chapter 11

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Ist es richtig wieder zum Praktikum zu gehen? Hin und her gerissen saß ich heute Morgen in der U-Bahn. Diese Unsicherheit verflog jedoch schnell, als Maja mich mit einem fröhlichen Lächeln begrüßt.
Zwar fragt sie mich, wie ich das Wochenende verbracht habe, jedoch sage ich bloß, dass nichts los gewesen ist.

Ich kann ihr ja schlecht sagen, dass ich mit dem Boss gevögelt habe. Und das nicht nur einmal!

Ich setzte mich vor den altbekannten Bildschirm und starte den Rechner. Wie jeden Morgen, seit nun der 6. Woche, beginne ich meine Aufgaben zu erledigen.
Es war nun 11 Uhr als es an meiner Tür klopft. Verwirrt sehe ich auf. Nur Maja wollte bis jetzt etwas von mir. "Ja?", gebe ich die Erlaubnis einzutreten.

Ein Mann mit dunkelblauen Anzug betritt mein Büro. Ich schätze ich auf Anfang 30 und bemerke wie er mich mustert. "Marex Dahl?", fragt er und ich nicke. "Würdest du mir einmal folgen? Der Boss möchte dich sehen."
Meine Augen weiten sich und ich stehe ruckartig auf, wodurch ich meine Tasse auf dem Tisch umwerfe. Zum Glück war diese bereits leer. "J-Ja natürlich", stottre ich vor mir her.

Ich streiche mein Hemd glatt und folge dem Mann. Als wir an Majas Büro vorbei gehen, sehe ich ihren fragenden Blick. Entschuldigend lächle ich sie an und steige dann mit in den Fahrstuhl.

Wieder nehme ich seinen wunderbar, angenehmen Geruch kurz vor der Bürotür. Zwar deutlich schwächer, aber er ist da. Ein Klopfen und der Mann öffnet die Tür. "Sir", ein Nicken von Herrn Spamer. "Lass uns alleine."
Der Alpha der mich hergebracht hat, verlässt das Büro und schließt die Tür hinter sich.
"Komm her", murrt er und ich schlucke, ehe ich mit kleinen Schritten auf ihn zu gehe. "Ich rieche, dass du die Tabletten nimmst?" sagt er mir und ich bleibe an seinem Schreibtisch stehen. "Ja genau... Dankeschön dafür", sage ich verlegen und kratze mir leicht am Hinterkopf.

Er erhebt sich und kommt nun zu mir rum. Still bleibe ich stehen und versuche mir nicht anmerken zu lassen wie nervös ich doch tatsächlich war. Vor mir bleibt er stehen, so dass ich leicht aufschauen muss. Seine muskulösen Finger greifen an mein Hemd und er öffnet den obersten Knopf am Kragen. "Tz. Tz. Tz. Wo ist denn das Halsband?", fragt er eindringlich.
Meine Wangen färben sich rot und ich weiche dem Blick aus.

Er lässt von meinem Hals ab und geht wieder zu seinem Stuhl. "Hier", er holt ein weiteres Halsband aus seinem Schreibtisch. "Ich habe es schon geahnt. Du solltest es lieber tragen. 98% aller hier anwesenden sind Alphas. Nur aus reiner Sicherheit stellen mir deshalb keine Omegas ein", fügt er hinzu.

"Wollen Sie mich kündigen?", frage ich vorsichtig und er verneint dies. Erleichtert atme ich auf. Glück gehabt...
"Hier", bestimmend schiebt er zu dem Halsband einen Umschlag hinzu. "Mein Sekretär meint, du bekommst keinen Lohn, machst aber sehr gute Arbeit. Ich hoffe das reicht dir als Entschädigung." Meine Augen weiten sich. "Entschädigung?" frage ich unsicher. "Es ist doch nur ein Praktikum. Ich brauche keine Entschädigung, ich-", versuche ich mich herauszureden, werde jedoch unterbrochen. "Das war doch keine Frage, oder? Nimm es. Sofort.", befiehlt er mir dominant.

Wieder färben sich meine Wangen rosa. "J-ja, tut mir leid", murmle ich und möchte nach dem Umschlag greifen. "
Doch plötzlich zieht er wieder weg und steht auf. Überrascht sehe ich ihn an und steht wieder vor mir. "Bevor du es wieder lässt", murrt und legt mir das schwarze Halsband mit Holographischer Optik an. "Wieso denn so rot?", grinst er mich an. Verdammt! Die röte breitet sich noch mehr aus und ich denke den Blick. Ein leises Lachen seinerseits ertönt.

"Du bist niedlich. Aber du kannst wieder gehen. Ich muss mich ums Geschäft kümmern.", wimmelt er mich schließlich ab. Leicht nicke ich und gehe zu der Tür. "Du wirst jeden Tag um 11 Uhr zu mir kommen, verstanden?", sagt er mir, bevor ich die Tür öffne. "Ja Sir", murmle ich und verlasse das Büro. Als die Tür geschlossen ist atme ich tief durch. Verdammt...

Wieder auf meiner Etage angekommen, will ich gerade leise in mein Büro gehen, als Maja hinter mir auftaucht. "Hey! Schummel dich nicht einfach an mir vorbei!", beschwert sie sich. "Eh", gebe ich verlegen von mir.
Sie nimmt meine Hand und zieht mich in mein eigenes Büro. "Du erzählst mir jetzt mal, was du im Büro des Bosses zu suchen hast", durchbohrt sie mich praktisch.

Nachdem sie mich mehrere Male immer wieder fragt, seufze ich und gebe nach. Grob erzähle ich ihr was passiert ist, lasse aber grob die sexuellen Szenen so gut es geht raus. Aber ganz ohne geht es natürlich auch nicht.
Mit geweiteten Augen und einem leicht schockieren Blick sieht sie mich an. "Du bist also wirklich ein Omega? Und du hattest trotzdem Sex mit dem Boss... Wow.... Wow-wow-wow."
Leicht verlegen lache ich. "Das ist wirklich... Krass?" sagt sie oder fragt sie sich eher selbst. "Herr Spamer hat nie Sex mit Omegas, ich weiß nicht mal ob mit Betas", Murmelt sie nachdenklich.
Dann blickt sie wieder zu mir. "Aber bei dir kann man wohl nicht widerstehen, was?", lacht sie und mustert mich.

- vielen Dank fürs lesen ✨-

Eine Frage: Was haltet ihr von Schwangerschaften bei Omegaverse?

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A bite from the mafia (Omegaverse)Where stories live. Discover now