3.Kapitel

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Sydney

Für einen Bruchteil einer Sekunde dachte ich mich verhört zu haben. Ich meine welche normale Mensch kommt auf solch eine Irrsinnige Ideen? Doch als ich Erstmal realisierte hatte, was sie von sich gegeben hatte, war die erste Reaktion die mir in dieser Situation gelegen kam, war einfach laut drauf los zu lachen, was ich auch tat.

Mit Tränen in den Augen lachte ich lachte auf und hielt mir den Bauch. Das alle war doch bloß ein dummer, dummer Witz von ihr. „Ich-Heiraten. Haha.", kam es bruchstückhaft unter dem Lachen hervor. Wenn sie Ernsthaft dachten ich heirate diesen Jungen mit geschwollener Sprache, schwarzen geregelten Haaren und Zahnspange, hatten sie sich gewaltig geschnitten. Ich bitte euch, er war doch selbst noch ein Teenager. Wie viel hatten ihn meine Eltern geboten? 50 - 100.000$? Wie armselig war das denn bitte? So etwas hätte ich ihnen niemals zugetraut, und ich traute ihnen wirklich alles zu.

„Was ist hier los?", platzten die restlichen Jungs ahnungslos und völlig ungelegen ins Wohnzimmer. „Deine Schwester wird mit Nathaniel verheiratet, er ist ein anständiger Junge. Außerdem ist er rein und nicht verschmutzt wir ihr alle. Wir haben die Hoffnung Sydney vielleicht so wieder auf den Richtige Weg kommt und alles nur ein Ausrutscher war. Zum anderen kann sie in diesem Teufelshaus, doch nicht Leben, die Umstände sind ja noch katastrophaler, als vermutet. Horst, sieh dir diese Jungs an, sie haben Tattoos und Piercings! Sydney, wenn du Erstmal wieder Zuhause bist, gehst du auf direkten Wege in die Kirche und beichtest.", rief meine Mutter aufgebracht und sah die Jungs, insbesondere River, wie der größte Abschaum an.

Ich vermutete, dass wenn sie noch länger blieben, würde das alles in einem Desaster enden. „Jetzt passt mal auf was ihr hier sagt, das ist immer noch mein Haus. Und keiner hat Euch das Recht gegeben, was gegen meine Jungs zu sagen, denn sie sind meine Familie.", knurrte Ricky wütend und funkelte sie an. Ich verstand ihn. Denn er fühlte sich angegriffen. Ricky hegte nämlich schon immer einen großen Groll auf unsere Eltern, dank des Rauswurfes. Kein Wunder, wer schmiss sein eigen Fleisch und Blut raus nur, weil es seinen eignen Willen hatte?

Die Antwort auf diese Frage war ganz simple nämlich meine Eltern, die dringend Hilfe brauchten. „Wirklich süß, Bro. Wenn Sie sich schon über mich hermachen, habe ich jawohl auch das Recht etwas zu sagen. 1. Haben Sie kein Recht sie gegen ihren Willen zu verheiraten, wir sind hier nicht in Indien. Außerdem sind meine Tattoos total cool!", bemerkte River mit seinem typischen grinsen, welcher im Türrahmen lehnte und das ganze belustigt mitverfolgte. Es überraschte mich das er sich überhaupt ein bisschen für mich einsetzte. „Das spielt nicht im geringsten eine Rolle, ob wir hier in den Vereinigten Staaten sind oder in Indien. Wenn ich sage sie heiratet Nathaniel, dann tut sie das gefälligst. Immerhin bin ich ihre Mutter!", zischte sie außer sich und hob drohend den Zeigefinger, um ihn in Rivers Brust zu bohren.

„Jetzt hör mir mal genau zu Mutter, du kannst mich mal Kreuzweise. Ich werde weder diesen Jungen heiraten, weder dieses Haus verlassen und ich werde mich sicherlich nicht mehr deinen Befehlen unterwerfen. Ich werde hier bei den „unreinen Dämonen" bleiben, Partys bis in den Morgenstunden feiern und ich werde Sex haben. Also verschwindet endlich aus meinem Leben.", spuckte ich wütend und schuckte meine Mutter gegen meinen Vater. Entsetzt sahen mich die braunen Augen meiner Mutter an, was für einen kurzen Moment meine Fassade beinahe fallen ließ. Ich konnte einfach nicht verhindern das ich mich unwohl fühlte trotz meiner Wut, denn sie waren trotzdem meine Eltern.

Gekränkt und überrumpelt sahen mich die beiden verletzt an, bevor meine Mutter mir den Rücken zu wand und meinen Vater mit sich raus schliff. „Das tat gut.", seufzte ich und ließ mich auf die Couch fallen. Es stimmte es tat gut, doch fühlte ich mich nicht ganz zu vollen Hundert prozent befreit? „Boah, wenn die mal nicht total verrückt waren.", kam es schockiert von Milo. „Du hast es ihr richtig gegeben!", grinste Grayson und zog mich in seine Arme. Zufrieden seufzte ich und verdrängte meine unnötigen Gedanken. Froh das mich Grayson in den Armen hielt kuschelte ich mich an ihn und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

FUCK IT! BE BADWo Geschichten leben. Entdecke jetzt