Yui Tamura x OC

Kapitel 14

Ich wachte auf und spürte Tamuras heißen Atem auf meinem Nacken. Er hatte uns beider zugedeckt und schlief tief und fest neben mir. Bilder sprangen mir in den Kopf. Alles was gestern passiert war. Ich hatte Tamura einen Blowjob gegeben und danach hatte er, etwas so unbeschreibliches getan. Langsam stand ich auf und zog mich an. Er war so süß, wenn er schlief. Da konnte er ja auch nichts sagen. "Warum hatte er das gestern getan?" fragte ich mich und suchte nach meiner Hose, die ich am Bettrand fand. Aber er hatte es wirklich drauf, musste ich zugeben und schnürte schnell noch meine Schuhe zu. Egal was es gestern war, für ihn war es nur ein weiterer intimer Akt auf seiner Liste. Er tat sowas ständig und nur weil ich ein Mädchen war, war es doch für ihn nichts Anderes. Morgen würde ich ihn schon mit dem nächst besten in Chemieraum finden. Bloß das ich seit meiner letzten Begegnung mit ihm dort, diesen Raum nicht mehr betreten wollte. Ich nahm mein Cappy, setzte es mir auf und schob meine Haare drunter, eh ich den Raum verließ. Ein was Gutes hatte das Ganze. Ich hatte gleich meine Verabredung mit Taira und wusste jetzt genau, was zu tun war. Außerdem war ich durch gestern nicht mehr so unerfahren und vielleicht klingt es komisch, wenn ich sage, dass ich auch etwas mehr Selbstbewusstsein dadurch erlagt habe.

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Tamuras Sicht

Emi-chan war in meinem Armen eingeschlafen und hatte ein Bein über meins gelegt. Selbst im Schlaf wollte man ihr kein Haar krümmen. Als ich an ihren Haaren herum spielte, merkte ich, dass sie sich sie selbst geschnitten haben musste. Wahrscheinlich waren sie noch viel länger gewesen. Blöd, dass sie sich entschlossen hatte ein Junge zu sein. Mit dem Bein was noch frei war, versuchte ich die Deck nach oben zu bekommen und uns dann beide damit zuzudecken. Ein so süßes Mädchen hatte ich lange nicht mehr neben mir liegen. Als ich auf die Schule, noch bevor dem Club existierte, ging, hatte ich ab und zu auch weiblichen Besuch, wie ein paar andere. Aber keiner von ihnen interessierte mich und es waren auch nicht wirklich viele. Eher Freunde, die ich noch aus meiner alten Schule kannte. Das war aber schon so lange her.
Ich schloss meine Augen und drückte Emi-chan dabei noch etwas an mich.

Noch total übermüdet von gestern Abend wachte ich in meinem Bett auf. Als ich mich umdrehen wollte, bemerkte ich, dass Emi bereits verschwunden war. Sie würde sich wahrscheinlich gleich mit diesem Jungen treffen. Bei dem Gedanken verkrampfte sich irgendwie mein Magen. Warum war mir dabei so unwohl? Sie würde endlich mal über sich hinauswachsen und endlich das tun, wofür unser Club stand. Sie hatte ja noch nicht mal Sex und trotzdem.... Ich hatte das verlangen, sie aufzuhalten. Ich wusste nicht wieso aber ich wollte nicht, dass sie von dem dreckigen Typen angefasst wurde. Ich kannte ihn zwar nicht, aber fast alle Jungs waren doch gleich. Ich war da ja auch nicht wirklich anders. Ohne meine Gedanken weiter zu hinterfragen, zog ich mich an und rannte ins Schulgebäude. "Wo würden sie sich wohl am ehesten treffen?" fragte ich mich, wären ich jedes Zimmer nach ihnen absuchte.

Nach Stunden des Suchens, hatte ich sie immer noch nicht gefunden und ich setzte mich auf eine Bank auf dem Schulhof. Jetzt war es auch zu spät.