🐰°• Stockholm Syndrom •°☠

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,,Baby. Ich will zu 2 Freunden von mir, dein Taehyung ist auch dort. Willst du mit?" ertönt es am nächsten morgen und ich drehe mich zu dem Mann in dessen Armen ich wieder einmal eine Nacht verbracht habe. Zögerlich nicke ich und gucke dann zu ihm was ihn dazu bringt mir über die Wange zu streichen und sich vorzubeugen um mir einen Kuss auf die Lippen zu geben. ,,Lass mich deine Stimme hören Jungkookie." flüstert er liebevoll. ,,W-Was m-muss i-ich machen d-das ich mit-darf?" frage ich leise und er lacht leise. ,,Nichts Baby. Ok?" Ich nicke und befreie mich aus seinem Griff um mich aufzusetzen. 

,,Du bist so dünn Baby. Wieso sieht man deine Rippen?" ,,I-Ich ... i-ich weiß es nicht. I-Ich esse a-aber." verteidige ich mich und er nickt. ,,Vielleicht solltest ich doch einmal ein Check up machen lassen." sagt er nachdenklich und fragend drehe ich mich zu ihm. ,,Egal. Komm Kitten." sagt er eh er sich erhebt. 

Nur eine Stunde später machen wir uns mit seinem Auto auf den Weg zu Tae. Ich hab Angst. Seine Meinung ist so anders wie die meine ... doch mittlerweile ... 
Ich hebe meinen Blick und schaue raus auf die typischen Straßen Italiens und bin doch viel zu sehr in meinen Gedanken gefangen als das ich den Ausblick genießen könnte. Viel zu schnell verlassen wir die Stadt wieder und nähern uns einen weiteren Anwesen welcher riesig ist. Es wirkt mehr wie ein Schloss als wie eine Villa. 

,,Wir sind da Kitten." ertönt es plötzlich und ich nicke eh ich aussteige und Yoongi zur Tür folge an ein grinsender junger Mann steht und uns beobachtet. ,,Da wird sich Tae freuen das du ihm sein Keks mitgebracht hast." sagt Seokjin und unweigerlich werde ich rot. Ich hasse es wenn Tae mich so nennt. Zögerlich sage ich leise: ,,Hallo." und gehe dann nach Yoongi in das Anwesen hinein. 

Mein Blick, welchen ich bis eben unten gehalten habe lasse ich zögerlich durch den Raum schweifen. Das Anwesen muss ein Schloss sein, von innen und von außen ist es riesig und noch nicht einmal jetzt habe ich alles gesehen. ,,Tae Baby, Jungkook ist da!" ruft Seokjin und sofort wird irgendwo oben eine Tür aufgerissen und Taehyung kommt laut trampelnd die Treppe herunter gerannt. ,,KOOKIE!" schreit er voller Freude und stürzt sich im nächsten Moment auch schon auf mich. ,,Daddy dürfen wir hoch gehen oder sollen wir bei euch bleiben?" fragt Taehyung und Seokjin erwidert sanft lächelnd: ,,Aber natürlich wenn es für Yoongi auch in Ordnung ist, könnt ihr oben sein." Vorsichtig schaue ich zu Yoongi der zu meiner Verwunderung nickt. ,,Danke." sagt mein bester Freund und zieht mich dann im nächsten Moment auch schon hoch in sein Zimmer. 

,,Wow." entfährt es mir als ich Taehyung's Zimmer sehe. ,,Schön oder. Jin und Namjoon haben mich das alleine Einrichten lassen." ,,Es ist echt schön." pflichte ich bei und gucke mich erneut um. Ich kann verstehen wieso Tae es hier lieber hat. Hier kümmert man sich um ihn und er kriegt die Liebe die er verdient hat. Schon alleine an dem Zimmer sieht man es das die beiden Mafiosos Tae echt mögen müssen. ,,Kooks lass uns Mensch ärger dich nicht spielen." schlägt er vor und sofort nicke ich. ,,Fast wie früher." ,,Wie früher." lächelt er mir aufmunternd zu und ich beginne ebenfalls leicht zu lächeln. 

