Kapitel 106

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„Dir ist bewusst, dass wir eben Zeit frei geschaufelt bekamen, damit wir unseren Trieben nach gehen können und deshalb alle wissen, was wir tun werden, während sie weg sind?“ Riku sah Samu fragend an. „Das ist mir durchaus bewusst. Sie wüssten es auch, wenn wir eine Ausrede gehabt hätten, um nicht mit Einkaufen gehen zu müssen. Es ist egal, Schatz. Du hattest im selben Bus Sex, in dem deine besten Freunde, quasi daneben schliefen. Oder damals, auf unserer ersten Tour als Paar, als wir einen Stopp einlegten, alle draussen am Rauchen waren und wir einen Quickie hatten.“ Samu zuckte unbeeindruckt die Achseln. „Es ist ein normales Grundbedürfnis, welches wir jetzt gleich ausleben werden.“ Samu hatte einen Schritt auf Riku zu gemacht, fasste nach dessen Hosenbund und zog ihn ruckartig an sich heran. „Unsere Arbeit, für das heutige Nachtessen, ist getan.“ Bevor Riku überhaupt reagieren konnte, wurde er von Samu bereits über die Schulter gelegt. „Samu du Spinner!“ Riku lachte herzhaft auf. „Dein Spinner von Mann, wird dich jetzt so richtig ausgiebig verwöhnen.“ Samu drückte Riku, auf dem Weg in ihr Zimmer, gegen die Wand und verlangte nach einem Kuss. Reflexartig, schlang Riku seine Beine um Samu und liess sich in den Kuss fallen. „Ah verdammt Samu. Ich kann es kaum erwarten.“ Riku seufzte und legte den Kopf zur Seite, um Samu Platz zu machen, als dieser daran knabberte. Einfach nur herrlich.
Rikus blaugrauen Augen, strahlten Samu entgegen, als er seinen Liebsten auf die Matratze sinken liess und über ihm war. Das Pure Verlangen, blitzte ihnen gegenseitig entgegen. „Ich liebe dich!“ Samu umschloss Rikus Lippen mit seinen. Ein kurzer, wundervoller Kuss folgte, worauf Samu seine Lippen über Rikus Wangenknochen zu seinem Ohr, zur empfindlichen Stelle dahinter, bis zu dessen Hals schickte. Riku schmolz bereits jetzt dahin. Viel zu lange war es her, seit dem letzten Mal. Es war immer wieder das schönste Gefühl überhaupt, wenn sie intim wurden und Samu sich davor, eine Menge Zeit nahm, um seine weichen, wundervollen Lippen, auf Wanderschaft zu schicken. Samu liess von Rikus Hals ab, rutschte etwas nach unten und hob das Shirt an. Zuerst liess er seine Nase über die feinen Haare gleiten, die von Rikus Nabel, bis in seine Hose führten. Seine Lippen machten darauf das Selbe. Riku hob seinen Oberkörper leicht an, damit Samu ihm sein Shirt ausziehen konnte. Lächelnd, legte Riku seine Hände an Samus Wangen und zog sein Gesicht, zu seinem nach unten. „Ich hab was für dich.“ Riku sah Samu schelmisch an, als er sich aus dem Kuss löste. Erstaunt, sah ihn sein Mann an. „Oberste Nachttischschublade.“ Samu rutschte von Riku runter, um nach dem Griff zu langen. Ein Grinsen, legte sich auf sein Gesicht, als er das Fläschchen in seiner Hand hatte. Wusste er ganz genau, was Riku für eine Überraschung mit genommen hatte. „Du hast wohl darauf gehofft, hier mal genügend Zeit zu haben.“ Riku biss sich lediglich auf die Lippe, als Antwort. Samu gab Riku einen Kuss. „Dann will ich meinen Schatz mal ein bisschen ein Ölen.“ Das Shirt, war bereits mal weg. Musste noch die Hose daran glauben. Samu küsste sich wieder nach unten, um sich diesem störenden Stück Stoff zu widmen. „Warte kurz.“ Riku umfasste Samus Handgelenke mit seinen Händen, um ihn daran zu hindern, Öl in seine Handfläche zu geben. „Willst du deine Kleider anbehalten? Lass es uns gegenseitig tun.“ Riku sah Samu verführerisch an. Dieser nickte nur und schloss das Öl wieder. Rikus Hände, hatten sich währenddessen bereits unter sein Shirt geschlichen und schoben es nach oben. Der Kuss, in den er seinen Liebsten verwickelte, war atemberaubend. Samu keuchte auf, als Riku sich von ihm löste, um das Shirt über seinen Kopf zu ziehen. Achtlos landete es am Boden und Rikus Finger in Samus Haaren. Er brauchte noch einen solchen Kuss. Einer, der das Herz zum Stolpern brachte, den Puls in die Höhe schnellen liess, der Atem aussetzte, die Schmetterling im Bauch, tanzen liessen und die Liebe für den Menschen, mit dessen Lippen man sich vereinte, durch die Adern rasen lässt. Ein Kuss, der einen so glücklich machte, dass man die ganze Welt umarmen möchte. Genau dies, hätte Riku gerne getan. Statt der Welt, schlang er seine Arme, überschwänglich um Samus Hals und drückte sich an ihn. „Ich liebe dich so sehr, Süsser!“ Samu legte seine Arme um Riku. Seine Lippen, küssten sich durch die braunen, weichen Locken. „Ich liebe dich auch.“
Eine Weile, hielten sie sich einfach nur fest und genossen die Nähe des anderen.
