Chair (Gossip Girl FF)

Eleanor

Blair's Sicht:

Dorota klopfte an meine Zimmertür, ich wollte sie rausschmeißen.

Das hoch Gefühl hatte sich verpufft und ich fühlte mich nur noch schlecht.

Schlecht, weil ich mit Nate geschlafen hatte obwohl ich ihn nicht liebte,

schlecht, weil ich kein bisschen besser war als Chuck,

schlecht, weil Chuck wohl immer lieber viele Frauen hatte, als eine.

Schlecht, weil es mir so schlecht damit ging, dass alle Gefühle von Chuck nur gespielt waren, was ich ja eigentlich schon vorher wusste.

"Was ist den Dorota? Ich bin nicht in der Stimmung mit dir Entenfüttern zu gehen! Lass mich einfach alleine ja?"

"Mr. Chuck ist da."

Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern öffnete die Tür und schob Chuck wie ein ungewolltes Paket in mein Zimmer.

"Was willst du?"

"Reden, warum warst du gestern da?

Was ist das zwischen uns?

Ich dachte wir sind Freunde,

ich dachte alles ist gut,

aber dann will ich was mit den Frauen anfangen und als du rein kommst hatte ich Schuldgefühle, als würde ich etwas verbotenes tun.

Wir wollten eine Schein-Beziehung keine richtige.

Ich will keine Verpflichtung,

keine Freundin, keine Verantwortung und doch fühlt sich das alles falsch an,

ohne dich."

Bei den letzten Worten wurde er leise, dann sah er mich vorwurfsvoll an,

als wäre alles meine Schuld,

dabei sprachen seine Worte eine ganz andere Sprache.

Es klang fast so als würde ich ihm etwas bedeuten, 

dabei war eigentlich in seinem Leben nur Platz für Nate,

Alkohol und Frauen im allgemeinen zum Spaß für eine Nacht.

"Darf ich dich daran erinnern, dass du mich erst angerufen hast?"

"Ja, weil ich mich verwählt hatte. Und soweit ich weiß hab ich dir weder meinen Standort genannt noch dich einladen mich zu suchen."

Das Gespräch entwickelte sich nicht so wie ich das erwartet und gehofft hatte.

"Gut, wenn alles meine Schuld ist, wieso bist du denn hier? Nach deiner Ansicht nach müsste ich doch zu dir kommen, ich müsste mich entschuldigen..."

"Ja aber auf sowas von Blair Waldorf zu warten, ist wie auf Schnee in der Wüste zu warten, du wünscht es dir, manchmal siehst du es vor Augen und dann musst du der Realität ins Augenblicken und stellst fest, es wird doch nie passieren."

"Und schon wieder bin ich die unmemschliche? Geh doch wenn ich so schlimm bin! Ich brauch niemanden der mich schlecht macht."

"Aber ich brauche dich"

Der Streit war immer lauter geworden,  bis zu Chucks letzten Satz. Ich wusste nicht wie er das meinte, brauchte er mich, wegen seinem Hotel oder als Person?

Meine Gedanken rasten, kamen aber zu keinem logischem Schluss, es war wie bei einem Taschenrechner, der einem Error oder Mathematischer Fehler auswarf, was mir natürlich nie passierte.