Das letztes Date ?

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Wow 1k ? Ihr seit die Besten echt ;) Das war ehrlich gesagt immer mein Ziehl...eigentlich könnte ich aufhören, aber wir schaffen auch noch mehr Reads und ich hasse diese tausenden unfertigen Geschichten, also:

Blair's Sicht:
Ich lief noch einmal zu Henry und umarmte ihn, ist ja sonst gar nicht meine Art aber ich hatte noch nie jemanden in so kurzer Zeit lieb gewonnen. Mit ihm war es leicht gewesen zu reden und Spaß zu haben und ich verabredete mich mit ihm für Morgen, um ihm New York zu zeigen, auch wenn es die blöde Idee meiner Mutter war, war es ja nicht Henrys Schuld und ich wollte ihm New York zeigen, vielleicht sprang ja mit etwas Glück auch eine gute Adresse für meine nächste Europa-Tour.
Wir verabschiedeten und und er steckte mir eine Visitenkarte zu -wie Altmodisch- aber es passte zu ihm und ich freute mich über daß zerknitterte Papier echt.
Ich wand mich Chuck wieder zu und er brachte mich in sein Penthouse, denn auch wenn mein Kleid jetzt zu war, hatte Henry es an einer Stelle zerrissen und ich konnte so beim besten Willen nicht rausgehen.
Zu meiner Verwunderung kramte Chuck ein wundervolles Kleid von einem Disigner in meiner Größe aus dem Schrank.
"Sag mal stalkst du mich oder hab ich verdrängt, dass wir zusammengezogen sind?"
Er lachte auf eine Art, wie ich ihn viel zu selten lachen hörte, so ehrlich und befreit :
"Nein, der Schlüssel ist für Notfälle und als Zeichen, dass du immer willkommen bist, die Frauen nehme ich jetzt mit in ein anderes Zimmer." Auch wenn ich klar hörte, das der Nachsatz ironisch gemeint war, merkte ich ein kleines ziehen in der Magengegend.
"Aber wenn du willst kannst du ihn mir natürlich auch wieder geben. Und was das Kleid betrifft, es gehörte meiner Mutter, es war ihr Lieblingskleid und ich mochte es nie wegschmeißen, irgendwie kindisch aber ich henge an dem Kleid."
"Gar nicht kindisch, aber willst du wirklich das ich es trage? Es gehörte deiner ....ich sollte nicht...." druckste ich.
Er drückte das Kleid an mich:
"Doch solltest du, es hat schon vor Jahren an Erinnerungen verlohren und es tut dem besten Kleid gut mal mit Leben gefüllt werden und wenn nicht von dir von wem denn dann?"
Von seiner Art in den letzten Tagen, war ich beeindruckt und ich konnte immer schlechter meine Gefühle verbergen und obwohl ich nichts geplant hatte und es nicht meine Art ist beugte ich mich vor uns küsste ihn, es war ein ganz privater Kuss, der nur ihm galt, nicht der Presse oder der Lust sondern seiner Person.
Als ich mich langsam wieder löste umspielte ein lächeln die Lippen von Chuck und seine Augen strahlen, wie ich es zuvor noch nie gesehen hab. Jeder andere würde jetzt eine kitschige und schnulzige Liebeserklärung erwarten oder abgeben, aber Chuck und ich brauchten keine Worte, jedes Wort hätte es zerstört und auch wenn es überspitzt und abgeklatscht klingt kann ich den Moment nur als magisch beschreiben.

