Ich halte die Fahne
in trotzigem Mut
ich schmiede mein Leben
mit lebender Glut,
ich fühl' mich als Ritter
und schlag mich im Leben,
das Gute soll siegen,
so ist mein Bestreben.
Die Klinge, ich führ' sie
mit schneidendem Wort,
ich kämpfe in Schlachten
an streitbarem Ort,
mich dürstet
nach Wettkampf und Adrenalin,
mein Weg führt bergauf,
zum Gipfel dort hin.
Abenteuer, Ungeheuer,
alle möchte ich bezwingen,
unermüdlich, unerbittlich,
unbeirrbar niederringen.
Blutrot weinend scheint der Himmel,
oftmals ist es wie im Krieg,
Schlachten gilt es zu gewinnen,
Heldenmut bringt mir den Sieg.Doch abends dann,
wenn Schwerter schweigen,
wenn Bilder verwischen und Zweifel sich zeigen,
da such' ich in mir den tollkühnen Ritter, -
verschwunden ist er,
die Rüstung nur Splitter.
Verbohrtheit vergeht bald
in Asche und Glut,
doch Leben ist Gabe
und nicht nur Disput.
Es liegt in der Stille,
ein seltsamer Glanz,
die Suche nach Glück
und auch Akzeptanz.So sattle ich um
und bin nicht mehr Ritter,
ich kämpfe nicht mehr
im Blitzlichtgewitter.
Nehm' Wörter als Wellen
und nicht mehr als Klingen,
der Frieden empfängt mich
mit goldenen Schwingen.
März 2021
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Gedichte
PoetryMeine Gedichte, 2. Band. Für solche, die reinschnuppern wollen, hier das Best Of: Auf geht's, in den Tag hinein, Als Windhauch tratst du in mein Leben, Der Leuchtturmwärter, Ein Abend, Ein Zauber, Einsamkeit, Kleines Mädchen Als Zielgruppe hätte ich...