𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 2

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Reader Sicht:

Drei Jahre später

„Vater, wenn man die natürlichen Stoffe der Pflanze entnehmen könne, könne man nicht dann dies mit der Kohlenhydrate im Essen vermischen und dann einnehmen und somit den Eisenmangel eines jemanden stillen?"

„Tch ich glaube schon? Ich bin kein Mediziner. Hast du die Techniken gelernt, die ich dir letzte Woche aufgetragen habe?"

„Ja, hab ich. Du musst wieder einen neuen Boxsack kaufen...hehe."

„Du hast ihn wieder zerschlagen?"
Fragt er belustigend.

„PAPA DU LACHST!"
Schreie ich.

„Huh?"

„Du hast gelächelt, also, du hast dich eher lustig über mich gemacht...."

Sage ich und kneife seine Wangen zusammen.

„Ich muss jetzt gehen Amina. Wir werden heute zur Außenmission antreten."
Meint er und zieht sein Umhang um sich.

„Vater, viel Glück!"
Sage ich und umarme ihn.

„Pass auf dich auf."
Sagt er und gibt mir ein Kuss auf den Mittelscheitel.

Als mein Vater verschwand, zog ich mir meinen Mantel an und machte mir einen Pferdeschwanz.
Ich muss heute zum Markt. Ich habe kaum Essen zuhause.

Ich laufe die Straße runter und komme an meinen Lieblingsstand an.

„Hallo Liebes, was mag's heute sein?"
Fragt die alte nette Dame am Stand.

„Vier Äpfel, ein Sack Kartoffeln, drei Flaschen Wasser und bitte ein Stück des Rindes"
Sage ich und suche die Goldmünzen.

„Hier bitte schön und ich mach dir einen kleinen Rabatt. Mh, machen wir statt eine Goldmünze zwei Silbermünzen?"
Fragt sie.

„Das ist für ihre Arbeit viel zu wenig. Bitte, nehmen sie den vollen Preis. Hier zwei Goldmünzen! Der Grund ist, dass sie in einem Alter sind, in der sie Geld dringend nötig haben, also hier, nehme sie es an. Ich bestehe drauf."
Sage ich und drücke ihr die Münze in die Hand.

„Oh Kleines, du ähnelst deine Mutter Jahr zu Jahr mehr..."
Sagt sie und umarmt mich.

„Brauchen sie eventuell Hilfe? Ich habe heute nichts zu machen. Vielleicht kann ich den Tee und die Gewürze verkaufen und sie den Rest?"
Frage ich und sie nickt eifrig.

Plötzlich hören alle einen Lauten Knall. Es kommt nicht von hier, sondern im Bezirk Shiganshina. Paar aus der Militärpolizei und Mauergarnison laufen umher und meinten, wir sollen weg.

„Kleines, bitte begebe dich in Sicherheit. Ich komme hier schon klar."
Sagt die Dame und ich gehe nachhause. Ich ziehe für den Notfall meinen 3DMA an.

Noch ein Knall. Diesmal näher.

„DIE TITANEN SIND IN MAUER MARIA!! ALLE MANN AUF DIE BOOTE!!!!"
Schrieen alle Soldaten.

Die Titanen? Was ist mit Mikasa? Die Titanen würden niemals so schnell hier her kommen. Ich nehme das Armband meiner Mutter und gehe nach draußen. Mit meinem 3DMA versuche ich zum Stützpunkt der Boote zu kommen.

„ZUERST DIE KINDER, DANN DIE FRAUEN! AUF DIE BOOTE!!"
Schrie einer aus der Mauergarnison.

„Hey du, steig aufs Boot!"
Sagt einer und schubst mich förmlich.

Ich bin glücklich und traurig zugleich, denn viele sehen mit einem verzweifelten Blick aufs Boot hinüber.

Schreie überall. Menschen bringen sich gerade selbst um, nur um aufs Schiff zu kommen.
Kinder halten sich die Ohren zu, Mütter, die schwanger sind, bekommen Panikattacken, Männer schreien die Soldaten an, weil sie nicht auf die Boote können. Insgeheim ist es laut und ein schrecklicher Anblick. Ich hoffe nur, dass alle die ich Liebe noch am Leben sind.

𝑫𝒊𝒆 𝑻𝒐𝒄𝒉𝒕𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒔 𝑯𝒂𝒖𝒑𝒕𝒈𝒆𝒇𝒓𝒆𝒊𝒕𝒆𝒏Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu