6. Mai

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"Akaashi..."
*seufz*
"Was ist Bokuto?"
"Lass uns doch heute auf einen Jahrmarkt gehen!"
Akaashi klappte seine Lunchbox auf und nahm sich ein Pocky aus einer Schachtel heraus.

Nachdenklich kaute er darauf herum und überlegte.
"Ich wollte eigentlich lernen. Der Stoff ist ziemlich viel und vor allem schwer, ich hab also eigentlich keine Zeit..."
Enttäuscht nahm Bokuto einen Stuhl, so das er gegenüber von Akaashi saß.

Er war zu Anfang der Pause in Akaashis Klassenraum gekommen, was er eigentlich immer tat, hatte sich etwas zu Essen von seinem Freund geklaut und schaute nun aus dem Fenster.
"Ich könnte dir meine Sachen leien.
Die Notizen aus dem 2 Jahr hab ich noch und brauch sie auch nicht mehr. Wenn du willst kann ich dir auch bei manchen Themen helfen.", meinte Bokuto.
"Das ist nett von dir, aber..."
Akaashi nahm sich einen Apfel aus seiner Box.
"... musst du nicht auch für dich lernen?
Ich meine, wie willst du Lernen,Nachhilfe und Unternehmungen mit mir unter einen Hut bringen?"
Akaashi biss kurz von seinem Apfel ab,kaute, schluckte herunter und schaute seinen Freund eindringlich an.
"Hör zu, Bokuto.
Ich nehme gerne deine Notizen und die Einladung zum Jahrmarkt an, wirklich, aber ich mache mir auch Sorgen um dich."
Bokuto schnaubte leicht.
"Das kann ich schon selber regeln.
Ich bin schließlich kein Kind mehr.
Und ich möchte einfach etwas Zeit mit meinem besten Freund verbringen."
Seine Stimme klang schneidender als er eigentlich wollte.
Akaashi zuckte zusammen.

"Entschuldigung, das war etwas grob."
Bokuto verabschiedete sich und ging, da jeden Moment die Stunde anfängt.
Akaashi schaute aus dem Fenster.
Ja, Bokuto hat Recht. Er ist kein Kind.
Es liegt bei ihm, wie er sein Leben regelt.
Ich sollte ihn so auch behandeln,aber...
Er schaute zur Tür, wo Bokuto gerade den Raum verließ.
Ich darf mir doch trotzdem Sorgen um dich machen.

6.Mai 16:00 Uhr (beim Jahrmarkt)

Unglaublich! Jetzt sind wir ja doch hier.
Er wickelte sich seinen Schal um den Hals und stellte sich in die Nähe einer Pommes-Bude, um sich zu wärmen.
Denn, obwohl es bereits Anfang Mai war, war es an jenem Tag so kalt wie im Winter.
Er holte aus der Tasche seines grauen Mantels sein Handy heraus.

Bokuto: [Bin schon da. Wo bist Du?]

Akaashi steckte sein Handy wieder weg und hielt Ausschau nach seinem Freund.
Es sollte nicht allzu schwierig sein ihn zu finden.

"Hey, Hey, Hey!"
Ein starker Arm legte sich um seine Schultern.
"Hallo, Bokuto."
"Was wollen wir machen?"
"Keine Ahnung. Du wolltest hier her kommen."
"Gut, dann entscheide ich."

Und so schlenderten sie sie an den verschiedenen Buden vorbei, kauften sich hier und da etwas zu Essen und Bokuto konnte Akaashi sogar überreden in das gigantische Riesenrad zugehen.
"Weißt du noch, als es geregnet hatte und wir auf das Riesenrad geklettert waren?", hatte er gemeint und Akaashi einfach mitgezogen.

Zwar ließ Akaashi es sich nicht anmerken, aber er war glücklich.
Froh darüber, dass er was mit Bokuto unternahm.
Klar, es war ihm immer noch unwohl, dass Bokuto alles auf die leichte Schulter nahm, aber in diesem Moment zählte das nicht.
Vielleicht war es egoistisch, doch trotzdem wollte auch er Zeit mit seinem Freund verbringen.

Als sie ganz oben vom Riesenrad angekommen waren und Akaashi in die Ferne schaute, wurde ihm schmerzlich bewusst, dass das alles hier nach Bokutos Abschluss vorbei sein würde.

Als sie ganz oben vom Riesenrad angekommen waren und Akaashi in die Ferne schaute, wurde ihm schmerzlich bewusst, dass das alles hier nach Bokutos Abschluss vorbei sein würde

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Bokuto x Akaashi   365 DaysWhere stories live. Discover now