Kapitel 10

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Mia POV:

,,Suzuki-san, was hat das zu bedeuten?" wollte Koro-sensei wissen.

,,Er hat es doch schon gesagt, es gibt keine Person, namens Mia Suzuki." antwortete ich in einem gelangweilten Ton.

,,Aber wer bist du dann und warum arbeitest du mit jemanden wie dem Todesgott zusammen?" fragte er weiter.

,,Für Geld und ein bisschen Abwechselung." sagte ich schlicht und ignorierte explizit die erste Frage.

,,Also war alles gelogen, was wir von dir wissen?" hackte Karasuma-sensei nach.

,,Natürlich."

Die Kinder schauten mich sprachlos an.

,,Das kann nicht sein. Du kannst uns doch nicht die ganze Zeit angelogen haben." schrie Karma förmlich und hielt sich dabei an den Gitterstäben fest.

,,Und warum nicht, nur weil ich ein nettes kleines Mädchen spielte? Man muss sich anpassen, um an Informationen zu gelangen." klärte ich ihn auf.

,,Naja, ich mach mich mal." sagte ich und winkte ab.

,,Ja, man sieht sich." verabschiedete sich der Todesengel von mir.

Ich sah noch die verzweifelten Gesichter der Lehrer und Schüler, während ich die Treppe hinauf ging.

Zuerst ging ich in die kleine Wohnung und verwischte alle meine Spuren, danach machte ich mich auf zu meiner großen Wohnung. Vorher hatte ich aber noch meine Haare dunkelblond gefärbt und blaue Kontaktlinsen eingesetzt.

Karma POV:

Ich konnte es nicht glauben, ich dachte, sie würde uns die Wahrheit sagen und nicht ein falsches Spiel mit uns spielen.

Ich war enttäuscht von ihr und mir selber, dass ich dachte, sie wäre wirklich so, wie wir sie kennengelernt hatten. Und das machte mich so wütend, ich fiel auf sie rein.

Wir kamen zwar dank Karasuma-sensei aus der Kanalisation raus und auch Bitch-sensei kam wieder zurück, aber niemand war wirklich in der Lage sich darüber zu freuen. Wir alle waren über diese Tatsache immer noch geschockt.

,,Geht nach Hause und ruht euch aus. Morgen werden wir dann über das alles unterhalten und eine Lösung finden." verabschiedete uns Karasuma-sensei.

Mich beschäftigte gerade so viel, da war nicht an schlafen zu denken.

Einerseits, wer Mia Suzuki wirklich war, was sie dazu getrieben hatte und auch die Informationen über den Todesengel.

Sie würde kommen, wenn sein Plan nicht funktioniere, sagte ja der sogenannte Todesgott.

Ich lag nun die ganze Nacht wach und konnte am nächsten Morgen nur durch einen halben Liter Kaffee überstehen.

In der Klasse durfte ich mir aber nicht anmerken lassen, dass mich die Wahrheit über Mia schockierte. Obwohl es mich verletzt hatte, da sie trotz der kurzen Zeit zu einer guten Freundin geworden war.

Im Klassenraum angekommen schauten alle mit leeren oder ungläubigen Blicken auf den Tisch. Die ganze Klasse war leise.

,,Was schaut ihr denn so verdattert? Es war doch klar, dass sowas passieren könnte, wir haben nun mal einen Oktopus als Lehrer, der mehrere Milliarden Yen wert ist." beschwerte ich mich über das Verhalten der Klasse.

Nakamura stand nach meiner kurzen Ansprache auf, stützte ihre zu Fäusten geballten Hände auf dem Tisch und schaute wütend, frustriert und auch traurig auf den Tisch, dabei Zitterte sie.

,,Bedeutet sie dir etwa gar nichts? Nein..., ihr wart ja sowas wie Freunde. Also tu nicht so, als wäre diese Sache einfach an dir vorbeigezogen. Und ja du bist ein sadistisches Arschloch, das so tut, als wäre dir alles und jedem egal, aber das tut es nicht. Du hast dich bei den letzten Prüfungen für uns eingesetzt und warst selber geschockt von der Wahrheit über Mia-chan oder wie auch immer sie heißt." erhob Nakamura das Wort.

Todesengel (Assassination Classroom ff)   Where stories live. Discover now