𝑲𝑨𝑷𝑰𝑻𝑬𝑳 𝟏𝟓

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„married."

„Sie ist wieder da

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„Sie ist wieder da."

„Der König hat sie gerettet."

„Oh Gott, sie lebt."

„Was dieses Mädchen wohl durchgemacht haben muss."

„Das Arme Ding."

Gemurmel machte sich unter der Menge am Hafen breit. Der König und ich wurde in eine Kutsche geführt, die von Menschen umzingelt wurde.

Man hatte mir die Seile entbunden, denn alle wussten; ich hatte keine andere Wahl. Und alle wussten, ich würde mitmachen.

Wie man es von mir erwartete.

Ich fühlte mich taub.

Die Kutsche war abgedunkelt, die Vorhänge zugezogen. Niemand sollte mich so sehen.

Rumpelstilzchen stieg dazu und die Tür schloss sich. Mit einem Ruck setzte sich die Kutsche in Bewegung. Der Kloß in meinem Hals wurde immer dicker.

Ich bemerkte aus dem Augenwinkel wie er mich anstarrte. Ich wusste nicht was er dachte und wollte es auch nicht wissen.

Ich mied seinen Blick und schaute zu Boden.

„Du bist nicht nur von innen ein Diamant." seine Stimme widerte mich an. Ich wollte nicht, dass er mir solche Komplimente machte.

„Was hast du mit mir vor?" fragt ich leise. Eine Ohrfeige zerschnitt die Luft. Meine Wange brannte, nur mit Mühe unterdrückte ich ein wimmern.

„Hab ich dich gebeten zu sprechen?" ich schüttelte ängstlich den Kopf.

„Na also." ich hoffte einfach nur, dass alles bald ein Ende nahm.

Die nächsten paar Minuten war es still. Ich war ein wenig verwundert. Offensichtlich sah es Rumpelstilzchen für unnötig, mich in die Folgende Situation einzuweihen.

Mit quieksenden Rädern hielt die Kutsche. Ich werde heraus gebeten. Ich traute meinen Augen nicht.

Vor mir standen meine Mutter und mein Vater. Wir alle drei starrten und für Sekunden an, bis ich es nicht mehr aus hielt und weinend in die Arme meines Vaters lief.

„Wo warst du nur, meine Kleine." ich war unfähig zu antworten und schluchzte weiterhin in die Uniform. Die Umarmung meines Vaters war so herzlich wie noch nie. Er hielt mich fest, beschützte mich.

Ich fühlte mich sicher.

„Danke, dass sie meine Tochter gerettet haben. Andere Männer hätten sich längst eine neue Frau gesucht. " meine Mutter musste mit Eberron reden.

„Ihre Tochter ist etwas besonderes. Deswegen, werden wir noch heute heiraten." mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Ich hatte das Gefühl, dass mein Vater mich enger an sich zog.

„Komm Schatz, deine Tochter muss in ihr Kleid." über die kalte Stimme meiner Mutter wunderte ich mich nicht mehr.

Schmerzlich trennten wir uns voneinander. Ein paar Diener brachten mich in mein Gemach, ich kannte den Weg in- und auswendig.

Während ich brav mitging, drehte ich mich um. Mein Vater schien gerade mit ihm zu reden, während meine Mutter mir hinterher starrte.

Wie in Trance lief ich den Weg in mein verderben entlang. Meine Gedanken kreisten sich um Peter. Ob er wusste wo ich war? Tränen stiegen mir in die Augen, mein Herz drohte zu zerbrechen. Nein, woher denn auch.

Er würde denken, ich sei weggelaufen. Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Ich liebte ihn. Ich liebte Peter Pan.

„Eure Hoheit!" erfreut schrie eine bekannte Stimme auf.

Ich traute meinen Augen nicht. Margot. Sie sah fertig aus. Tiefe Augenringe zierten sich in ihrem sonst so fröhliches Gesicht.

