35.1 Gespräch mit Kate

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Ich drückte mich näher zu ihr was sie weiter nach hinten weichen ließ. Sie lächelte an meine Lippen, zog ihr Bein unter sich weg und ließ sich mit mir nach hinten fallen. Ich keuchte überrascht auf und konnte mich grade noch so mit den Händen neben ihrem Kopf abfangen. Sie ließ mir kaum Zeit zum überlegen und küsste mich innig, so das ich ihr verlangen spüren konnte. Ihre rechte Hand blieb in meinem Nacken und die linke fuhr zärtlich über meine Schulter und langsam meinen Rücken runter. Ihre Zunge bat um einlas, den ich gern gewährte und intensivierte unseren Kuss so noch mal.

>Nervosität kroch in mir hoch<

Ich bemerkte nicht was ich bei ihr auslöste, in dem ich mein Becken unruhig auf ihrem bewegte. Sie stöhnte erregt in den Kuss.

>Das Geräusch schoss mir sofort in den Unterleib<

Ich drückte mich mehr auf sie und legte mein Verlangen in den Kuss. Unsere Zungen spielten wild miteinander und nun keuchte auch ich auf.

>Was tat ich hier grade<

Sie fuhr mit ihre Hand zum Saum meines T-Shirts und schob ihre Hand darunter. Ich zuckte heftig zusammen, unterbrach den Kuss und stütze mich ruckartig hoch. Sie hatte sofort ihre Hand wieder weg gezogen und sah mich entschuldigend an. Wir starrten uns regelrecht an. Ich atmete schwer und schüttelte mehrfach meinen Kopf um klar denken zu können. Sie sah mich liebevoll an und fuhr über meinem Shirt hoch zu meiner Schulter. Versuchte mich sanft wieder zu ihr runter zu drücken. Ich schüttelte erneut den Kopf und ging zurück so das ich zwischen ihren Beinen kniete.

>Der Fluchtreflex setzte ein<

Ich sprang praktisch von der Couch und eilte ins Bad, wo ich mich einschloss und gegen die Tür sinken ließ. Ich atmete hektisch ein und aus und legte die Hände vor die Augen. „Scheiße!" Entkam es mir. Ich hatte es doch gewollt und dann bei der Berührung meiner Haut überkam mich die Panik. Ich klappte den Toilettendeckel runter und ließ mich darauf nieder. Stütze den Kopf in die Hände und schluckte gegen den Kloß in meinem Hals und die Tränen an. Kate klopfte zaghaft an die Tür. „Becca, es tut mir leid. Bitte...Komm raus." Ich traute meiner Stimme nicht und räusperte mich. „Gib mir einen Moment." Flehte ich regelrecht. „Natürlich." Kam es von der anderen Seite der Tür und ich hörte Schritte die sich entfernten. „Fuck!" Sagte ich wieder zu mir selber. Marius Worte tauchten in meinem Kopf auf. Ich war zwar nicht aus dem Bett gesprungen, aber von der Couch.

>Glückwunsch<

Ich debattierte mit mir selbst und biss die Zähne zusammen. Ich wischte mir über die Augen und ging zum Waschbecken. Mein Blick fiel in den Spiegel und ich verzog das Gesicht. Spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht und atmete mehrfach tief durch. Meine Hand zitterte als ich die Tür wieder öffnete und langsam durch den Flur zurück zu ihr ging. Sie hob den Kopf und sah mich betroffen und gleichzeitig entschuldigend an. Ich stand immer noch vor der Couch und ballte die Hände zu Fäusten damit sie nicht so zitterten.

>Jetzt oder nie<

Ich holte tief Luft. „Kate du musst dich für nichts entschuldigen. Ich hab mich hinreisen lassen und bin in Panik geraten, wieder ein Mal." Fügte ich leise hinzu. Sie öffnete den Mund, aber ich schüttelte den Kopf und schloss kurz die Augen. Dann drehte ich ihr den Rücken zu und hob mein T-Shirt bis über meine Schultern. Ich hörte wie sie die Luft stark zwischen den Zähnen einsog. Ich schob mein T-Shirt über meine Brust runter und drehte mich zu ihr um. Ihre Augen waren vor Schreck geweitete und sie starrte mich nur an. „So sieht es aus." Sagte ich emotionslos und zog mein Shirt wieder runter. Mein Blick verschwamm und ich blinzelte gegen die Tränen an. Ihr Blick haftete immer noch auf meinem Bauch und ihre Lippen formten ein lautlosere „Oh Gott!" Langsam und mit Abstand setzte ich mich wieder zu ihr auf die Couch. Griff nach meinem Glas und trank ein paar Schlucke. Das Glas hielt ich in meinen Händen um mich daran festzuhalten. Kate saß angespannt nach vorn gebeugt auf der Couch und knetete ihre Hände.

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