Der Traum

678 29 7
                                    

1 Woche später

Endlich kamen wir in Mystic falls an.
Die Reise von London hier her hatte sich extrem gezogen und mir war die ganze Zeit langweilig gewesen.
Elijah parkte das Auto geschickt auf der Auffahrt und fing an unser Gepäck auszuladen.
In den letzten Tagen war ich ein wenig in Gedanken gewesen. Immer wieder plakte mich dieser Alptraum, indem ich erst Klaus und dann die anderen Mikaelsons umbrachte, ohne mich dagegen währen zu können. Ich versuchte mir einzureden, dass es nichts zu bedeuten hatte und es nur ein normaler Traum war, aber tief in mir  wusstes ich, dass es nichts gutes zu bedeuten hatte.
Ich stieg auch aus dem Wagen und atmete die kalte Winterluft ein.
Ich nahm Elijah eine meiner Taschen ab und ging zu der großen Haustür. Noch bevor ich sie öffnen konnte,  wurde sie von einer quietschenden Rebekah geöffnet.
"Ihr seid  wieder da!".
Sie umarmte mich stürmisch und zog mich danach auch schon direkt in das Wohnzimmer.
Meine Tasche ließ ich achtlos auf den Boden fallen und begrüßte auch die anderen Anwesenden.
Klaus und Elijah kamen zu uns und wir erzählten allen, was alles passiert war. Die ganze Zeit über spürte ich Klaus' brennenden Blick auf mir. Als Elijah aber anfing von London zu reden wurde Rebekah seltsam aufgeregt und konnte gar nicht mehr abwarten, bis Elijah seine Erzählung beendet hatte.
Mit einem breiten Grinsen stand sie auf und zog mich wieder hinter sich her in ihr Zimmer.
"Ihr seid wirklich süß", sagte sie immernoch lächelnd und setzte sich auf ihr Bett.
"Ist es so offensichtlich?", fragte ich und setzte mich neben sie.
"Um ehrlich zu sein ja", antwortete sie.
"Er beobachtet jede kleine Bewegung von dir, als wärst du eine neue Tierart, die er erforschen möchte."
Ich ließ mich nach hinten auf das Bett fallen.
"Du musst ihm irgendwas richtig süßes zu Weihnachten schenken", sagte Rebekah.
"Was denn eine Flasche Bourbon?", scherzte ich, dachte aber wirklich über ihren Vorschlag nach.
Irgendwas mit tiefer Bedeutung.
"Ich weiß was!", schreckte ich auf und zog mein Handy aus meiner Hosentasche.
Zum Glück fand ich das, wonach ich suchte. Es würde vielleicht etwas absurd werden, aber es hatte für mich eine große Bedeutung.
Rebekah wollte neugierig nach meinem Handy schnappen, aber ich schaffte  noch gerade so es wegzuziehen.
"Du wirst es schon früh genug sehen", beruhigte ich sie und stand vom Bett auf.
Ich ging in mein Zimmer und wählte die Nummer, die auf der Website stand, um das Geschenk anfertigen zu lassen.
Ich redete kurz mit einer höflichen Dame und vereinbarte einen Termin für den nächsten Tag.
Da es schon spät war, beschloss ich schlafen zu gehen.
Ich hoffe ich bekam nicht wieder diesen Albtraum. Ich vermied mittlerweile schon bei Klaus zu schlafen, nur weil ich nicht mitten in der Nacht schreiend aufwachen will.
Ich legte mich in mein weiches Bett und schlief kurze Zeit später auch schon ein.

"Emilia nicht!", hörte ich Elijah schreien, doch ich konnte nichts tun. Meine Hand befand sich in Klaus' Brust und ich wusste, dass 'ich' nicht zögern würde. Ich umschloss sein kaltes Herz und zog es mit einem ruck raus.
Danach ließ ich seinen schwachen Körper auf den Boden sinken und drehte mich zu Elijah.
Der letzte Überlebende.
Ich legte Klaus Leiche zu den anderen.  Mein Blick blieb kurz an Rebekah und Hayley hängen.
Alle tot
'Ich' hatte sie umgebracht.
Ich versuchte dagegen anzukämpfen, ich wollte schreien, doch nichts geschah.
Elijah währte sich kaum noch.
Aber ich wollte das er mich anschrie mich schlug, wenn nicht mich sogar umbrachte. Ich wollte ihn nicht umbringen, doch ich hatte keine Kontrolle.
"Das bist nicht du", hauchte er noch, bevor ich ihm das Genick brach und sein Herz heraus riss.

Wiedereinmal wachte ich schweißgebadet auf und fluchte. Das musste aufhören. Dieses mal war es aber irgendwie anders.
Ich hatte Angst.
Angst das dieser Traum real werden würde.
Dieses Gefühl die Kontrolle zu verlieren.
Ich nahm mir vor, bei der nächsten Gelegenheit mit jemandem über den Traum zu reden.

Es war erst 7:00 Uhr, aber ich machte mich trotzdem schonmal fertig, um wenig später das Anwesen für einen Spaziergang zu verlassen.

Ich ging wieder einfach in den Wald und schaltete meinen Kopf aus.
Ich hatte in drei Stunden den Termin bei einem Juwelier, für das Geschenk für Klaus. Ich hoffe es wird ihm gefallen.

~764 Wörter

Hey, ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel.
Was denkt ihr hat es mit dem Traum auf sich?
Könnt ihr euch vorstellen, was Emilia Klaus zu Weihnachten schenken will?
Wie immer ,würde ich mich sehr über votes und Kommentare freuen.
~T💛

Emilia PetrovaWhere stories live. Discover now