. Mein Herz überschlug sich und mein Bauch kribbelte, was sich in einem breiten Grinsen zeigte.

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"Ihr seid unmöglich, echt.." verdrehte Hoseok Hyung seine Augen, während er Taehyung und mich beobachtete. Mittlerweile waren wir schon fast ein halbes Jahr zusammen, und selbst wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, ich war unfassbar glücklich. So glücklich, dass ich es sogar geschafft hatte, mich ein wenig gegen meine Mutter aufzulehnen. Es kam sogar schon zum ersten Kennenlernen zwischen ihr und Taehyung, worauf ich noch immer mehr als stolz war. Anfangs war es sicherlich komisch für meine Mutter, dass ich nun einen Freund hatte, doch sie akzeptierte es. Auch dass ich nun mehr Zeit für ihn hatte, da ich nicht mehr jede freie Minute mit lernen verbringen musste, war wirklich eine Wohltat.

Tae kuschelte sich an mich, während ich meinen Kopf auf seine Schulter ablegte. Er hielt mich an meinem Bauch fest, zog mich näher an sich und ich konnte nur noch Lächeln. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass jemand wie er sich wirklich für mich interessieren würde. So ein wunderschöner Mensch, der vermeintlich jeden hätte haben können, und sich am Ende wirklich für den kleinen, unscheinbaren Nerd entschied. Was für ein verdammtes Klischee.

Thats it meine Lieben, ich hoffe ich konnte euch ein wenig den Tag versüßen 💕