Am Abend zeigte Chuck mir nicht, wie zuvor irgendwelche Highlights und teuren Plätze, sondern wir gingen am Peer entlang und er zeigte mir seine liebsten Plätze aus der Kinderheit und ich zeigte ihm meine. Der High Line Park auf den alten Bahnschienen, vom Güterbahnhof war zum Schluss dran und Chuck kaufte uns selbst gebrüten Kaffee und Waffeln und wir aßen auf einer alten etwas schmutzigen Parkbank und blickten auf die künstlich Idylle mitten in einem Urwald von Hochhäusern, es wirkte so atemberaubend und ich fühlte mich auf eine ungewohnte Weise geborgen und Zuhause, obwohl ich noch nie hier gewesen bin und es vollkommen fremd war, diese einfache Welt.
Der Abend verging wie im Flug und ich stand vor der Entscheidungen, wo ich
übernachten sollte. Chuck bot an:
"Blair also... naja wenn du willst kannst du natürlich mitkommen, in eine eigenes Zimmer, aber ich glaube das du vielleicht nochmal mit deiner Mutter sprechen solltest oder zumindest dort auftreten. Ich glaube sie macht sich sonst echt sorgen."
Obwohl ich nach wie vor wütend und sauer auf sie war, hatte er recht.
Sie hatte es zwar verdient sich sorgen zu machen und vielleicht hätte es ihr gut getan aber ich komnte genau so gut zuhause schlafen und sie einfach ignorieren. Außerdem wollte ich Chuck nicht brauchen, aus reinem Stolz.
"Du hast recht ich fahr besser nach Hause, außerdem ...." ich lächelte ihn ironisch an " ....will ich ja nicht das du noch auf falsche Gedenken kommst. Ich brauche dich ebend doch nicht." Ich lief zu einem gewöhnlichem gelben Taxi hinüber und kehrte auf halben Weg noch einmal um, ich drückte ihn und er zog mich an seine Brust und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich flüsterte ein: "Danke für alles ... wirklich !" Und rief dann im laufen zu:
"Wir sehen uns morgen Abend zum Essen mit meiner Mutter sei um 17.30 da wir planen dann alles."
Mit den Worten stieg ich ins Taxi und musste feststellen, dass der Zauber vom einfachen Leben vorbei war, die Limosiene ist und bleibt einfach angenehmer als ein verdreckten Taxi mit unheimlichen Fahrer.

Chucks Sicht:
Der Abend war anders als sonst und ich könnte mich Ohrfeigen so viele Gefühle gezeigt zu haben, es machte mir Angst, die ganze Sache mit Blair wurde größer und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Es fühlte sich in ihrer Gegenwart einfach alles so leicht an.
Ich ging zu Fuß zum Empire, es waren gut 12 km und meine Füße schmerzten, aber mir tat der Schmerz gut und ich bekam einen freien Kopf und ein klare Sicht. Ich musste zumindest einen gewissen Abstand wahren, gerade weil Henry ihr auch zu gefallen schien. Und nur seine Blicke hatten die Eifersucht in mir hochkochen lassen. Es war mir ein Rätsel wie sie zu den Dingen stand und wenn ich ehrlich bin wusste ich es ja nicht mal von mir selbst. Das schlimmste war, Morgen waren die Verhandlungen über das Hotel und Blair und mein Weg würden sich nach dem Essen mit ihrer Mutter zumindest auf diese Schein-Beziehungsweise trennen. Klar wir waren gute Freunde geworden und ich würde sie auf jeder Party wieder sehen, aber trotzdem war es was vollkommen anderes und bei dem Gedanken spürte ich wie es mir die Kehle zuschnürte.
Als ich in mein Penthouse kam ließ ich mir ein heißes Bad einlaufen und zog einen lila edel Bademantel an. Während ich meine Unterlagen für morgen sortierte und mich auf die Verhandlungen vorbereitete kam Nate, der noch immer keine andere Bleibe gefunden hatte, was mir auch ganz recht war.
"Na, wie geht's? Lass mich raten du warst mit Blair aus anstatt dich um den Papierkram zu kümmern."
"Die Nacht ist jung und außerdem habe ich den Vertrag so gut wie in der Tasche, jetzt wo ich mit Freundin als vertrauenswürdig gelte."
Nate schüttelte verständnislos den Kopf:
"Du musst es ja wissen. Und hat es sich wenigstens gelohnt?"
Ich zuckte mit den Schultern, mir war nicht zum reden zumute auch wenn Nate der beste Zuhörer überhaupt war und es mir vielleicht auch gut getan hätte.
Er redete unbeirrt weiter:
"Eins noch geh gut mit ihr um, sie mag dich wirklich und als du mit den Mädels in der Bar warst....das hat sie echt getroffen."
Mich wunderte der schnelle Themenwechsel und ich fand es doof das Nate einen auf Frauenversteher machte.
"Woher weißt du das?"
"Ich ....ich weiß es halt!"
So kurz angebunden kannte ich ihn ja gar nicht aber es war mir auch egal. Ich ließ ihn stehen und verschwand ins Badezimmer um in Ruhe zu Entspannen mit einem Glas Whisky und ließ die Arbeit außer Sicht.

Ja es hat schon wieder ewig gedauert :/ aber jetzt ist ja der neue Teil da und ich würde mich über Rückmeldungen oder Likes freuen, wenn es euch denn gefällt :)

Chair (Gossip Girl FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt