11.🙏🏻

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„Du hast gesagt, dass du Sex mit mir willst~"

Felix Pov:

„NEIN!" schrie ich fast panisch auf und wollte mich aufrichten, doch Chan hielt seine Stellung über mir und hielt mich so gefangen.

Eine Welle von Hitze durchströmte meinen Körper. So so warm. Einfach weil es mir so so peinlich war.
Das konnte nicht sein! Ja ich war betrunken, doch ich würde so etwas doch niemals sagen!
Schon gar nicht zu einem anderen Gläubigen und oh Gott nein ich würde so etwas niemals über einen Jungen denken!

Während ich absolut in Panik verfiel und am liebsten aus seinem Fenster springen wollte um ihm nie wieder in die Augen sehen zu müssen, schien er die Ruhe selbst und grinste mich an.

„Doooooch das hast du" summte er und drückte mich zurück in die Matratze.
Er war mir so nah, dass ich glaube mein Herz würde mir jeden Moment aus der Brust springen und ich redete mir ein, dass das alles an der peinlichen Situation lag und nicht an dem Fakt, dass ein halbnackten Chan über mich gebeugt war.

Schüchtern drehte ich meinen Kopf weg und murmelte:
„Ich -ich war be-etru-unken ich - ich - also ich-"

„Du warst betrunken ich weiß schon" meinte er dann auf einmal sanft und ehe ich mich versah spürte ich für einen Hauch einer Sekunde ein paar weiche Lippen auf meiner Wange.
Gerade als ich realisiert hatte was er tat, löste er sich von mir und stand vom Bett auf.
„Ist doch alles gut Lix" meinte er noch sanft und streckte sich.

Mein Kopf war leer.
Er hatte mir einen Kuss gegeben?!
Einen Kuss auf die Wange?!
Der unglaubliche Christopher Bang?! Ein Junge...

Am liebsten würde ich mit meiner Hand an meine Wange fassen. Über die Stelle streichen die seine Lippen berührt hatten.
Doch ich unterdrückte dieses Gefühl, denn wenn er das sehen würde, würde das total komisch kommen.

Als wäre das nicht schon genug stand er nun immernoch ohne Oberteil vor dem Bett und streckte sich ausgiebig. Seine Arm Muskeln kamen dadurch zur Geltung und auch auf seinem Bauch und Brust bewegten sich die Muskeln und ich spürte mich schlucken.
Wieso konnte ich nicht wegsehen?
Er war ein Junge genau wie ich... wieso empfand ich ihn als so unglaublich attraktiv?!

Als er fertig mit strecken war griff seine Hand an den Knoten seiner Jogginhose und als er langsam begann diesen zu lösen spürte ich ein seltsames Ziehen in meinem Unterleib, wie ein verbotenes Kribbeln.

„Na los wir müssen uns für die Predigt fertig machen. Wenn deine Eltern dich da nicht sehen und die Gemeinde mich nicht, dann werden wir gegrillt!"



—-


Nach akwarder Stille und nachdem ich mir Klamotten von ihm geliehen hatte sowie einem schnellen improvisierten Frühstück befand ich mich auf dem Beifahrersitz seines Autos.

Nervös spielten meine Finger miteinander und ich starrte auf die Fahrbahn. Ich nahm aber nichts von dem wahr was meine Augen dort sahen, denn ich war viel zu versunken in meinen Gedanken.
Woran ich dachte?
Natürlich an den Jungen am Lenkrad wessen Haare durch den sanften Windstoß des halb geöffneten Fensters wie in einer Filmszene geradezu perfekt him und her wehten.

Seit ich ihm begegnet war empfand ich so viele neue und seltsame Dinge. Ich wusste dass ein neuer Start an einer neuen Schule und einer neuen Gemeinde sowie neuen Stadt verwirrend sein könnte, doch irgendwie hatte ich es anders erwartet.

IMMORALITY  Where stories live. Discover now