11

433 22 1
                                    

Seine Hände legte er auf meine Wangen und zog meinen Kopf vorsichtig zu seinen. Unsere Lippen berührten sich und harmonierten miteinander. "Fühlt es sich für dich auch gut an?" Ich hatte immer Angst Harry mit irgendwas zu überfordern oder ihm gar quer zu stehen. "Es ist alles gut Annie." Sagte er zwischen einem Kuss. Ich fand Mut und legte eine Hand an seinem Nacken, dort griff ich in seine Haare und ich konnte ihm ein Stöhnen entlocken. Wir lösten uns voneinander und seine Stirn ruhte an meiner.

"Mit dir fühle ich mich gut." Leise und bestimmend sagte er dies zu mir. "Ich habe jeden Tag an dich gedacht." Meine Lippen wollten gerade sprechen, aber dies verwarf ich schnell. Ich wollte ihm erzählen das Louis mir das schon erzählt hatte, aber ich wollte ihn nicht verraten. "Mein Zauberwürfel hat mich immer an dich erinnert." Mit meinen Armen umschloss ich ihn und legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Sein Herz klopfte schneller. "Versprichst du mir was Harry?" "Ja, Annie." "Sag mir bitte immer was du fühlst, sei es gut oder schlecht." Mein Kopf kuschelte ich weiter in sein T-Shirt. "Ich gebe mein bestes." Mit dieser Antwort war ich zufrieden und schloss meine Augen.

"Erzählst du mir nochmal wie man Karten zählt?" Harry lachte kurz auf. "Du hast keine Karten hier." "Ich bin zwar betrunken aber nicht blöd." "Das habe ich nicht behauptet." Und somit fing er an mir wieder zu erklären, wie man Karten zählt. Da seine Stimme so ruhig und entspannend war, schlief ich nach den ersten Regeln ein.

Kurz wachte ich auf und sah das immer noch bei ihm auf dem Schoß war. Harry hatte uns beide in eine Decke gehüllt und allem Anschein nach, war er auch eingeschlafen. Als ich mich kurz bewegte wurde sein Griff härter. "Harry." Flüsterte ich und seine Augenlieder flatterten etwas. "Möchtest du mit ins Bett kommen?" Seine Augen sahen mich nun und ich musste zugeben wie er mich ansah, war das schönste. "Ich habe noch nie mit jemanden im Bett geschlafen." Gab er zu und rieb sich die Augen. Ich stand auf und sofort hielt er mich an meinem Handgelenk fest. "Bleib bei mir."

Warum auch einfach, wenn es kompliziert geht? "Lass mich nur schnell Decken und Kissen holen." Harry nickte und ließ mein Handgelenk los und ich ging in mein Schlafzimmer. Vor meinem Kleiderschrank stand ich und nahm mir ein viel zu großes T-Shirt. Ich zog mich aus und zog dieses dann an. Im Badezimmer putze ich meine Zähne und kämmte meine Haare noch einmal durch.

Von meinem Bett nahm ich die Decken und Kissen, mit diesen Sachen ging ich zurück in mein Wohnzimmer. Dadurch das mein Blickfeld durch die Sachen gestört wurden, schmiss ich die Sachen nur auf das Sofa. "Wie hast du dir das vorgestellt?" Als ich diesen Satz zuende gesprochen hatte, fiel mir meine Kinnlade hinunter bei dem was ich sah. Harry hatte sich bis auf seine enge Boxershorts ausgezogen und stand neben mir. Er sah unbeschreiblich sexy und gut aus.

Sein Körper war gut definiert, seine Tattoos standen ihm sehr gut. "Annie?" Er sah mich an und holte mich aus meinen Gedanken. "Ja?" Seine Hand streckte er nach mir aus und ich nahm sie. Harry setzte sich wieder auf das Sofa. "Wie eben." Ich nickte und setzte mich wieder auf seinen Schoß. Mit den Decken deckte er uns zu und er umschling mich mit seinen Armen. "Das ist schön." Nuschelte er in meine Haare. "Schlaf gut Harry." Meinen Kopf lehnte ich an seinen nackten Oberkörper und ich hörte seinen Herzschlag, der mich einschlafen ließ.

Light in the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt