Das Quidditch Finale

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Die Tage vergingen, und Harry und ich redeten nicht noch einmal über die Karte und über Peter Pettigrew. Ich habe mir noch viel Gedanken über das Thema gemacht.

Ich saß wie fast jeden Nachmittag im Gemeinschaftsraum und machte Hausaufgaben, als Hermine plötzlich mit Tränen in den Augen auf mich zu gerannt kam und mich umarmte. "Was ist passiert" fragte ich sie als ich sie tröstete. Sie schluchzte und zeigte mir einen Brief. Er war von Hagrid.

In dem Brief schreib er von der verlorenen Anhörung. Seidenschnabels Hinrichtungsdatum werde noch bestimmt. Es findet zwar eine Berufungsverhandlung statt, aber die werde auch nicht anders laufen

"Hermine es tut mir so leid" Ich versuchte sie irgendwie zu beruhigen. "Ich hab alles versucht. Seidenschnabel ist nicht gefährlich, das ist alles Malfoys schuld" 

In dem Moment kamen Harry und Ron auch dazu. "Was ist denn mit ihr los" sagte Ron. Ich gab beiden Wortlos den Brief. "Es ist noch nichts verloren es gibt immer noch eine Berufungsverhandlung" sagte Harry. "Wir werden gemeinsam alles zu tun, was Seidenschnabel in der Berufungsverhandlung retten könnte. Oder Jungs" Ich sah zu beiden rüber. Harry antwortete sofort. "Ja natürlich"

Ron sagte nichts. Ich sah ihn an und er merkte das ich sauer war. "Ja" murmelte er. "Können wir jetzt essen gehen" 

"Wie kannst du nur ans essen denken Ronald" sagte Hermine aufgebracht. "Geht schon mal wir kommen hinterher" sagte ich zu beiden, die darauf hin durch das Porträt der fetten Dame verschwanden. Nach einiger Zeit gingen wir hinterher. Hermine aß zwar nichts, aber sie war auch nicht mehr so traurig wie vorher. Auch wenn Ron immer noch stocksauer auf Krumbein war, versöhnte er sich wieder mit Hermine und nahm an das es nicht ihre Schuld war.

Aufgrund der verschärften Sicherheitsmaßnahmen konnten wir nur noch während des Unterrichts mit Hagrid sprechen. Er ging davon aus, dass auch die Berufungsverhandlung scheitern wird und erzählte weinend, das bis dahin Seidenschnabel in seiner Hütte die schönste Zeit seines Lebens haben soll.

Draco Malfoy machte beim Anblick des weinenden Hagrid nur abfällige Bemerkungen und lachte. Auf einmal drehte sich Hermine um. Und beschuldige Draco. Er machte sich aber nur weiter lustig und meinte das es nur gerecht seien würde wenn das Ding stirbt. Daraufhin ohrfeigte Hermine ihn kurzentschlossen heftig. Ich konnte mich vor lachen nicht mehr halten. Auch wenn der Rest seiner Gruppe mir mal wieder drohte konnte ich nur noch lachen.

Zwar machten wir uns gemeinsam auf zur nächsten Unterrichtsstunde, aber aus unerklärlichen  Gründen, verschwand Hermine  und kam nie dort an. Wir fanden sie einige Stunden später im Gemeinschaftsraum, wo ihr Kopf fest schlafend auf ein dickes Arithmantikbuch gesunken war. 

Im folgenden Wahrsageunterricht verblüffte Hermine uns erneut. Sie kritisiert Professor Trelawney, als sie schon wieder den Grimm in Harrys Kristallkugel sah. Als die Lehrerin im Gegenzug auf Hermines Talentlosigkeit für die Hellseherei hinweist, verabschiedet sich Hermine für immer. Sie meinte dann werde sie ihre fruchtlosen Bemühungen in diesem Fach eben aufgeben. Was mich sehr erstaunte, da ich Hermine nie so eingeschätzt hätte einfach aus den Unterricht zu verschwinden.

Mittlerweile waren die Osterferien angebrochen. Es war schönes Wetter, aber entspannen konnten wir uns nicht. Wir hatten ein riesen Berg an Hausaufgaben und Hermine war komplett überlastet wegen ihrer vielen Fächer. Hinzu kam noch das wir alle an dem Fall von Seidenschnabel arbeiten. Sogar Ron hat Bücher über Hippogreifen gelesen um zu helfen.

Nach den Ferien war das Quidditch Finale. Gryffindor gegen Slytherin. Wir hofften auf ein Sieg um nach acht Jahren den Pokal zu gewinnen. Sogar die Hufflepuffs und Ravenclaws wollten das die Siegesserie der Slytherins endlich unterbrochen wird.

Oliver wollte auch unbedingt in seinem letzten Jahr den Pokal gewinnen und zeigen was für ein guter Käpten er war. Wir alle wussten natürlich das er sowieso ein guter Käpten war auch ohne Pokal. Aber er wollte unbedingt gewinnen wie wir alle. 

