Hermines Geheimnis

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Nach einiger Zeit öffnete sich die große Tür des Krankenflügel. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und drehte mich zum Eingang. Durch die Tür kamen mehrere Leute hinein.  Es waren Madam Pomfrey, Professor Snape, Cornelius Fudge und Professor Dumbledore. Mit einem großen lächeln auf dem Gesicht kam Fudge zu mir. "Wie geht es ihnen, Madam Pomfrey hat gesagt das sie schwer gestürzt sind" 

Bevor ich antworten konnte, sah ich das Harry wieder zu sich gekommen ist.  Beunruhigt sah er sich um "Was ist passiert?" fragte er. Hermine und Ich standen von unseren Betten auf und gingen zu ihn hinüber. Mittlerweile hat sich jeder um sein Bett versammelt. 

"Beruhigt euch erstmal" sagte Madam Pomfrey, als sie ein riesigen Brocken Schokolade in drei Stücke teilte und sie uns gab. Vorsichtig biss ich in die Schokolade. Nachdem Harry einiges der Schokolade gegessen hat sah er zu Ron, der immer noch bewusstlos in einem Krankenbett, am anderen Ende des Raumes lag. 

"Was ist mit Ron?" fragte er Madam Pomfrey. "Er ist noch nicht bei sich. Sein Bein war gebrochen, aber sonst nichts ernstes. Er wird sonst wieder gesund" antwortet sie mit einem beruhigenden Unterton. 

"Was...Was ist mit Sirius? Geht es ihm gut?" fragte Harry besorgt uns sah zu Dumbledore.

"Du musst dir keine sorgen machen" sagte Fudge mit einem leichten Lächeln. "Er wurde gefangen und wird jeden Moment von einem Dementoren geküsst" sagte er stolz

"Was? Nein" schrie ich laut. "Er ist unschuldig." Verwundert schaute Fudge mich an. "Miss Black, ich weiß das er ihr Vater ist, aber er hat auch versucht sie umzubringen, wäre Professor Snape nicht aufgetaucht wären sie wahrscheinlich alle Tod. Ich persönlich habe Professor Snape für den Orden des Merlins vorgeschlagen. Sie sollten sich besser bedanken" Snape, der neben ihm stand, brüstete sich mit seinem vermeintlichem Erfolg

"Er hat uns nicht gerettet" sagte Harry zornig. "Sirius hat meine Eltern nicht verraten, es war Peter Pettigrew. Er ist ein Animagus, eine Ratte. Er war Rons Ratte, deswegen ist Sirius hier, nicht wegen uns" 

"Ja, Sirius ist unschuldig, er wollte uns nicht töten" fügte Hermine besorgt hinzu. 

"Was reden sie den da? Black und Lupin haben sie anscheinend alle unter mit einem ausgezeichnet guten Verwirrungs-Zauber gesetzt" sagte Fudge unbesorgt. "Es ist ziemlich spät. Ich sollte mich besser auf dem Weg zu Black machen. ich komme später noch einmal wieder" Mit Snape an seiner Seite verließ er den Raum, gefolgt von Madam Pomfrey. Es waren nur noch Professor Dumbledore, Hermine, Harry, der immer noch bewusstlose Ron und ich im Raum.

"Professor Dumbledore, sie müssen uns glauben. Wir sind nicht unter einem Verwirrungs-Zauber. Mein Vater ist unschuldig. Sie müssen etwas tun" sagte ich angsterfüllt. 

"Ja Professor, Pettigrew lebt. Sirius ist unschuldig." sagte Harry um meine aussage zu unterstützen.

"Melody, Harry, ich weiß. Ich habe schon mit ihm gesprochen. Er hat mir alles erzählt. Aber meine Überzeugungen und die Aussagen ein paar Minderjährigen Zauberer, können es nicht beweisen." saget Dumbledore mit ruhiger Stimme. 

