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Ruth
Als wir in das abgedunkelte Gebäude kamen, in dem die Musik lief, erwartete uns eine Party. Die Fenster Öffnungen waren mit Stofffezen bedeckt die alles abdunkelten und an der Decke hingen hin-und her schwingende Taschenlampen. Im Raum tanzten viele betrunkene Cranks. Die meisten schienen auch auf Drogen zu sein. Das würde es leichter machen alle zu überwältigen. Während ich die Leute einfach nur zu Boden brachte, wurden die anderen manchmal etwas zu brutal. Jorge hatte schon ein paar umgebracht und auch Minho war nicht die Vorsichtigkeit in Person. Aber es kümmerte mich eher wenig, ich wollte nur zu Branda. Sie sehen, fragen ob es ihr Gut geht, sie lächeln sehen, ihre Stimme hören und bei ihr sein. Es dauerte nicht lange und wir hatte alle überwältigt und sie in einem kreis zusammengebunden. Wir hatten alte Seile gefunden die man gut als Fessel nehmen konnte. Sie waren recht stabil und so standen nur ein paar Leute wache während die anderen nach Branda und Thomas suchten. Die anderen gingen nach oben und Minho, Newt und ich guckten unten nach ihnen. Das Gebäude hatte einen schmalen Gang der zu vielen kleinen Kellerräumen Führte. Schon im zweiten Raum fanden wir die beiden und ich war überglücklich. Branda war zwar für ihre Verhältnisse blass und etwas benebelt aber sie lebte! Ich nahm ihr die Fesseln ab und umarmte sie. Normalerweise war ich mehr sensibel als sie, doch dieses mal fing Branda Anstand mir an zu weinen. Sie sackte in meinen Armen regelrecht zusammen. Ich umarmte sie fester und bedeutete Minho, Newt und Thomas das ich mich darum kümmern würde. Sie ließen uns allein und Branda sah mich aus verheuelten Augen an. Oh nein! Thomas hatte ihr Herz gebrochen! Es war zwar abzusehen gewesen aber es tat mir trotzdem für sie leid. Ich nahm sie in den Arm und so verweilten wir einfach für ein paar Minuten. Branda vergoß unzählige Tränen und ich wunderte mich das sie überhaupt so lange weinen konnte. Doch ich war einfach für sie da und hielt sie fest in meinem Arm. Langsam aber sicher versiegten Brandas Tränen.,,Willst du darüber reden, Bran?",fragte ich leise und behutsam. Branda nickte und fing dann stotternd an:,,Also... Wir waren unter- unterwegs und... und dann wurden wir... hier gefangen genommen. Eigentlich... sind... sind wir uns so nah... gewesen, aber... schnief vielleicht... vielleicht dachte ich... ich das auch nur. Schnief ich meinte zu ihm... das... das er mich küssen soll, aber... aber er... schnief er..." ich sah wie viel Mühe es sie kostete und meinte leise:,,Hey Bran du musst mir das noch nicht erzählen, warte erstmal bis es dir besser geht, komm Schlaf dich erstmal aus!" Sie nickte langsam und ich Half ihr hoch. Wir gingen hoch und die anderen waren alle da. Also führte ich Branda in einen kleinen Nebenraum mit einer alten Matratze. Dort legte ich sie sanft ab und streichelte ihr durchs Haar bis sie eingeschlafen war. Dann ging ich wieder zu den anderen und merkte Thomas schuldbewusste Blicke. Wenigstens wusste er das er was falsch gemacht hatte! Newt kam auf mich zu und umarmte mich. Lächelt blieb ich in seinen Armen und setzte mich dann neben ihn. Thomas bekam einen wütenden und einschüchternen Blick. Branda und er sollten das zwar unter sich klären aber solange Branda dazu nicht in der lange war würde ich sie verteidigen.,,Wie geht es ihr?",fragte Thomas.,,Offensichtlich nicht so gut!",meinte ich giftig sagte dann aber sanfter:,,Sie schläft jetzt." Er nickte nur und meinte dann plötzlich:,,Seid ihr beiden eigentlich zusammen?" Dabei zeigte er von Newt zu mir und wieder zurück.,,Nein",erwiderte ich meinte dann aber in beifällig Ton:,,Währe es den ein Problem?!",,Äh, nein? Denke nicht...",nuschelte Thomas dann nur noch bevor er aus dem nichts ein Geschpräch mit Bratpfanne anfing. Ich hatte mir inzwischen eingestanden das ich mehr als nur Freundschaft mit Newt wollte. Ich mochte ihn einfach viel zu sehr! Alle anderen kamen mir wie Brüder vor. Minho hatte auch angefangen mich wie eine kleine Schwester zu behandeln und mich im Notfall zu beschützen. Außerdem neckten wir uns gegenseitig gerne. Mit Bratpfanne konnte man auch ganz viel Spaß haben und die Geschpräche mit Aris waren meist sehr Hilfreich. Ich lächelte und kuschelte mich an Newt. Er legte einen Arm um meine Schulter und so verbrachten wir die nächsten Minuten. Ich wurde müde und döste langsam weg. Als ich schon fast eingeschlafen war schreckte ich hoch. Branda hatte geschrien! Was war passiert?! Ich sprang auf, wackelte etwas und rannte dann in den Raum in dem ich sie abgelegt hatte. Hinter mir rannten Newt und Aris. Ich stieß die Tür auf und schrie. Branda lag auf dem Boden, über ihr ein Crank, der sie anschrie und versuchte sie zu beißen. Ich rannte zum Crank und warf mich auf ihn, doch er war stärker und drückte mich weg. Er roch nach Verwesung und mir wurde übel. Der Crank griff in die Tasche seines zerfetzten Mantels und ich stockte. Er holte eine Pistole heraus und zielte auf mich. Wie erstarrt schaute ich ihn an. Dann passierten mehrere Sachen auf einmal. Er drückte den Abzug und gleichzeitig sprang Newt auf ihn um ihn zur Seite zu drücken. Doch die Kugel war schon verschossen. Zwar durch Newts Wucht nicht mehr in Richtung meines Kopfes aber in Richtung meiner Schulter. Als die Kugel meine Schulter durchbrach schrie ich erstickt auf. Ich probierte mich aufrecht zu halten doch ich sackte auf dem Boden zusammen. Inzwischen waren auch andere Glader gekommen, doch das bekam ich nur noch am Rande mit. Der Schmerz war allgegenwärtig. Ich zuckte und hätte am liebsten geschrien, aber mir fehlte die Kraft. Ich kämpfe hart mit mir nicht in Ohnmacht zu Fallen, den ich war mir sicher, dass wenn das Passieren würde, das ich nicht mehr aufwachen würde. Ich bemerkte das die anderen den Crank unter Kontrolle bekamen und das sie ihn am Ende töteten. Ich hörte das Knacken seines brechenden Genickes. Während der Crank getötet wurde kam Newt zu mir und hielt meine Hand fest. Währenddessen flüsterte er immerwieder:,,Nicht einschlafen meine Süße du schaffst das! Ich glaube an dich, du bist so stark!" Doch ich war nicht stark genug, ich konnte mein Bewusstsein nicht länger Halten und glitt in vollkommene Dunkelheit. Ich hieß die Dunkelheit widerwillig Willkommen, den sie versprach mir Schmerzlosigkeit.

The Maze Runner Where stories live. Discover now