Wir setzen uns auf den Boden und beginnen zu spielen, jedoch plagt mich immer wieder diese eine Frage, er scheint glücklich zu sein, hat eine neue Familie gefunden. ,,Tae? Wann hast du mitbekommen das du hier nicht mehr weg willst?" Frage ich leise und schaue zögerlich zu meinem besten Freund der seine Spielfigur senkt und mich nachdenklich mustert. ,,Als ich das erste mal hier gelacht habe." antwortet er kurz darauf und wissend nicke, die Antwort tut so weh. ,,Kookie. Wieso fällt es dir so schwer das zu akzeptieren? Wir könnten hier so viel Spaß haben." sagt er und die Trauer gewinnt die Oberhand. 

,,I-Ich kann es einfach nicht. E-Et st-stellt m-meine ganze Sexualität auf den Kopf." ,,Du hast doch selbst gesagt das du dich nicht auf ein Geschlecht festlegst. Wie kann er denn dann deine Sexualität in Frage stellen, magst du ihn etwa?" ,,Nein. Nicht so es ist nur, er zwingt mich, mich zu präsentieren, so wie manche Mädchen mit ihren viel zu knappen Röcken. Er zwingt mich ihn so zu verführen und dabei will ich das doch gar nicht. Ich will keine Sexuellen Erfahrungen mit einem Mann machen müssen wenn das immer nur unter Gewalt passiert. Ich bin offen, auch gegenüber Männern doch ... er gibt mir einfach keine Zeit und dann bereitet er meiner Familie auch noch Sorge. Sie müssen die ganze Zeit in Unwissenheit Leben." Tränen fließen mir die Wangen herunter und ich kann es nicht verhindern einmal zu schluchzen. Ich hab nie vor Jimin oder Taehyung geweint doch mittlerweile bin ich selbst an diesem Punkt angekommen. Tae währenddessen schaut zu mir. Unsicherheit strahlen seine Augen aus und doch setzt er zum Sprechen an. 

,,Man hat die Suche eingestellt Kookie." Sagt er und mit einem mal ist alles in mir wie zu Eis erstarrt. Ich kann mich nicht bewegen, kann an nichts anderes als an Tae's Worte denken... sie haben aufgehört zu suchen. Sie haben uns verlassen, haben uns einfach unserem Schicksal überlassen. Sie Lieben mich nicht mehr. ,,N-Nein. N-Nein da-das haben s-sie nic-nicht. N-Nein." weine ich und werde zugleich immer lauter. ,,Es tut mir leid Kookie." sagt er doch ich schüttle den Kopf und krümme mich auf dem Boden zusammen. 

,,Kookie, nicht weinen. Was hast du?" Erschrocken zieht mich Tae in seine Arme doch selbst das kriege ich schon gar nicht mehr mit. Viel mehr spuken mir die Gedanken im Kopf herum, sie haben aufgegeben, uns vergessen. Bedeuten wir ihnen nichts mehr? ,,Hat meine Familie mich wirklich schon vergessen?" frage ich leise doch Tae antwortet nicht. Ohne ende laufen die Tränen meine Wangen herunter und doch fühle ich mich wie taub denn die kälte kriecht meinen Körper immer höher. 

,,Kookie. Wieso zitterst du. Ohh Gott du bist ganz heiß und blass. Fuck, warte kurz." ruft Tae panisch eh er mich im nächsten Moment loslässt udn aus dem Zimmer stürmt. Ich kann nichts machen ... starre nur leer in die Gegend, fühle mich wie eine Puppe die man einfach so weggeworfen hat nachdem man mit ihr gespielt hat. Ich rolle mich zu einer Kugel auf den Boden zusammen und beginne zu weinen. Wieso habe ich so viele Schmerzen über mich ergehen lassen wenn sie uns doch eh schon aufgegeben haben. Wieso habe ich es nicht gleich hingenommen. 

