𝕾𝖊𝖈𝖍𝖘𝖚𝖓𝖉𝖘𝖊𝖈𝖍𝖟𝖎𝖌

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Hellwach starrte der Junge die Schlafzimmerdecke an und dachte nach. Das tiefe Atmen Jungskooks störte seinen Gedanken jedoch immer wieder. Es war das einzige, was er wirklich in diesem stillen Raum wahrnehmen konnte. Gerade wo er herüber sah, drehte sich sein Mitbewohner um und kuschelte sich an seinen Jungen. Selbst war er tief im Schlaf verankert. Er konnte das Verlangen Taehyungs gar nicht wahrnehmen. Der Junge hatte ein riesiges Bedürfnis. Er wollte diesmal nicht alleine sein. Dieses Mal sollte sein Jungkook bei ihm sein. Ein Teil von seinem Bedürfnis sein. Unsicher biss er sich auf die Lippe. Wie sollte er das nur anstellen? Nochmal sah er zum schlafenden Jungkook und drückte diesen dann ganz vorsichtig auf seinen Rücken. Aufwachen tat der Mann davon nicht, da Taehyung viel zu vorsichtig und schüchtern war. Ganz achtsam setzte er sich auf den Schoß seines Jungkooks und beobachtete ihn im Mondlicht, welches hinein schien. Schon immer fand der blonde Junge, dass Jungkook solch ein gutaussehender Mann war. Schon immer fand er ihn wahnsinnig attraktiv. Kein Wunder, dass Frauen immer was von ihm wollten. Doch nun gab es keine Frau. Nur die beiden. Diesmal war es ihm wohl erlaubt, ihm so nah wie noch nie zu kommen.
Immer noch nervös, bückte sich Taehyung vor und zog Jungkook das Shirt hoch, um sein Unterleib mit Küssen zu verzieren. Zarte Küsse von so weichen und warmen Lippen. Etwas was Jungkook noch unbewusst anfing zu genießen. Erst als ihm der zweite liebesbiss verziert wurde, wachte er auf und keuchte leise. In den ersten Sekunden wollte er seinen Kleinen stoppen; das war nicht richtig. Das zwischen ihnen war überhaupt nicht richtig. Doch warum fühlte sich falsch so gut an? Ohne drüber weiter nachzudenken, lehnte er seinen Kopf wieder zurück ins Kissen und schloss die Augen. Vielleicht viel zu sehr, genoss Jungkook es, berührt zu werden. Und wie er sich nach Berührung sehnte.
Noch konnte Jungkook spüren, wie die Zunge des Jungen sein unterleib hinauf wanderte, ehe Taehyung sich über ihn stützte. Platz nahm der kleine auf seinem Schoß, was nur noch mehr Schmetterlinge in Jungkooks Schritt verursachte. Es war ihm egal ob sie es durften, so viel gefiel es ihm. Sein kleiner fing sogar selbst mit all dem an. Zwingen tat er ihn ja nicht.
Sich auf die Unterlippe beißend, legte der Mann die Hände an die Hüfte Taehyungs und drückte ihn leicht herunter. Reflexartig drückte dieser den Rücken durch und grinste leicht. Seine Gefühle machten ihn irre und spielten mit ihm. Die beiden waren schon so vertieft, dass sie kaum Wörter brauchten. Und schon lag Jungkooks Shirt auf dem Boden. Selbst erfahren wirkte sein Junge. Dieser musste einfach schon Übung gehabt haben. Deswegen sah er auch keinen Grund, nicht weiterzumachen.

Mit roten Wangen bewegte Taehyung seine Hüfte gegen die des Älteren, welcher genießend seine Oberschenkel entlang streichelte. Fragend legte er die Hände an den Hosenbund des Teenagers, welcher unsicher nickte. Er wollte es, wusste gar nicht warum er unsicher war. Vielleicht war es einfach die Furcht vor Jungkook. Das alles hier wirkte überhaupt nicht echt für ihn. Ein lebendiger Traum.

RUNAWAY - KOOKVWhere stories live. Discover now