Bis Rikus Hände über Samus Rücken, zum Bund seiner Hose, die dieser immer noch trug, wanderten. An dessen Bund entlang, zum Knopf, der auch sogleich offen stand. Samu hatte seine Hände an Rikus Wangen gelegt und in einen Kuss verwickelt, während sein Mann ihm die Hose öffnete. „Du musst mir kurz helfen, Schatz.“ Sitzend, war das Ausziehen der Hose, ziemlich unmöglich. „Ich mach das.“ Samu löste sich von Riku und kletterte vom Bett. Unter dem lüsternen Blick seines Mannes, streifte sich Samu Hose, samt Boxer an seinen Beinen entlang nach unten. „Gefällt dir, was du siehst?“ Samu pirschte sich an Riku heran, der mitten auf dem Bett sass. „Und wie!“ Riku legte seine Hand in Samus Nacken und zog ihn an sich, während seine andere, über Samus geschwollene Männlichkeit strich. Der Blonde, keuchte in den Kuss hinein. Griff hinter Riku hindurch, nach dem Öl, was sein weiser Mann, eingepackt hatte. „Gib mir mal deine Hand.“ Nuschelte er an Rikus Lippen. Dieser hatte sein Vorhaben von vorhin, bereits wieder vergessen. Kaum hatte er sich von Samu gelöst, spürte er auch schon die kräftige Hand um sein Handgelenk und eine kühle Flüssigkeit in seiner Handfläche. Riku rieb sich die Hände aneinander, damit sie etwas wärmer wurden und sich das Öl darin verteilte. „Ich bin bereits jetzt, ganz scharf auf dich.“ Mit diesen Worten, legte Riku seine Hände an Samus Schultern, liess sie über dessen Brust gleiten und hinterliess eine ölige Spur, die er gleich darauf noch etwas besser verteilte. Mit den flachen Händen, strich er über Samus Brust, bis er die Nippel darunter, sich hart aufrichten spürte. Die Muskeln in Samus Bauch, zogen sich fest zusammen, als Riku das Öl auch darüber verteilte. Sie waren während der Tour Zeit und auch noch danach, durchtrainierter als üblich. Samus Hände lagen an Rikus Hintern, hoben ihn leicht an und liess seinen prallen Schaft darin versinken. Samu konnte sich nicht mehr halten und musste Riku einfach spüren. „Du bist zu früh.“ Keuchte Riku auf, als Samu ihn ausfüllte. „Ich weiss. Es tut mir leid. Aber du, nackt und deine öligen Hände, machen mich fertig. Dazu die Tatsache, dass es schon viel zu lange her ist.“ Samu schnappte nach Rikus Lippen. Seine leicht rauen Fingerspitzen, strichen sachte über den schmalen Rücken, an der Wirbelsäule entlang. Riku tat es ihm gleich und verteilte den Rest des Öles, auf Samus Rücken. Dabei küssten sie sich zärtlich. Knabberten an den Lippen des anderen, umspielten ihre Zungen und liessen sich in diesen Augenblick fallen. Eine Weile, saßen sie so da, ohne sich einer Erlösung entgegen zu schaukeln. Samu hätte ewig so weiter machen können. Es war auch ohne konstante Reibung, ein so herrliches Gefühl, in Rikus Hintern zu sein, der ihn immer mal wieder leicht umschloss, wenn ein sachte Welle der Lust, ihn erfasste. „Lass uns die Zeit anhalten.“ Flüsterte Samu, während er sanfte Küsse auf Rikus Lippen verteilte. „Da bin ich sofort dabei.“ Riku küsste sich von Samus Lippen, über sein Gesicht, wobei Samu geniesserisch die Augen schloss. „Möchtest du es so oder lieber anders?“ Samu schmolz dahin, unter den süßen Liebkosungen von Riku. „Lass uns hin legen. Viel Zeit, wird uns wohl nicht mehr bleiben.