Henry

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Oh Gott Leute es tut mir so Leid das erst jetzt ein neuer Teil kommt. Ich war Schreibfaul und unzufrieden und hab den Teil gut 10 mal neu geschrieben hoffe es hat sich gelohnt. Und er gefällt euch. Und vielen Dank für 725 Reads :) das freut mich so sehr.
@harrypotterstyel
Tut mir Leid, das es so lange gedauert hat, dafür widme ich dir dieses Kapitel. Danke für dein Lieben Kommentar

JETZT aber zur Story:

Blair's Sicht :

"Blair?  Schatz? Bist du zuhause?"

Ich hörte sie schon von weiten und ich freute mich, sie hatte es nicht verdient und trotzdem freute ich mich auf meine Mutter, wie ein kleines Mädchen.

Ich ging in unser Empfangsbereich und sah sie mit einem Jungen in meinem Alter. Ich war verwirrt und sagte: "Hey, Mum schön das du da bist" ich strahlte sie an und blickte dann den Jungen abwertend an. "Wer ist das denn?"

"Henry er ist aus England und ich hab ihn in Frankreich auf einer Modenschau gesehen, er ist Model und aus sehr gutem Hause. Bevor ich ihn als erstes männliches Model für Waldorfdisigne  einstelle, wollte ich deine Meinung wissen... Ist er würdig die neue Männerlinie zu vertreten?"

Ich wurde noch nie von ihr nach einer geschäftlichen Angelegenheit gefragt und ich glaubte auch diesmal nicht daran.

