Kapitel 7

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Mia POV:

Wir waren wieder zurück, ich erledigte weiterhin irgendwelche Hackeraufträge und einen meiner Geschäftspartner war in der Stadt, um genauer zu sein der Todesgott.

Er wusste nicht, dass ich der Todesengel war, sondern nahm an, dass es sich bei mir um eine Spionin handelte, die Informationen in der Klasse von diesem Oktopus sammelte und verkaufte. So wusste er auch, dass meine Identität namens Mia Suzuki nicht echt war.

Wir trafen uns an einem Verkaufsladen für Blumen, die er selbst verkaufte.

,,Ah, du hast dein Aussehen mal wieder geändert. Steht dir." begrüßte er mich.

,,Was brauchst du?" fiel ich mit der Tür ins Haus.

,,Ich hab vor diesen Oktopus zu töten." sprach er leise während er ein paar Blumen zurechtlegte.

,,Ich dachte, dich würde das nicht interessieren?" hackte ich genauso leise nach.

,,Ich hab meine Gründe, die du noch früh genug erfahren wirst." erklärte er mir.

Es war mir nur recht, es ging mich nichts an sondern nur um das Geschäft, da brauch ich keine Hintergrund Stories. Also zuckte ich einfach nur mit den Schultern und wartete darauf, dass er mit seinen Forderungen kam.

,,Was für Informationen kannst du mir liefern?" fing er schließlich an.

,,Dem Ding ist sein Leben weniger wert, als das der Klasse. Er würde sie also mit seinem Leben beschützen. Das ist sein größter Schwachpunkt. Situationen, die unerwartet kommen handelt er recht spät oder überhaupt nicht. Du musst einfach auf eine Situation warten wo sein Gesicht grüne Streifen bekommt. Er ist auch sehr emotional. Im Grunde wäre eine Falle, wo er und die Kinder feststecken, die Kinder müssten auch einer Gefahr durch echte Schusswaffen oder so ausgesetzt sein, wo der Oktopus nicht helfen könnte." zählte ich die Schwachpunkte und auch eine Idee für einen Plan auf.

,,Das hört sich gut an. Ich bräuchte dann noch flüssige Antimaterie und Kugeln, die man in kleine Waffen einsetzten kann. Ich werde dir dann den Preis für die Informationen und auch die Antimaterie wieder auf das selbe Konto überweisen." meinte er und ich stimmte zu.

Bevor ich ihm aber etwas sagen konnte zog ein starker Windzug an uns vorbei, so sah es zumindest für die anderen so aus, aber in Wirklichkeit war es Koro-sensei, denn er hatte mir auch einen Zettel in die Handgedrückt.

Ich tat einfach so, als würde ich ihn aus meiner Jackentasche rausnehmen und auf dem Zettel stand:

Suzuki-san, würdest du schnell hinter die nächste Gasse kommen, ich muss dich etwas fragen.

Mein gegenüber verstand und ich verabschiedete mich, mit einem Strauß Blumen, denn er mir gab, da es sonst zu auffällig wäre. Vorher aber sagte ich ihm, dass ich ihm die Materialien heute Abend beim Fest übergeben würde.

In der Gasse angekommen begrüßte mich Koro-sensei.

,,Schön, dass du so schnell gekommen bist, ich wollte dich fragen, ob du heute Abend auf das Fest kommen würdest, es würde mich wirklich freuen, als ja bitte, tu es für mich. Dann kommen bestimmt auch die anderen, wenn schon feststeht, dass überhaupt jemand käme." bettelte er mit einer weinerlichen Stimme.

,,Ähm ich muss schauen, aber wenn ich Zeit habe gerne." gab ich ihm meine Antwort.

Ich suchte alle Sachen, die ich dem Todesgott übergeben würde zusammen und machte mich dann fertig für das Fest.

Ich zog mir eine weiße Bluse, die Rüschen hatte und ein Oval förmiges Loch über der Brust hatte an. Dazu trug ich eine blaue Jeans und schwarzen Blaser, den ich offen ließ. Dazu trug ich schwarze Sneaker und hatte den oberen Teil meiner braunen Haare hinten zu einem lockeren Dutt gemacht. In einem Rucksack trug ich die besagten Materialien und stellte sie an der Seite eines Ladens ab, wo viel los war.

