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1 August 1998
(3 Monate nach dem Krieg)

Ich stand gerade am Fenster und guckte raus in die Landschaften vom Malfoy Anwesend. Es war Anfang August und die Sonne schien. Die Blumen schmückten den ganzen Garten des Hauses und auch die Hecken sahen strahlend grün aus.

Die Welt sah in Ordnung aus.
Es sah alles friedlich aus.

Und vielleicht war es auch so.
Vielleicht war wieder der Frieden auf dieser Welt zurück gekehrt.
Für die Welt war alles wieder in Ordnung aber nicht für mich.

Ich verbrachte jetzt schon Monate auf dieses Anwesend ohne mich der Außenwelt zu zeigen.
Ich war seit dem Krieg vor 3 Monaten nur 4 mal draußen und dass nur wegen dem Ministerium.

Ich würde frei gesprochen.
Wegen der Aussage von Potter, jedoch hat das Ministerium entschieden mich und meine Mutter noch unter Beobachtung zu stellen.
Mein Vater musste nur für 2 Monate nach Azkaban und dürfte dann auf Bewährung wieder gehen.

Heute würde er wieder zurück kommen.
Ich weiß nicht ganz recht wie ich zu meinen Vater stehen sollte.
Ich weiß nicht ob er sich geändert hat durch die letzen Monate oder er immer noch der kaltherzige Vater ist der Schuld dafür war dass sein 16 jähriger Sohn ein Todesesser würde.
Jedoch würde ich es heute heraus finden.
Eigentlich würde ich nicht einmal aus meinen Zimmer raus gehen.

Seit mehreren Wochen blockte ich jeden ab. Mit meiner Mutter versuchte ich ein Gespräch zu vermeiden.
Sie wollte immer mit mir reden und mir sagen ich soll mich wieder unter die Leute mischen, die auch langsam anfingen ihr Leben zu leben doch ich war noch nicht bereit.
Ich weiß nicht ob ich jemals bereit sein werde dafür.

Es klopfte an meiner Tür und ein kleiner Hauself fing an zu sprechen. „Herr? Ihre Mutter hat sie gerufen. Ihr Vater wird gleich eintreffen." „ich komme gleiche" sagte ich ganz monoton und zog mir mein Schwarzen Anzug über.
Ich machte meine Tür auf und lief durch die Gänge des Anwesend.
Vor der Tür blieb ich dann stehen. Auch meine Mutter kam zum Eingang und lächelte mich an.

„Ich wollte-" sie hatte nicht einmal richtig angefangen zu sprechen als sie unterbrochen würde, durch die Tür, die aufging.
Mein Vater kam durch die Tür mit einen Lächeln.
Er legte seine Tasche auf den Boden und lief mit schnellen Schritten in meine Richtung. Noch bevor ich reagieren konnte hatte er mich in den Arm genommen.
„Es tut mir leid Sohn" murmelte er.

Ich konnte die Umarmung nicht erwidern. Ich war viel zu sehr in Schock als das ich es konnte. War das gerade wirklich mein Vater? Ich glaube sie haben den falschen Mann aus Azkaban wieder zu uns geschickt.

Er ließ langsam wieder von mir ab und lächelte mich noch einmal an, bevor er zu meine Mutter ging und sie küsste! SIE KÜSSTE?! AUF DEN MUND?! Meine Eltern sind seit über 18 Jahren verheiratet und ich habe sie noch niemals küssen gesehen. Sie hatten sich nicht einmal vor mir umarmt.
Wäre ich nicht der Lebende Beweis würde ich sogar daran zweifeln ob sie jemals miteinander geschlafen haben.

Ich schüttelte den Gedanken ganz schnell wieder ab und guckte verwundert auf meine Eltern die sich innig küssten.

Ich wollte gerade gehen als mein Vater wieder von meiner Mutter abließ und mich aufhielt.
„Komm bitte gleich zum Abendessen. Wir haben gleich ein großes Festmahl"
Ich nickte und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen bevor ich wieder in mein Zimmer verschwand.

Ich wollte eigentlich nicht.
Ich wollte in meinen eigenen Zimmer sein und dort alleine essen doch da mein Vater heute so glücklich schien wollte ich die Stimmung nicht zerstören.

In meinen Zimmer angekommen setze ich mich wieder auf meine Fensterbank und guckte mir die Sonne an die langsam dabei war unterzugehen.