,,Kitten, hey Baby was ist los." höre ich auf einmal eine Stimme, doch diese ist viel zu weit weg. Ich fühle mich so leblos. Yoongi zieht mich in seine Arme und streicht mir beruhigend über den Rücken doch ich kann einfach nicht aufhören zu weinen. ,,Baby was ist los?" fragt er wieder, doch wieder antworte ich ihm nicht. Er seufzt und zieht mich noch näher in seine Arme. ,,Was hast du ihm erzählt Taehyung." fragt Jin und Tae antwortet: ,,Das was ihr mir heute am Küchentisch erzählt habt." ,,Die Einstellung der Suche." sagt Namjoon und Yoongi nickt wissend eh er sich mit mir auf dem Arm erhebt und zu seinen Freunden sagt: ,,Wir sollten das treffen für heute absagen. Ich melde mich bei euch." 

Die Heimfahrt kriege ich kaum mit, genauso wenig kriege ich mit als er mich ins Wohnzimmer trägt und Nadeschda beauftragt mir einen Tee zu machen. Er kommt wieder zu mir und zieht mich auf seinen Schoß. Er drückt er mich an seinen Oberkörper und verteilt leichte Küssen auf meinem Kopf. 

,,Weine nicht Kitten. Rede mit mir. Was ist los?" fragt er sanft und nach einigen Minuten antworte ich ihm tatsächlich: ,,Sie haben aufgegeben uns zu suchen a-aber ich bin doch hier. Wieso suchen sie denn dann nicht nach mir. Wieso?" ,,Sie haben aufgegeben Baby." Sagt er leise und wieder beginne ich zu weinen. ,,Ich bin doch hier. Lieben sie mich etwa nicht mehr? Wieso suchen sie nicht mehr." weine ich und Yoongi streichelt mir beruhigend über den Kopf. ,,Ich bin für dich da Kitten." 

Bis zum späten Abend liegen wir beide eng aneinander gekuschelt auf der Couch. Nicht einmal hat er mich losgelassen. Selbst als er die Decke über uns ausgebreitet hat. Plötzlich jedoch richte ich mich auf und setze mich auf sein Becken während ich ihn aus traurigen Augen angucke. 

,,Was hast du Kitten?" fragt er und ich sage: ,,Bring mich dazu nicht mehr fliehen zu wollen, lass mich meine Familie vergessen, mein altes Leben und alles andere. Ich kann nicht mehr, mach mit mir was du willst, es ist mir egal . Ich bin dein Sklave und werde mich nicht mehr wehren." sage ich und Yoongi beginnt sanft zu lächeln eh er mir über die Wange streicht. ,,Du bist nicht mein Sklave Jungkookie. Wie nenne ich dich immer?" ,,Kitten." sage ich und er zieht mich herunter zu sich. ,,Genau." haucht er nahe an meinen Lippen. ,,Und was ist ein Kitten. Komm sag es mir in deiner Sprache." ,,Kätzchen." ,,Siehst du. Du bist weder Sklave noch Spielzeug Kitten." ,,Yoongi I-Ich... ich hab so Angst." sage ich und schaue unsicher in seine Augen doch er schaut mich ganz sanft an und streicht mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht. ,,Ich bin für dich da Baby." 

,,Bring mich dazu mich in dich zu verlieben. Bring mich dazu das Stockholm Syndrom zu haben, bitte." raune ich während ich schon wieder den Tränen nahe bin. Er wischt sie mir weg und zieht mich dann näher zu sich. ,,Schon bald wirst du wieder lachen können Kitten, ganz bald." sagt er eh er seine Lippen auf meine legt und ich schüchtern den gar unschuldig wirkenden Kuss erwidere. 

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Ich weiß nicht ob ich hier morgen was hochladen werde, desswegen wünsche ich euch allen schon mal ein schönes Weihnachtsfest.
Versucht trotz der beschissenen Zeit zu lächeln und macht das beste aus dieser Situation.
🎉🎅🎄🎁🎉

Stockholm Syndrom (Yoonkook|Sugakookie)Where stories live. Discover now