Fünf Stunde vorher
Marco POV
"Oh, das uns mal der Herr Reus besucht." Eine nette, kleine füllige Dame stand an der Tür zu der Krabbelgruppe in der Liam sich befand. "Liam hat heute mal das Glück Mittagskind zu sein." sie lächelte mich mit ihrem Muttilächeln an und ging in das Zimmer. Ich habe mir heute was besonders für Lea ausgedacht. Sie machte alles für mich und Liam deswegen werde ich sie heute bedienen bis zum geht nicht mehr. "Bapaa" Liam kam zu mir gelaufen und stößt mit allem zusammen was in seinem Weg stand. Doch er behielt den halt und kam unverletzt bei mir an. "Na du kleiner Racker." Ich setzte mich auf den Stuhl und nahm ihn auf meinem Schoß. "Machen wir heute einen Männertag." sofort nickte und klatschte er. "LISA. Pass doch auf." Ein kleines Mädchen rannte an uns vorbei und stolperte über meinen rechten Fuß mit dem speziell für mich angefertigten Schuh. "Es tut mir leid." ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Alles gut." Die Mutter, eine schlanke blondhaarige Frau beugte sich über ihre Tochter und half ihr auf. "Sicher? Das ist doch ihr Fuß." ich setzte Liam ab und lächelte. "Wirklich nicht schlimm." ich schlug 2 Mal auf mein Fuß. Liam machte mir nach. Die Frau lachte. Auch Liam der weiter auf meinem Fuß schlug. "Ok. Du Frechdachs. Hol mal deine Schuhe." er lief zu der Garderobe und bespaßte 2 Mädchen die sich gerade ihre Jacken anzogen. "Oh Man, dass das jetzt schon in dem Alter los geht." die Frau sah mich an und fing an zu kichern. "Hier, das wollte ich eigentlich Lea geben aber das betrifft sie ja alle." Sie gab mir eine bunte Einladung. "Lisa wird 2 Jahre und sie wollte alle ihre Freunde einladen. Ich hoffe sie und ihre Familie kommen auch." ich sah mir die Einladung genauer an, öffnete die Karte und nickte. "Ich werde es Lea geben. Danke für die Einladung." Die Frau nickte nur und ging mit ihrer Tochter den langen Gang entlang nach draußen. Ich widmete mich Liam der mit seiner Hüfte vor den Mädels wackelte. Alle drei lachten sich schlapp. "Oh man." ich stand auf und ging zu ihnen. "Liam? Zieh bitte deine Jacke an." Ich hielt sie ihm hin die er sofort anzog. Auch die Schuhe waren schnell angezogen. Wir gingen zusammen aus dem Kindergarten. Von weiten konnte ich Lea mit einer kleinen Gruppe sehen die ihr aufmerksam zu hörten und sich umsahen. "Schau mal da. Das ist Mami." Liam drehte sich einmal um sich selbst. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und hob ihn hoch. "Da." ich zeigte mit einem Finger hin und sofort sah er sie. "Maaaa" Sie verschwand mit ihrer kleinen Gruppe in der Fanwelt. Auch wir liefen weiter zum Auto, schnallte Liam in seinen Sitz und fuhr in die Stadt.
