29. Pentito!

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Songempfehlung:
The night we met Instrumental-Taylor Davis, Lara de Wit

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Gleichzeitig passierend:

Matteo

Ich trete in den Garten und kann bereits jemanden leise fluchen hören.

Jemanden nicht weit von mir.

Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen, da ich seine Stimme kaum daraus wieder erkenne.

Theo klingt so anders, so verdammt fremd.

Da überkommt es mich und lässt mich stehen bleiben als seine Worte klarer werden.

Was wenn..?

Nein.

Nein. Nein. Nein.

Bloß das nicht.

Fuck nein.

Verängstigt von diesem Gedanken, trete ich noch näher an ihn heran und kann ihn nun auch sehen.

Er steht in einer Ecke, von Hauswänden quasi umzingelt und versteckt hinter exotischen Pflanzen.

Ich erkenne ihn tatsächlich.

Den Bruder meines Vaters, mein Onkel und meine rechte Hand.

Meine verdammte rechte Hand.

Theo versteckt sich tatsächlich, dass erkenne ich an seinem ständigen um her sehen.

Nur das er mich nicht sieht.

,,Wie konntest du nur so dumm sein und hier aufkreuzen, die beiden sind so scharf darauf euch zu töten. Wenn du drauf gegangen wärst, hätte uns das alles nichts genützt du Idiot."

Es bleibt still und auch ich halte mein Atem an, um nicht aufzufallen.

,,Sergio ich kann jetzt nicht mehr reden, wir sehen uns später u...-" er sieht plötzlich auf und trifft meinen Blick mit seinem.

Dieser Verrat trifft mich wie ein blankes Messer in die Brust, dieser elendige Verrat.

Meine rechte Hand, mein Onkel...

Ich halte mir das Herz und unterdrücke dabei die aufsteigenden Schmerzen.

,,Das hast du nicht getan...-" beginne ich, trete aus dem Schatten und werde unterbrochen von einem lauten Geräusch aus dem Handy.

Ich zucke nicht einmal mit der Wimper und halte seinem Blick stand.

Seine Augen ziehen sich zu schlitzen und langsam lässt er das Handy und seine Hand sinken.

,,Du warst es die ganze Zeit?!" zische ich und ziehe sofortig meine Waffe, um auf ihn zu zielen.

In meinem Kopf herrscht ein gewaltiges Chaos.

Das ergibt alles Sinn.

All die Details, die sonst keiner wusste.

Ich spüre die aufkommenden Schmerzen, vor den mich der alte Doc gewarnt hat.

Zu viel Stress.

Nun liegt es an mir, dem Alpha, der ich bin, hier stehend mit einem Pentito.

,,Ich sollte dich auf der Stelle töten" schreie ich und wirble herum.

Es brennt so mit mir durch. Es verletzt mich zu tiefst.

Ich kann es gar nicht fassen.

Ihm hätte ich es niemals zugetraut und da bestätigt sich Vaters Weisheit erneut!

Omertà & Pentito Donde viven las historias. Descúbrelo ahora