Es dauerte nicht lange und der Todesgott kam und nahm sie mit. Ich beobachtete es von einer Bank aus und aß dabei Chips, die von einem dieser Stände selbst gemacht wurden.

,,Oh Suzuki-san schön, dass du doch gekommen bist." empfing mich Koro-sensei, machte sich aber dann an die Arbeit an mehreren Ständen gleichzeitig.

,,Wow Suzuki-san, du sieht ja richtig erwachsen aus. Ich hätte dich beinahe nicht erkannt." machte mir Kayano ein Kompliment.

,,Du siehst aber auch sehr schön aus." gab ich zurück.

Kayano ging dann mit Nagisa und ich begab mich zu Karma, der dabei war ein Geschäft zu ruinieren.

,,Hey Karma-kun, was hast du dir geholt?" fragte ich ihn, als ich bei ihm war.

,,Ah Mia-chan, du bist auch da. Ich habe eine neue Spielkonsole bekommen."

Wir gingen gemeinsam an die verschiedenen Stände und schauten auch zusammen das Feuerwerk an.

,,Willst du auch ein paar Chips." fragte ich ihn.

,,Nein danke, sonst werde ich noch dick wie du." lehnte er ab.

,,Lieber Dick, anstatt nie wieder essen zu können, denn Essen ist Leben und meine wahre Liebe." widersprach ich ihm.

,,Essen ist ja auch nice und es gibt kaum was besseres, aber ich wollte dich damit nerven. Ihr Mädchen reagiert doch auf sowas immer." beschwerte er sich und schaute mich beleidigt an.

,,Kann gut sein, ich aber nicht." neckte ich ihn und stach ihm in die Wange, worauf er seine Arme vor seiner Brust verschreckte.

,,Und ich dachte, dass du immer super cool und nicht so leicht zu beleidigen wärst." behauptete ich mit einem selbstsicheren Grinsen.

,,Bin ich gar nicht, ich wollt... ich wollte nur schauen wie du reagierst und in dir steckt doch ein kleiner Teufel." sagte er dann grinsend.

Gemeinsam liefen wir von dem Fest weg und Karma folgte mir aus irgendeinen Grund.

,,Warum gehst du mir nach?" fragte ich ihn schließlich.

,,Ich kann dich doch nicht alleine nach Hause laufen lassen." meinte dieser.

,,Ich bin kein kleines Kind mehr und muss du nicht auch nach Hause?" gab ich zurück.

,,Schon, aber ich kann nach Hause kommen, wann ich will, da meine Eltern nicht da sind." konterte er.

,,Du wirst sowieso mitkommen, egal was ich sage oder?"

,,Jap." sagte er mit einem siegessicheren Grinsen.

Da ich alles nach der Klassenfahrt aufgeräumt hatte und nicht irgendwelche Waffen oder Pläne offen in meiner kleineren Wohnung herumlagen, gab ich mich geschlagen und er folgte mir bis nach Hause.

Vor meiner Haustür fragte ich, ob er noch mit rein wolle.

,,Ich würde dieses Angebot nur zu gerne annehmen, aber morgen haben wir unseren ersten Schultag nach den Ferien und Kayano wollte ja, dass wir früh da sind. Also muss ich leider ablehnen." sprach er mit gespielter Traurigkeit.

,,Ok, dann sehen wir uns morgen und schlaf gut." verabschiedete ich mich.

,,Du auch Mia-chan." verabschiedete sich Karma und ging.

Drinnen überprüfte ich meine Nachrichten, E-Mails und bereitete alles für den nächsten Tag vor.

,,Guten Morgen zusammen und danke, dass ihr heute gekommen seit." begrüßte uns Kayano, die uns danach ihren Plan erklärte.

Der Riesen Pudding war zwar wegen der Tatsache, dass Koro-sensei Süßigkeiten liebte eine gute Idee, aber es war viel zu offensichtlich, dass das dann mit einem Attentat zu tun hatte. Da sich unter anderem auch die Regierung daran beteiligt hatte.

,,Ich bin irgendwie froh, dass wir ihn nicht gesprengt haben. Da er so köstlich ist." sagte ich zu Kayano.

,,Da gebe ich dir recht. Es wäre auch viel zu schade um den Pudding." stimmte sie mir zu und wir lächelten uns mit vollen Wangen an.

Todesengel (Assassination Classroom ff)   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt