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Ich wachte durch meinen Wecker auf,den ich sofort ausschaltete. Ich gähnte und drehte mich auf die rechte Seite,um zur Uhr hinsehen zu können.

8:02

Seufzend stand ich auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir eine schwarze Jeans und ein graues Shirt heraus und zog mich an.

,,Aze?"hörte ich meine Mutter,während sie an die Tür klopfte.

,,Ja?"

,,Kommst du dann? Chris will,dass Kyle dir die Stadt zeigt."erklärte sie und machte die Tür auf.

Ich drehte mich sofort um. ,,Das soll doch ein Scherz sein,oder? Der Typ würde das niemals freiwillig machen."warf ich ein und verschränkte meine Arme.

Meine Mutter nickte. ,,Deswegen versucht Chris ja gerade auch ihn zu überreden."

Ich seufzte und folgte meiner Mutter ins Wohnzimmer. Ich hatte keine Lust darauf,mit diesen Typen einen kompletten oder halben Tag alleine zu sein.

,,Haley? Kommst du?"hörte ich Chris fragen,worauf meine Mutter sofort lächelnd nickte.

Ich verdrehte meine Augen. ,,Aze? Kommst du?"äffte Kyle Chris nach.

Ich schaute ihn mit einem Ist-das-dein-Ernst-Blick an,doch trotzdem musste ich irgendwie leicht schmunzeln,was ich eigentlich gar nicht wollte.

,,Kyle,deine nach Äfferei würde besser passen,wenn ihr beide auch noch zusammen wärt."lachte Chris,wo meine Mutter sofort mit einstieg.

Kyle und ich sahen sofort entgeistert zu Chris. Niemals! Wie ich schon Ryan vorher gesagt habe,ich würde niemals etwas mit so einem arroganten Idioten anfangen. Obwohl....attraktiv war er schon-Bitte was?! Ich darf sowas nicht denken! Nicht bei ihm....

,,Aze,komm jetzt. Ich will diesen Tag so schnell wie möglich hinter mich bringen."

,,Glaubst du ich nicht?"warf ich zurück und ging aus dem Haus.

,,Vertragt euch,bitte!"schrie meine Mutter uns noch zu.

Wir gingen gerade durch die Straßen,und versuchten uns gegenseitig so gut wie möglich zu ignorieren.

Ich hörte wie Kyle seufzte. ,,Okay,so kann das nicht mehr weiter gehen. Ja,wir mögen uns nicht,aber dennoch müssen wir jetzt zusammen leben....Also sollten wir wenigstens ein bisschen versuchen,uns zu verstehen."

Ich stöhnte auf und warf meine Kapuze über meinen Kopf.

,,Vielleicht,aber wirklich nur vielleicht,hast du Recht.."flüsterte ich.

,,Ich hab nur nicht vielleicht Recht,ich hab absolut Recht!" Ich verdrehte sofort meine Augen,als er diesen Satz beendet hatte.

Arrogant. Ich sag's ja.

,,Muss ich eigentlich,wenn die Schule wieder anfängt,bei dir und deinen Freunden sein?"fragte ich und hoffte innerlich,dass ich von meiner Mutter und Chris aus,in der Schule alleine abhängen durfte. Doch irgendwas in mir wollte mit Kyle diese Zeit verbringen..

Kyle zuckte mit den Schultern.,,Weiß ich nicht. Werden mein Vater und deine Mutter wahrscheinlich noch sagen."

Ich nickte und dann war wieder komplette Stille zwischen uns. Ich wusste jetzt schon,dass das nicht funktionieren wird....Kyle und ich uns vertragen? Sicher doch. Alleine schon deswegen,weil wir beide aus verschiedenen Familien stammen,wird das nicht funktionieren. Oder doch? Eben,weil wir so unterschiedlich sind? Ich seufzte. Ich wusste es nicht,doch ich werde es wahrscheinlich bald erfahren..

~𝗈𝗎𝗋 𝗌𝖾𝖼𝗋𝖾𝗍~ abgeschlossen ✔Where stories live. Discover now