𝑲𝑨𝑷𝑰𝑻𝑬𝑳 𝟓

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„Kidnapping or not?"


„Eure Hoheit, wir müssen reden

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„Eure Hoheit, wir müssen reden." eine unruhige Margot stürmte in meinen Salon. Ich schaute von meinem Buch auf und legte das Lesezeichen behutsam zwischen die Seiten, schlug das Buch zu und legte es auf den Beistelltisch.

„Was ist passiert?"

Natürlich wusste ich, was passiert war. Nach dem gestrigem Ereignis, wo ich den Ball, meinen Ball nebenbei gesagt, frühzeitig und nach einem Tanz verlassen hatte, konnte ich mir gut ausmalen, was sie ansprechen wird.

Ich wurde sichtlich nervös, es war nämlich nicht verwerflich, dass Peter und ich gesehen wurden. Ein Mensch, welcher auf dem Balkon stand, reichte aus, um mein Leben zu ruinieren.

Ruinieren war natürlich im übertragenen Sinne gemeint. Ein gesellschaftlicher Abstieg, war das, was mich dann erwartete.

Ich bereute nichts, was gestern geschehen war, trotzdem machte ich mir Sorgen.

Und das nicht nur, über mein eventuelles Problem. Nein, ich wusste ebenfalls nicht, wohin Peter verschwunden war. Und das belastete mein Herz für den gesamten Tag.

„Unter der Dienerschaft spricht man über ihr Verhalten am gestrigen Abend, man hatte sie mit zerzausten Haaren völlig schockiert in der Mitte des Labyrinths gefunden. Sagt mir, was ist passiert?" ein stechender Blick deutete mir an, dass ich antworten sollte. Margots Gesichtsausdruck erinnerte mich dabei an meine alte Lehrerin.

Als ich kleiner war, war ich nicht sehr gehorsam und verhielt mich gewiss nicht, wie es eine Dame in meinem Alter tun sollte.

„Ich hatte Kopfschmerzen und wollte alleine sein, Margot." redete ich mich raus.

Verdammt ich log wie gedruckt. Es kam automatisch aus mir heraus gesprudelt, als wenn ein Instinkt mir sagen würde, ich solle ihr nichts erzählen.

„Ihr habt aber ganz schön oft Kopfschmerzen, in letzter Zeit." sie glaubte mir nicht. Ein seufzen verließ meine Lippen.

„Ich kann dir nicht erzählen, was vorgefallen ist." schuldig blickte ich auf meine Hände herab. Es war neu für mich, ihr etwas nicht mitzuteilen. Vor allem etwas, über das ich am liebsten die ganze Zeit sprechen wollte.

„Ich verstehe." ihre Stimme wirkte ich gebrochen. Ich blickte sie traurig an und erkannte, dass sie den Tränen nahe war.

Es war für uns beide neu, Dinge nicht miteinander zu Teilen.

Ich stand auf und nahm sie in den Arm. Meine erste Umarmung, mit ihr.

Sie schien überrascht und stand für eine Sekunde starr und verklemmt, ehe sie ihre Arme ebenfalls um mich schlug und ihren Kopf auf meine Schulter ablegte. Ich lächelte.

„Ich würde dir wirklich gerne erzählen, was vorgefallen ist. Aber ich möchte kein Skandal auslösen.

Versteh mich nicht falsch m, ich vertraue dir, aber Geheimnisse sind hier einfach nicht sicher. Man weiß nie wer hinter der Tür steht und lauscht." sprach ich sanft.

ELEA-» PETER PAN Where stories live. Discover now