Das Spiel fing an. Die Slytherins hatten zwar alle Perfekte Ausrüstung, die natürlich von Dracos Vater gesponsert wurde, aber wir hatten einen Feuerbiltz und, meines Erachtens, einen tausendmal besseren Sucher als Slytherin.

Wir machten am Anfang des Spiels direkt zwei Tore. Der Vorsprung hielt aber nicht lang, da Slytherins direkt konterte, indem sie Angelina Johnsen durch einen Klatscher vom Besen warfen. Damit hatten wir nur noch zwei Jäger. 

Die Slytherins kamen durch viel Fouls in Führung. Wir hatten schon zwei  Spieler verloren. Und natürlich waren es zwei Jäger. Also war ich die letzte Gryffindor Jägerin auf dem Feld und das Hauptziel der Slytherins. 

Kurz nachdem ich ein Tor machte wurde ich von beiden Seiten von den Slytherins festgehalten.  Ich sah zur Seite und wollte den Besen gerade nach oben ziehen, als ein Klatscher genau auf mich zu flog. Er traf mich genau. Ich verlor mein Gleichgewicht, konnte mich aber gerade noch so an meinen Besen festhalten. 

Ich hing nun mitten in der Luft an meinen Besen. Der Klatscher hat genau mein rechten Arm getroffen. Unter schmerzen zeihte ich mich wieder auf den Besen. Von allen Seiten kam Beifall, außer von den Slytherins.

Trotz den Schmerz in meinem Arm spielte ich weiter und brachte uns weiter Tore. Mittlerweile waren wir nur noch 100 Punkte hinter den Slytherins. Ich flog gerade mit dem Quaffel zu einem Tor der Slytherins als ich sah das Harry genau vor Draco den Schnatz fang. 

"150 Punkte für Gryffindor." erhalte von Lee Jorden. "Gryffindor gewinnt!" schrie er hinterher. Ich konnte es kaum glauben. Ich flog sofort zum Boden. Alle noch übrig geblieben Spieler von Gryffindor kamen auf mich zu. Als Harry mich umarmte, spürte ich einen Stechenden Schmerz in meinem Arm. Ich zuckte zusammen. "Was ist los?" fragte einer der Zwillinge. "Mein Arm" sagte ich unter schmerzen. 

"Du musst sofort in den Krankenflügel" sagte Oliver. "Nein, es geht schon" sagte ich leise. Aber sie brachten mich trotzdem zum Krankenflügel. Ich musste drei Tage da bleiben und habe somit sie Feier über den Sieg verpasst. Aber ich hatte dadurch Zeit noch etwas an Seidenschnabels fall zu arbeiten.

Nach den Drei Tagen kam ich zurück in den Gemeinschaftsraum, wo schon alle auf mich warteten. Sie überraschten mich mit einer weitern Feier zum Sieg. 

Nach den Feierlichkeiten, bin ich als eine der letzten in mein Schlafsaal gegangen, wo schon alle anderen schliefen. Ich war noch nicht müde, also saß ich mich etwas ans Fenster und schaute mir den Nachthimmel und den durch das Mondlicht beleuchteten Wald an

Gerade als ich aufstehen wollte, sah ich den Grimm wieder. Er lief am Waldrand entlang. Ich drückte mein Gesicht an die Scheibe um zu schauen ob er wirklich da war oder es etwas anderes ist. Aber er war es. Ich erkannte ihn aus Metern Entfernung. 

Plötzlich sah ich etwas orangenes kleineres Wesen neben ihn. Es war Krumbein. Irgendwie beruhigte es mich, das Krumbein ganz gelassen neben dem Grimm lang ging. Damit wusste ich das er nicht gefährlich war. Krumbein war schlau und würde sich nie selbst in eine so gefährliche Lage begeben. 

Mit gutem Gewissen leget ich mich in mein Bett und trotz all dem was gerade passiert, konnte ich für einen Moment abschalten und habe alles was mein Vater angeht für einen kleinen Augenblick vergessen. Und habe mich zum ersten mal seit einer Ewigkeit wieder wie eine normale 13 Jährige gefühlt.







(Ich hoffe euch hat das relativ kurz Kapitel gefallen. Schreibt mir gerne eure Meinung zur Geschichte bisher. Und ich möchte auch einmal Danke an alle sagen die diese Story lesen. ich habe nie damit gerechnet, das es überhaupt wer liest. All eure Kommentare inspirieren mich und geben mir den Mut weiter zu schreiben. Also DANKE<3!!)

(PS: Ich bin gerade dabei die Kapitel zu überarbeiten um Rechtschreibfehler zu beheben, Zeitformen zu verbessern und ein paar mehr Absätze zu machen. Deshalb könne es noch 3-4 Tage dauern bis das nächste Kapitel kommt. Ich hoffe es ist nicht schlimm.)






Die geheime Tochter (Teil 1)Where stories live. Discover now