“ Samu verstand, wie Riku es wollte. Ungern, entzog er sich seinem Schatz, dass dieser sich schon mal hinlegen konnte. Bevor es Samu ihm gleich tat, küsste er sich über Rikus Hintern, seiner Wirbelsäule entlang nach oben, zu dessen empfindlichen Stelle hinter dem Ohr. „Mmm...“ Schnurrte Riku, um gleich darauf, auf zu stöhnen, da Samu ihn wieder ausfüllte. Erneut verfielen sie in einer nicht enden wollenden Knutscherei. Samu liess seinen Daumen, über Rikus feuchte Spitze gleiten, was diesem immer wieder eines dieser leisen Stöhnen entlockte, die bei Samu eine intensive Wirkung hatten. Er umfasst die pralle Männlichkeit von seinem Mann etwas fester, als Samu anfing, sich in Riku zu bewegen. Zuerst sanft und gemächlich, stimulierte er sie beide, in dem Samu sein Becken kreisen liess und es an Rikus Hintern rieb. Ihr Atem beschleunigte sich, die Herzen rasten in der Brust und der Puls schnellte in die Höhe. Sie wollten es gemächlich, doch nun schrie ihr Verlangen nach einer ganz dringenden, ersten Erlösung. „Mehr Samu! Bitte!“ Bettelte Riku. Er hielt es nicht mehr aus. „Knie dich hin.“ Brummte Samu, in leicht befehlerischem Ton. Riku tat, was er von ihm wollte. Mit sanft, war es jetzt vorbei. Kräftig, stiess Samu sich immer wieder in Rikus Hintern und liess seine Hand, mit ebenso festem Druck, an Rikus Schaft entlang gleiten. „Ah Samu.“ Riku krallte sich in das Bettlacken und stöhnte seine sich steigernde Lust aus seiner Kehle. Samus Beine zitterten, bald würde er sich nicht mehr halten können. Er hielt inne, setzte sich und zog Riku mit sich. Ein paar Küsse, über dessen Nacken verteilt, trieb er seinen Liebsten, erneut durch Handarbeit, in den Wahnsinn. Nun war es Riku, der sich auf Samu bewegte, um auch ihm, endlich die ersehnte Erlösung zu bescheren. Als der sehnlichst herbei gesehnte Orgasmus, über den beiden herein brach, drang die Lust beinahe zeitgleich aus ihnen heraus. Tiefes, kehliges Stöhnen, vermischte sich mit einem etwas höheren, weichen und wurde zu einem. 

Eng aneinander gekuschelt, genossen Samu und Riku die restliche Zeit, die ihnen noch blieb, bevor sie wieder ganz Papas waren. Samu hielt Riku fest im Arm, der seinen Kopf auf seine Brust gebettet hatte. Ihre Finger, spielten mit denen des anderen. Riku liebte Samus langen, schmalen Finger. Sie waren so wunderschön, stark und zärtlich zugleich. Riku umfasste Samus Hand, küsste sich über die Fingerspitzen und dann über seine Hand. „Das solltest du eincremen.“ Riku küsste die offene Stelle auf Samus Finger, die er auf Tour immer bekam. „Hmm...die Küsse meines Mannes, reichen schon aus.“ Samu lächelte und küsste Rikus Haare, liess seine Finger in diesen verschwinden und zog Rikus Gesicht an seines heran. Zärtlich liebkoste er die wundervollsten Lippen, die Samu je auf seinen gespürt hatte. Riku strich über Samus Wange und genoss die tiefe Liebe, die sein Mann ihm schenkte. Ohne eine Lücke zwischen ihre Lippen zu bringen, rutschte Riku wieder mehr auf Samu und schob sich sachte in dessen Hintern. Langsam und zärtlich, liebte er die Liebe seines Lebens, ein letztes Mal an diesem Tag, während dieser kurzen aber umso wichtigeren Auszeit.
Frisch geduscht, verliessen die beiden das Zimmer, als zur selben Zeit die Autos zu hören waren.

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