chapter 64

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- über Kommentare würde ich mich freuen c: -

Müde sitzt Marex auf der Terrasse und beobachtet die letzten Sonnenstrahlen. Er war es gewohnt Ende Januar zu frieren, wenn er draußen war, doch nun sind wohlige 20 Grad.

______Rückblick________
Nachdem Darian im Krankenhaus aufgestanden ist, war Marex mehr als besorgt. War das nicht zu viel Anstrengung? Aber der Alpha ließ sich natürlich nicht abbringen und führte danach bereits die ersten Telefonate. Sein Mate hielt davon ganz und gar nichts, jedoch ignorierte Darian das Gerede von ihm - er musste immerhin etwas wichtiges klären, das würde der Kleine schon noch verstehen.
Gegen 16 Uhr kam Herr Messner erneut in das Krankenhaus, nachdem er vor dem Mittagessen verschwunden war. „Es ist alles vorbereitet", erklärte der Mann und löste mit den gesagten Worten Verwirrung in Marex aus.
„Was? Was ist denn fertig? Worum geht's?", hatte der Omega versucht herauszufinden, doch er bekam keine Antwort.
Wie eine Ewigkeit kam es Marex vor, dass Darian sich in einen seiner schwarzen Anzüge quälte, trotz der Wunde an seiner Brust und Schulter. Er wusste, dass sein Mate schmerzen hat, er spürte dies an seiner Reaktion und doch würde Herr Spamer dies niemals zugeben.
„Du wolltest doch, dass ich mich erhole", dies war Darians einzige Erklärung und half Marex in seiner Verwirrung nicht wirklich weiter. Jegliche Protestierungen von dem Jungen, als der Schwarzhaarige das Krankenhaus verließ blockten einfach ab.
Er konnte wirklich nicht verstehen, wieso sein Mate so leichtsinnig das Krankenhaus verließ, obwohl er erst am selben Tag aus seinem Koma aufgebwacht war!
Doch nicht wie erwartet fuhren die beiden in dem schwarzen SUV nach Hause, sondern zum Flughafen. Während der Fahrt führte Darian, nach Marx Wahrnehmung, ein unglaublich langweiliges Gespräch, so dass er ihn auch nicht fragen konnte. Mittlerweile wusste er, dass er den Alpha niemals beim telefonieren stören darf. Das macht ihn wirklich sauer - einmal hat er es getan und erschaudert noch immer bei dieser Erinnerung.
Wortlos folgte der Kleine seinem Mate in den Privatjet und setzte sich an das Fenster, er war nun wirklich genervt, von allem. Erst als Darian das okay gab und somit das Gespräch beendete, startete das Flugzeug. Schmollend weigerte sich Marex erneut nachzufragen, doch das brauchte er nicht.
„Wir fliegen nach Gran Canaria", hatte Herr Spamer die unausgesprochene Frage beantwortet.

Statt erwarteter Freude des Jungen, schaute dieser bloß seinen Gegenüber mit einem besorgten Blick an. „Aber deine Wunde- du solltest dich nicht so anstrengend!", protestierte er erneut gegen das Vorhaben von Darian.
Er sorgte sich um dessen Gesundheit. Wie konnte Darian denn so handeln, nachdem er solch schwere Verletzung ausgesetzt war - die immer noch vorhanden ist! Vor wenigen Stunden erklärte er Marex, dass sie im Krankenhaus wenig Sicherheit hätten und sich nicht verteidigen könnten, ohne unschuldige Menschen mit hinein zu ziehen. Marex verstand zwar diese Argumente, trotzdem hielt er nicht sonderlich viel davon, dass der Verletzte nach wenigen Stunden, auf eigenen Wunsch, entlassen wurde.

„Ich werde mich ausruhen, versprochen. Lediglich etwas Papierkram. Du musst doch auch etwas für dein Studium ausarbeiten."
Ein Seufzen erklang von Marex. Er würde den Alpha vermutlich niemals zur Besinnung kriegen. Aber recht hatte dieser: Marex hatte jetzt über drei Wochen sein Studium total schleifen lassen. Er war froh, dass er im letzten Semester war, so hatte er immerhin kaum etwas verpasst. Nur viel Zeit für seine Bachelorarbeit verloren.

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Die Sorge um Darian quält den Jungen noch immer. Er sitzt nun über eine Stunde auf der Holz-Treppe und kann sich nicht von den belastenden Gedanken befreien.
Er wird erst aus seiner Starre gerissen, als sich neben ihm ein Körper niederlässt: Darian.
Dieser hatte sich mittlerweile umgezogen, trug nur noch eine schwarze Hose mit passenden T-Shirt, in der Hand eine angezündete Zigarette.

„Musst du deinem Körper denn noch mehr schaden?“, seufzt der Omega und hat seinen Kopf auf die zarten Hände gestützt. Wie es Marex erwartet hat, bekommt er auf die Frage keine Antwort, zu oft haben die beiden schon das Thema „rauchen“ besprochen und keiner gab noch.

„Du hast sehr wenig zum Abend gegessen“, stellt Darian nach einer Weile des Schweigens fest. „Du hast schon einiges abgenommen. Iss bitte wieder richtig.“
Tief atmet der Angesprochene durch. „Das kannst du auch auf dich selbst beziehen“, murmelt er nun und wendet den Blick in die andere Richtung, um den Alpha nicht anzuschauen.

Der muskulöse Körper erhebt sich. „Hör auf so zickig zu sein und nerv mich nicht mit sowas.“ Damit verschwindet er zurück in das Wohnhaus und lässt den Jungen alleine zurück.

„Wow“, murmelt dieser, nachdem er schwer geschluckt hat. „Was ein Arsch.“

Bereits früh am Abend entscheidet sich Marex dazu schlafen zu gehen, Darian hat auch nicht mehr mit ihm gesprochen. Ob das Wohl nun die ganze Zeit so geht? Wieso ist er dann nicht einfach zu Hause geblieben?
Die neuen Sorgen strömen in den Körper des Jungen ein und quälen ihm beim einschlafen in dem großen Bett, welches ihm unglaublich leer vorkommt.

Ob Darian die Nacht wohl hier schlafen würde? Oder lässt er ihn alleine?

- thanks ✨-

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Ich bin fertig mit meinen Prüfungen, wuhu ><

A bite from the mafia (Omegaverse)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora