Verbotene Liebe?

Ich möchte dir helfen

Teil 11:

Leicht genervt öffnete ich die Tür. Ich hatte keine Lust mich noch mit irgendwem reden zu müssen, ich wollte nur noch in mein Bett und in die Welt meiner Bücher eintauchen, doch als ich die Person vor mir sah, war ich doch etwas überrascht? Erstaunt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall stand Marco vor mir. "Kann ich vielleicht rein kommen? Ich wollte mit dir reden!", mit einer Handbewegung zeigte ich ihm an das er reinkommen konnte und schloss anschließend die Tür hinter ihm. "Ganz schön klein.", stellte er fest, nachdem er sich ein um die eigen Achse gedreht hatte und sich zu mir aufs Bett gesetzt hatte. "Reicht aber für mich alleine.". Er nickte. Ich wollte wissen warum er hier war und nicht bei den kleinen, mit denen er ja Fußball spielen wollte. "Wenn es dir zu persönlich ist dann musst du es mir nicht sagen okay?", erwartungsvoll sah er mich an. Ich nickte. "Gut. Ich wollte dich fragen warum du Freak genannt wirst?". "Warum möchstest du das wissen?", stellte ich die Gegenfrage. "Weil ich dir gerne helfen möchte!". Okay ich war offiziell überfordert. ER wollte MIR helfen! Damit kam ich nicht zu recht. Mir wollte bisher niemand helfen, wollte sich meine Geschichte anhören. Bis jetzt haben alle immer nur wegen meiner Geschichte, die sie von anderen gehört hatten, über mich geurteilt und mich fertig gemacht. "Wie gesagt du musst es mir nicht sagen!", Marco riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte mit dem Kopf, ich wollte es ihm sagen, endlich meinen Frust abbauen und auch wenn ich ihn nicht wirklich oder besser gesagt überhaupt nicht kenne vertraute ich ihm. "Ich will es dir sagen.. ich bin nur ein wenig überfordert.. mir wollte bisher niemand helfen..", gestand ich ihm. "Okay! Ich verstehe dich. Fang an wann immer du willst, ich bin hier und werde dir zu hören!". Die Worte halfen mir ein wenig. Wie schon bei Frau Gebner stärkte er mir allein mit seiner Anwesenheit den Rücken, weswegen ich auch nach einmal tief Luft holen ihm alles erzählte...