Er wendete sich zu Hermine. "Ihr braucht mehr Zeit, drei Umdrehungen sollten genügen. Sirius wird im siebten Stock, dreizehnten Fenster im Westturm gefangen gehalten. Wenn alles gut läuft, könnt ihr mehr als nur einen Unschuldigen retten. Und Hermine denk dran keiner darf euch sehen, du kennst die Gesetzte" 

Hermine nickte. Harry und ich sahen uns verwirrt an. "Professor, aber-" fing Harry an doch er wurde von Dumbledore unterbrochen. "Ich muss jetzt leider gehen, ich werde jetzt beim Zehnten Glockenschlag die Tür versiegeln" Er ging zur Tür uns war dabei sie zu schließen, als Hermine einen Art Kette heraus holte.

"Wir sollen drei Stunden in der Zeit zurück reisen. Das ist ein Zeitumkehrer, Mcgonagall hat ihn mir am Anfang des Jahres gegeben, damit ich in mehreren Unterrichtsstunden gleichzeitig kann. Ich darf ihn aber nur in der Schule benutzen. Was jetzt machen, Verstößt eindeutig gegen die Gesetze. Uns darf in den nächsten Stunden niemand sehen. Wir dürfen nur etwas anpassen ohne bereits Erlebtes zu verändern" erklärte sie als wir uns aufstellten.

"Seidenschnabel" sagte Harry "Wir sollen Seidenschnabel retten. Dumbledore hat gesagt wenn alles gut läuft, können wir mehr als einen retten." 

"Ja , und mein Vater kann auf ihn fliehen, wenn wir ihn befreit haben" fügte ich zu unseren Plan hinzu. 

Hermine legte uns den Zeitumkehrer um und drehte an einem kleinen Rad, genau drei mal. Plötzlich begann der Raum sich zu drehen. Ich konnte Stimmen hören und sah wie die letzten Stunden in Zeitraffer vergingen um uns herum kamen Leute in den Krankenflügel und andere gingen, auch wir wurden eingeliefert aber verschwanden wieder, als wir weiter zurück reisten. 

Dann hörte es auf und wir standen im Krankenflügel, genau das wo wir gerade ebene auch noch waren, nur das es drei Stunden in der Vergangenheit war. 

"Es hat funktioniert" sagte ich glücklich.

"Natürlich, aber wir müssen uns beeilen. Wo waren wir um diese Zeit?" frage sie uns angespannt. 

"Im Gemeinschaftsraum, kurz bevor wir zu Hagrid gegangen sind" sage ich ihr 

"Wir müssen uns beeilen. Und denkt dran, niemand darf uns sehen" saget sie und ging los. Harry und ich gingen ihr hinterher. Vorsichtig rannten wir zum Eingang des Gemeinschaftsraum und versteckten uns um eine Ecke, um nicht gesehen zu werden. Wir mussten kurz antworten, bis sich das Porträ der fetten Dame öffnete aber niemand, des Raum verließ. Aber wir hörten eine Stimme. Es war Ron dem auf den Fuß getreten wurde. 

"Da sind wir. Wir gehen zu Hagrid." sagte Harry leise. 

"Dann sollten wir auch gehen, aber wir gehen den anderen Weg, damit wir uns nicht begegnen" flüsterte Hermine uns zu. 

Wir brauchten etwas länger, also kamen wir etwas später bei der Hütte an. Wir versteckten uns im Verbotenem Wald, hatten aber einen guten Blick auf den Weg zur Hütte und auf uns selber. Dort saßen wir einige Zeit. 

Ich musste die ganze Zeit an meinen Vater denken. Er war unschuldig. Zum erstem mal musste ich auch an meine Mutter denken. Wie sie reagieren würde, wenn sie erfährt das er unschuldig ist. Was sie machen würde wenn sie erfährt in welche Gefahr er mich gebracht hat. Aber am meisten dachte ich daran, wie es wohl seien wird, eine Vater zu haben und vielleicht sogar eine richtige Familie zu haben. 









(So das war das nächste Kapitel. Schreibt mir wie immer eure Gedanken und Meinungen in die Kommentare. Da für mich die Ferien leider vorbei sind, wird das nächste Kapitel etwas mehr Zeit brauchen. ich hoffe das ist nicht schlimm.)

Und noch einmal ein großes Danke an euch alle die sich diese Story durchlesen. Wie haben die 1k geschafft. Ich hätte nie mit so viel positiven Feedback gerechnet. Also Dankee <3

Die geheime Tochter (Teil 1)Where stories live. Discover now