Ich wunderte mich. Woran lag es dass mein Vater so gut gelaunt was?
Vielleicht weil er von azkaban wieder frei war? Oder es lag daran dass wir jetzt wieder als normale Familie leben konnten. Aber weißt heißt hier normale Familie?
Wir waren ehemalige Todesesser die nur auf freien Fuß waren weil ich Potter damals nicht verraten hatte und meine Mutter regelrecht lebensmüde war indem sie den Dunkeln Lord über den Tod von Potter anlog.

Nach einiger Zeit wo die Sonne fast dabei war komplett zu verschwinden klopfte es wieder an meine Tür.
„Draco? Liebling? Es gibt gleich Abendessen" hörte ich meine Mutter sagen.
Ich runzelte die Stirn und stand auf.
Meine Mutter schickte immer Hauselfen die mich zum Abendessen. ruften doch heute kam sie selbst. Es wunderte mich mal wieder.

Was hatten meine Eltern vor?

Beim Esstisch angekommen setze ich mich hin und fing an zu essen. Das Essen heute war extra viel und die Speisen waren neu.
Irgendwas großes musste anstehen das meine Eltern so etwas planten.
Ich hielt das stille schweigen der zwei nicht mehr aus und legte mein Besteck zu Seite.

„Worum geht es?" fragte ich nach und guckte zwischen meinen beiden Eltern hin und her.
„Was?was meinst du?" fragte meine Mutter.
„Irgendwas musst doch sein, dass ihr euch so komisch benimmt und ich will wissen woran das liegt" erklärte ich.
Mein Vater guckte zu meiner Mutter und nickte ihr zu.

„Draco. Liebling. Dein Vater und ich haben viel geredet und wir sind der Meinung dass du dein Leben weiterleben musst. Du bist jetzt gerade 18 und wir möchten nicht dass du weitere Jahre deines Lebens verschwendest in dem du nichts anderes machst als in deinen Zimmer zu sein. Da du gerade sowieso nicht zur Schule gehst denken wir...eine Heirat wäre im Moment das beste."

Eine Heirat?! Meinten sie zwei das ernst?

„Mutter dass letze Mal als ich etwas mit einem Mädchen zutun hatte war vor 2 Jahren. Wie soll ich jetzt jemanden finden der mich dann heiraten will?" „Eine arrangierte Ehe" sprach mein Vater.

Jetzt würde es mir klar. Sie hatten das schon vor Monaten geplant. Es lag nicht nur an mir und meiner Gesundheit sondern auch den Ruf der Familie.

„Und welche Familie würde zustimmen das jemand wie ich ihre Tochter heiratet?" fragte ich nach und musste selbst grinsen.

„Die Young Familie"

Das Lächeln in meinem Gesicht verblasste und ich zuckte zusammen.
„Sie würde das niemals zustimmen. Sie hasst mich." murmelte ich.
„Sie hat da kein Mitsprache recht und somit keine Wahl" sagte mein Vater.
„Das heißt ich habe auch keine Wahl oder? Ihr habt das mit ihren Eltern schon längst geplant hab ich nicht recht?"

Meine Mutter nickte etwas beschämt während mein Vater stolz grinste.
„Sie wird am Samstag zu uns kommen und wird ab da an mit uns leben. Du wirst lernen mit ihr umzugehen Draco. Sie wird vor erst deine Verlobte, bis zu den Zeitpunkt bis ihr heiratet. Also benimm dich ab Samstag"

Es würde kein Sinn machen jetzt mit meinen Vater zu diskutieren. Die Entscheidung war schon längst getroffen. Ich war jetzt sowas wie verlobt.

Ich nickte nur und hauchte ein „Entschuldigt mich" bevor ich aufstand und in mein Zimmer ging.

Ich schlug gegen die Wand neben meiner Tür und fluchte laut.
Es war nicht das Problem dass sie es war. Viel mehr war meine einzige Sorge dass sie mich bekam.

Mich. Draco Malfoy. Den Todesesser. Ihr Bester Freund aus der ersten Klasse, den sie aber in der 6ten Klasse abgrundtief hasste.

Sie tat mir leid. Denn sie hatte die arschkarte gezogen.

𝑻𝒓𝒖𝒆 𝒍𝒐𝒗𝒆? 𝑶𝒓 𝒋𝒖𝒔𝒕 𝒇𝒐𝒓𝒄𝒆𝒅? ~𝑫𝒓𝒂𝒄𝒐 𝑴𝒂𝒍𝒇𝒐𝒚Where stories live. Discover now