„Ich-" kein Wort konnte zusammen fassen, wie ich mich fühlte. Vielleicht sprachlos? Verzweifelt? Erleichtert?

„Kommen sie schnell, eure Hoheit." Margot fuchtelte nervös mit ihren Händen in der Luft. Als ich mich nach Sekunden nicht zu bewegen begann, zog sie mich die Treppen zum Kerker herunter.

„Wo gehen wir hin?" perplex ließ ich mich mitziehen. Die Vertrautheit zwischen uns schien ein unbesiegbares Band zu sein. Ich war froh, sie nicht verloren zu haben.

„Ich bringe dich hier weg." flüstere sie. Die Worte brauchten einen Moment, bis sie bei mir ankamen und ich war mir sicher, das sämtliche Farbe aus meinem Gesicht verschwand.

War die Lösung zu fliehen? Würde Peter Pan mich finden können?

Meine Gedanken schweiften zu ihm. Würde er mich retten? Plötzlich überkam mir ein schrecklicher Gedanke. Was wäre, wenn er denken würde, dass ich freiwillig gegangen bin? Übelkeit breitete sich in meinem Magen aus, als ich daran dachte, ihn nie wieder zu sehen. Er würde nie wissen, dass ich nicht freiwillig gegangen bin.

Verzweiflung machte sich angesichts meiner hilflosen Situation in mir breit.

Unsere Schuhe kratzten auf dem kalten Boden des Kerkers. Die Schritte hallend an den nassen Wänden. Ich begann zu frösteln, immer noch schockiert.

„Du musst mir jetzt gut zu hören." sie stoppte an einer kleinen Holztür und kramte einen Schlüssel hervor.

„Wir wussten was passiert. Ich habe für dich gesorgt, Elea. Du musst von hier verschwinden. Wir haben eine Kutsche vorbereitet, sie wird dich an einen sicheren Ort bringen. Du kannst bleiben so lange du willst, es ist alles bereits vorbereitet." Mit einem sanften Stupser taxierte sie mich durch die Tür. Ein Hinterausgang. Und tatsächlich sah ich unmittelbar vor dem Wald eine Kutsche.

Ich blinzelte aufkommende Tränen weg und drehte mich zu ihr um. „Ich weiß nicht, wie ich meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen soll." flüsterte ich kaum hörbar.

„Das musst du nicht." sie lächelte matt. Mir fielen die fehlenden Formalitäten auf. Wir sprachen zum ersten Mal wirklich freundschaftlich miteinander. Ein Stich zog sich durch meine Brust und wollte auch beim tiefsten Atemzug nicht verschwinden.

Ich würde alle verlieren.

Aber ich wusste auch, dass mir keine andere Wahl blieb. Ich konnte ihn nicht heiraten, nein. Ich musste einen Weg zurück finden. Zurück zu Peter.

„Begleitest du mich?" ein trauriger Schimmer machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Ich kann nicht." ihre Stimme brach.

Ich nickte enttäuscht und nahm sie in eine feste Umarmung. Nur schwer konnte ich meine Emotionen beherrschen. Ich verstand. Sie hatte Pflichten, ihr ganzes Leben ist dieser Palast.

Meines war es auch einmal.

Margot schüttelte mich behutsam ab. „Wir dürfen keine Zeit verlieren, eure Hoheit." ich nickte. Ein kurzes Lächeln und die Tür schloss sich. Ich umschlang meine Arme und drehte mich um.

Tief durchatmen.

Und so rannte ich zu der Kutsche. Ich kannte meinen Begleiter nicht, aber ich hatte ihn früher öfter mit Margot gesehen. Er lächelte und wies mich daraufhin, einzusteigen.





.・。.・゜✭・.・✫・゜・。.

ICH BIN BACK!!
Puh, es dauert wahrscheinlich ein Weilchen, bis ich wieder in die Story eingetaucht bin, aber ich denke, dass bekommen wir hin :))
Freut sich noch auf die Herbstferien?

ELEA-» PETER PAN Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt