29 |Einfamilienhäuser und Wälder

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»Wie meinst du das?« wir stiegen in den Jet, wobei mein Körper noch immer unter Strom stand. Ich wusste nicht was hier geschah und wieso sein Vater so war wie er nunmal war. Wie konnte ein Mensch das seinen eigenen Kindern antun? »Er möchte unser Kind erziehen. Damit es so wird wie ich.« sein Arm umgab meinen Körper, weshalb ich meinen Kopf auf seiner Schulter niederließ. »Was?« wisperte ich geschockt und drückte mich fester an ihn.

»Das wird er nicht schaffen, meine Schönheit. Du weißt ich passe auf euch auf.« hauchte er mir leise in mein Ohr, während seine Hand leicht unter meinem T-Shirt verschwand. »Was hat dein Vater sonst noch vor?« ich sah zu ihm auf und musterte sein hübsches Gesicht, während meine Hand ihren Platz auf meinem Bauch fand.

Rowan seufzte und legte seinen Kopf leicht auf meinen. Ich schwieg einige Minuten. Er brauchte das. Diese Ruhe. Das alles schien ihn nur noch zu nerven. All die Feinde und die Macht, die er nunmal besaß. »Er hat es irgendwie geschafft einige meiner Männer auf seine Seite zuziehen.« hauchte er leise in mein Ohr. Er sog die Luft tief in sich ein und strich mit seiner Hand ganz sanft über meinen Bauch. »Komm her, Baby.« er zog mich vorsichtig auf seinen Schoß und ließ seinen Kopf in meiner Halsbeuge nieder.

Ein leichtes Lächeln umgab meine Lippen. »wohin fliegen wir?« Fragte ich nach einigen Sekunden. »mein Vater hat ein Haus in México in dem ich aufgewachsen bin.« murmelte er und fing an meinen Hals sanft entlang zu küssen.  »Also werde ich das alte Kinderzimmer von dir sehen?« ich erhob mich und drehte mich zu ihm um, bevor ich mich wieder auf seinen Schoß niederließ.

»Es ist nichts besonders.« er lachte leicht und streifte mir das Haar hinter meine Ohren. »Wieso?« Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Seine Augen fuhren über mein Gesicht und nahmen alles in sich ein. Ich liebte diesen Blick. »Mein Vater hat unsere Zimmer schlicht gehalten. Wir sollten genauso wenig Gefühle zeigen wie es unser Zimmer tut.« er seufzte und fuhr mit seinen Daumen über meine Unterlippe. »Wie sah dein Zimmer aus, meine Schönheit?« Ich beugte mich zu ihm runter und legte meine Stirn auf seine. »Ich habe mein Zimmer immer mit Liana geteilt.« ich schloss genüsslich meine Augen und ließ die Wärme durch mich hindurch rauschen.

»sie durfte entscheiden, was sie gerne aufhängt.« lächelnd fuhr ich über seine Lippen und glitt mit meiner Zunge über seine Unterlippe. »Und was hat sie auf gehangen?« fragte er grinsend. Seine Hände streiften von meinen Wangen herab zu meiner Taille. »Sie liebt Barbie und hat viel zu viele Poster im Zimmer.« ein leichtes Lachen entfuhr meinen Lippen. Ganz leicht drückte ich sie auf seine und schloss genüsslich meine Augen. Meine Hände fuhren dabei über seinen Nacken, auf in sein dunkles Haar.

»wenn wir das hinter uns haben, dann werden wir noch mehr Barbie Poster in ihrem eigenen Zimmer aufhängen.« raunte er leise gegen meine Lippen und löste seine Hände von meiner Taille. »Barbie Poster und Regale voller Märchenbücher.« grinsend erhob ich mich und setzte mich auf den Platz neben Rowan. Meine Hand fand dabei ihren Platz in der von Rowan.

Ich schnallte mich mit der anderen Hand an und gähnte müde. Das ich gleich indem Haus sein würde, indem Rowan aufgewachsen war, machte mich Hibbelig, selbst wenn er gesagt hatte, dass es dort nichts besonderes gab. Ich wusste mehr als andere Menschen über Rowan, aber noch immer viel zu wenig. Als der Jet gelandet war, stiegen Rowan und ich aus, wobei ich mich sofort an den muskulösen Körper presste, der mir jedesmal aufs Neue, neuen Halt gab.

»Du denkst, dass Logan dort ist?« ich biss mir auf meine Unterlippe und löste mich leicht von Rowan als er mir die Tür des Wagens offen hielt. »Danke.« ich setzte mich, schloss die Tür und starrte hinaus auf den Jet. »Du bist nervös.« stellte Rowan fest als er sich ebenfalls in den Wagen setzte. »Du nicht?« ich drehte mich leicht zu ihm und biss mir auf meiner Unterlippe herum.

Wenn Logan wirklich da war, dann würde William ihn uns doch nicht einfach so übergeben und da Rowan meinte, dass er einige Männer auf seine Seite gezogen hatte, musste ich davon ausgehen, dass der Ehemalige Kartellboss uns auf den Versen war, wieso sonst hatte es Rowan so eilig? »Ich weiß was ich tue, meine Schönheit.« seine große Hand legte sich auf meinen Oberschenkel und sein Blick traf kurz auf meinen, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. »Du bleibst im Auto, okay?« sein Griff um meinen Schenkel wurde fester. »Nei-« er unterbrach mich ruckartig. »Evette du bleibst im Auto.« Dominanz überkam seinen Lippen und ließ mich zusammenzucken. Seufzend nickte ich und legte meine Hand auf seine. Hätte ich unser Baby nicht in meinem Bauch, dann hätte ich nicht nachgegeben, aber das Risiko dass ihr etwas passieren könnte wäre zu hoch.

Meine Hand fuhr über meinen Bauch. »Wir müssen auf sie aufpassen, Baby.« ein leichtes Lächeln umgab Rowans Lippen, was auch mir ein Lächeln entlockte. Ja das mussten wir. Jetzt schon und vor allem nach der Geburt. »Ich weiß.« hauchte ich. Der Wagen hielt, weshalb ich aufblickte und ein Einfamilienhaus entgegen schaute. Hier hatte Rowan Sanchez seine Kindheit verbracht? »Hier bist du aufgewachsen?« ich sah in den Wald hinein, der Kilometer weite haben musste und dann wieder auf das Haus. »Indem Wald hat mein Vater mich und Logan trainiert. Er hat uns schon immer Gegeneinander ausgespielt, auch hier indem Wald schon.« er lehnte sich zu mir rüber. »Ich möchte, dass du dich nach hinten setzt und wenn du jemanden siehst, dann bück dich und bleib hier im Auto, okay?« er stieg aus. Ich ebenfalls. »Rowan« Ich stellte mich auf Zehenspitzen und zog ihn sanft zu mir runter.

»Pass auf dich auf.«

Unstillbares Verlangen Where stories live. Discover now