Die Spielwelt, Eis essen, Zoo und viele Fans waren für Liam einfach zu viel. Er ist nach nur ein paar Sekunden im Auto eingeschlafen. Der Tag war super. Mein Plan ging auf. Er ist total fertig und wird auch die Nacht tief und fest schlafen. Als wir zu Hause ankamen bespaßte ich ihn noch etwas, gab ihm essen und windelte ihn bis er dann endlich im Bett lag und schlief. Jetzt hatte ich nicht mehr viel Zeit bis Lea von der Arbeit kam daher beeilte ich mich und machte das Essen welches ich schon am Vormittag gekocht hatte wieder warm. Ich deckte den Tisch, machte den Wein auf und zündete die Kerzen an. Fertig. Ich ging ein paar Schritte zurück und sah mir den gedeckten Tisch an. Er war perfekt und ich wusste Lea wird sich total darüber freuen. Mein Handy klingelte. Ich sah nicht darauf und nahm nur ab. "Abend" "Ach Hallo Aki. Was verschafft mir die Ehre?" Aki lachte was mich ansteckte. "Ich wollte eigentlich noch einmal mit Lea sprechen. Ist sie schon zu Hause?" "Nein. Ist wahrscheinlich gerade mit ihrer letzten Tour fertig." "Ah das ist super. Dann fang ich sie gleich ab. Danke dir." "Kein Ding." wir legten auf und ich lief in Liams Zimmer. Er schlief wie ein Grab. Seine Beine und Arme waren in allen Richtungen ausgestreckt und er schnarchte leicht. Ich ging ihn durch seine kurzen Haare und merkte mein Handy in der Hosentasche vibrieren. Ich ging aus dem Zimmer und sah auf den Bildschirm. Lea. Ich lächelte und ging ran. "Hey Babe. Bist du unterwegs?" ich wartete auf eine Antwort doch sie kam nicht. "Lea?" wieder stille. Ich konnte nur eine leise Stimme hören. Mit dem Blick auf das Handy konnte ich sehen, dass die Leitung noch stand. Wieder hob ich das Handy an mein Ohr und konnte nichts hören. Sie ist wahrscheinlich ausversehen auf den Knopf gekommen und sie merkte es nicht. Ich wollte schon auflegen doch meine Neugier war zu groß und ich versuchte der Stimme zu zuhören. Viel konnte ich nicht verstehen. "...noch eine Frage?" ich runzelte die Stirn, ging zur Couch herüber und setzte mich. "...Trainingseinheiten...." ich lehnte mich zurück und kratze mir am Hinterkopf. Lea antwortete doch ihre Stimme wurden immer wieder durch Rüttelgeräuschen gestört. "...Eine Frage habe ich noch." Oh man. Die Leute können echt nerven. Es kam ein zweiter Anruf rein von Robert. Ich drückte Lea weg und nahm ihn an. "Hey Robert." "Guten Abend Herr Reus. Wissen sie wo Lea ist?" ich hielt die Luft an. "Ich dachte du bist bei ihr?" Er stöhnte. "Ja ich musste aber kurz was für Liam holen. Jetzt steh ich vor dem Stadion und such sie." "Ok. Ähm... Sie sollte eigentlich gerade von da weggegangen sein. Vielleicht ist sie ja schon am Parkplatz?" Robert stimmte mir zu. Wir plauderten noch etwas und ich hörte wie er den Motor startete. "Wie geht es Ihnen?" ich nickte "Sehr gut. Mein Fuß wird immer besser." "Das ist schön zu hören. Wir freuen uns alle sie bald wieder spielen zu sehen." "oh ja da freu ich mich auch schon drauf. Sind sie da?" "Hmm. ich fahr gerade in die Straße und.." es war lange ruhig in der Leitung. "Was ist?" "Scheiße" die Verbindung wurde sofort beendet "Robert? Robert?" ich sah verwirrt auf mein Handy. Mein Körper reagierte sofort. Automatisch tippte ich schnell Leas Nummer ein. Es klingelte unzählige Male doch sie ging einfach nicht ran. Ich stand auf und lief Bahnen. Sofort dachte ich an Aki der sie abfangen wollte bevor sie nach Hause fährt. Ich suchte seine Nummer doch auch er ging nicht ran. Vielleicht redeten sie gerade miteinander und ich mach mir hier nur sinnloserweise Panik. Aber warum sollte Robert auf einmal aufgelegen? Ich ging in die Küche, sah aus dem Fenster und wartete. Immer wieder versuchte ich es bei Robert, Lea oder Aki doch sie gingen einfach nicht ran. Nach 10 Minuten reichte es mir und ging in den Flur um mich anzuziehen und zu ihr zu fahren doch mein Handy vibrierte wieder. Ich konnte nur Akis Namen auf dem Display erkennen. Mein Körper spannte sich an. Ohne weiter nachzudenken ging ich ran. "Aki alles ok bei euch? Robert hat einfach so..." "MARCO! Hör mir doch zu." ich verstummte und hielt die Luft an. "Lea.... sie ...." er stöhnte "Gregor ist hier und.." "Was Aki...rede doch endlich! Was ist mit Lea? Hat er sie angefasst?" es war lange ruhig in der Leitung. Zu ruhig bis ich endlich Aki durchatmen hörte. "Ja. Marco...ja hat er."
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Frustration, Ehrgeiz, Rückhalt [Marco Reus FF] -Band 2-
FanfictionDer Nachfolger von "Der lange Weg einer großen Liebe" Lea und Marco wissen was ihre Liebe alles aushalten kann. Nach ihrer Hochzeit genießen beide ihr Leben mit ihrer eigenen kleinen Familie. Für Lea ist der Alltag immer noch nicht eingeke...