Ich ging zu dem Jungen und betrachtete ihn von oben bis unten, ich musste zugeben hässlich war er nicht.  Er hatte braune Haare, die ihm wiederspenstig von allen Seiten abstanden, allerdings nicht in der hässlichen Art, wie bei den meisten, sondern es gab ihm etwas verwegenes. Er hatte dunkelbraune Augen und war etwas größer als ich und trug disigner Hemd und Jeans, was eine Mischung aus schick und lässig machte. Ich musste zugeben, der Junge war hübsch, sein kantiges Gesicht verlieh ihm ein besonderes Sexappeal. Aber das, war mit Sicherheit nicht der Grund, von meiner Mutter einen in Frankreich leben Engländer nach New York zu fliegen, nur um meine Meinung zu erfahren. Erstens, weil sie sich auch sonst nie für meine Meinung interessierte und zweitens weil wir im 21. Jahrhundert lebten und Fotos, Videos und Co mit einem Klick um die Welt schicken können.
"Ich kann deine Männerlinie nicht...aber wenn man ihn richtig stylt könnte man aus ihm was machen." Ich ging um ihn herum während ich das sagte und zupfte seine Klamotten zurecht und fuhr mit meinen Fingern durch seine Haare.
"Sehr gut mein Schatz, was hältst du davon, wenn du ihm New York zeigst und ihn vielleicht schonmal so einkleidest und machen lässt? Und dann gehen wir um 19.30 Uhr zusammen essen ja?"
Ich hatte eigentlich keine Lust mich noch länger mit ihm zu beschäftigen...wie hieß er überhaupt? Und außerdem wollte ich die Zeit mit meiner Mutter und nicht mit ihm verbrigen.
"Ich hab keine Lust und ich muss vorher sowieso noch zu Chuck, er kommt heute abend auch nehme ich an- sonst komme ich auch nicht!"
Sie nahm meinen Arm und zog mich in das Wohnzimmer:
"Blair, ich bin extra hierhergekommen, weil ich eure Schlagzeilen gelesen habe. Und ja auch in Paris gibt es New Yorker Klatschpresse und das Internet. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass Chuck nicht der Richtige für eine Waldorf ist...aber Henry..."
Ich konnte meinen Ohren nicht so recht trauen, was fiel meiner Mutter, denn bitte ein? Sie kam nur hierher um mich zu kontrollieren und mir den Kontakt mit einem Jungen zu verbieten und Henry, so musste dieser Junge in unserer Eingangshalle heißen, war ein Wunsch Schwiegersohn? Sie konnte vergessen, dass ich ihr so freie Hand über mich ließe. Sie interessierte sich ja sonst auch nicht für mich, nur wenn es darum ging, dass ich nicht so funktionierte, wie sie sich das vorstellte. Die Wut kochte in mir über: "Mir ist völlig egal, was du willst. Mir ist egal, welchen Jungen du toll findest und welchen nicht und gane ehrlich DU bist mir auch egal. Geh doch wieder du hast nie Zeit für mich, nie Interesse an mir und meinem Leben und jetzt habe ich keines mehr an dir."
Sie schwieg und es sah tatsächlich so aus als hätte ich sie mit dem ebend gesagten echt getroffen, aber das war gut so fand ich.
Ich nahm meinen grünen Mantel und meine Handtasche und verließ das Arpartment.
Als ich unten auf der Straße stand und überlegte wie ich die restliche Zeit totschlagen würde sah ich Hendrick ...oder Henry? Ich wusste nicht es nicht mehr und ich wollte es eigentlich auch gar nicht wissen, doch ihm war das egal. Er sprach in einem komischen Akzent, wie ein Engländer, der zuviele Croissants gegessen hatte und sich dadurch ein bisschen französischer Akzent durchsetzte.
"Mademoiselle, warten Sie."
"Was ist denn noch?"
"Ich weiß, dass ihre Mutter sie enttäuscht hat und das sie nur noch weg wollen, aber ich weiß gar nicht wo ich jetzt hin soll. Ich wurde von ihr rausgeworfen." Er hielt seinen Koffer hoch und sah mich bittend an.
"Das tut mir leid, aber ich denke ich kann Ihnen da auch nicht helfen."
" 'Du' ich bin Henry und du?"
Er streckte mir die Hand entgegen und wartete das ich ihm meine gab, doch ich guckte ihn nur fragend an und erwiderte schnippisch
"Blair aber ich hab jetzt auch gar keine Zeit mit ihnen Smalltalk zu halten."
-Glatte Lüge- ich hatte noch 4 Stunden um mit ihm Smalltalk zu halten oder sonst etwas aber ich wollte es schlichtweg nicht.
"Bitte Blair, ich weiß nicht wohin und mein Flug geht erst in einer Woche." Er setzte den Hundeblick auf, den alle Jungs beherrschten.
"Okay ich muss eh nachher ins Empire, jetzt kommen sie."
Ich zog ihn in ein Taxi, musste ja nicht gleich die Presse schreiben, dass ich mit einem anderen Jungen da war, die würden das wieder zu sonst was hoch punschen.
"Empire State Building? Das kenn ich aus filmen, kann man da übernachten ?"
"Nein das Empire Hotel von meinem Freund." Ich war von meiner eigenen Selbstverständlichkeit in der ich Chuck als mein Freund bezeichnete überrascht.
"Aber wenn du schon einen Freund hast warum sollte ich denn hierher kommen?"
"Weil sie ihn nicht mag, vermutlich, oder einfach ein Problem hat, dass ich glücklich bin."
Er schwieg einen Moment, bis er ganz trocken und ehrlich sagte:
"Deine Mutter liebt dich, dass weißt du oder?"
Ich sagte gar nichts mehr bis wir am Hotel ankamen. Der Portier kannte mich aus Gründen die ich nicht kannte und gab uns ein besonders schönes Zimmer und mich nahm er kurz zur Seite und fragte:
"Ist das ihr Freund?"
Ich schüttelte nur den Kopf und er wirkte irgendwie erleichtert oder vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, weil ich erleichtert bin das Henry nicht mein Freund ist."
"Wenn du dich für heute Abend fertig machen willst oder schon in Chucks Penthouse" , er gab mir die Karte für die Zimmertür."Soll ich Ihnen sagen sie sind immer herzlich willkommen bei ihm."
Er lächelte und ging wieder hinter seinen Tresen.
Ich folgte schnell Henry und grinste in mich hinein. Als wir an einer Suite standen, wollte ich mich schon verabschieden, aber bestand darauf, dass ich mich bei ihm fertig machte und wir 'quatschen' könnten. Darauf hatte ich zwar keine Lust, aber noch weniger wollte ich mit ihm diskutieren, also rief ich Dorota an, damit sie mir mein Kleid bringen konnte. Wir redeten und auch, wenn das komisch klingt es war Lustig, ich hatte Spaß mit ihm. Ich schminkte mich und machte mir schön diffinierte Locken, er saß die ganze Zeit daneben und brauchte mich zum lachen.
Wir verstanden uns super und ich hatte nicht mal ein Problem damit mich umzuziehen während er im Raum war, allerdings musste er sich umdrehen.
Ich zog gerade das rote Kleid an, als es an der Tür klopfte.
"Warten Sie ich bin noch nicht angezogen."
Rief ich dem Wartenden zu.
"Blair?" Die Stimme von draußen, war nicht die von irgendeinem Mitarbeiter sondern vom Chef höchstpersönlich: Chuck.
Noch bevor ich Henry eines besseren belehren konnte oder ihn zumindest mit Gewalt von der Tür fernhalten, war er schon dabei die Klinke schwungvoll zu öffnen.
Mir blieb gerade noch Zeit, dass Kleid schützend über mein entblößen Oberkörper zu ziehen.
Chuck sah von Henry zu mir und zurück, er sah weder sauer, wütend noch hasserfüllt, wie ich erwartete hatte, er sah etwas enttäuscht und überrascht aus.
Er stellte den Champagner ab, den Henry kurz vorher bestellt hatte, dann verließ er Wortlos das Zimmer.
"Shit, verdammt jetzt helf mir doch endlich mal."
Ich zerte an meinem Kleid und es kam wie es kommen musste es riß.
Ich schrie Henry an und lief aus dem Zimmer Chuck hinterher.
"Hey warte doch mal, wo willst du hin?"
"Euch nicht stören!"
"Und ich dachte du wolltest mich dazu bringen, dass ich dich brauche... aber ich kann natürlich auch zu Henry gehen und ihn frage..."
Ich deutete auf mein offenes Kleid und er nickte und strich sanft über meinen Rücken während er den Reißverschluss zu zog. Sein Gesicht war in meinen Haaren vergraben,das merkte ich, weil ich seinen Atem auf meinem Nacken spürte und ich merkte wie mir heiß und kalt zugleich wurde, um ihn aber vorallem mich auf ein anderes Thema zu lenken sagte ich:
"Henry ist ein Model von meiner Mum, die mich mit ihm verkuppeln wollte, weil sie dich nicht so gelungen als Schwiegersohn findet."
Er gab lachte lautlos:
"Da musst du mich wohl ihr vorstellen,damit sie meinem Scham verfällt, so wie alle Fraun."
Er hatte sich zu mit gedreht und grinste selbstgefällig.
"Sicher nicht alle Frauen, aber die Idee ist gut, kannst nicht mal den perfekten Freund spielen vor ihr?"
"Genug Übung hab ich ja."

Chair (Gossip Girl FF)Onde histórias criam vida. Descubra agora