𝑲𝑨𝑷𝑰𝑻𝑬𝑳 𝟗

178 14 3
                                    




„teatime"

Vorsichtig nippte ich an dem heißen Tee

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Vorsichtig nippte ich an dem heißen Tee. Er schmeckte nach Erdbeere und war angenehm süß.

„So mein Kindchen, ich glaube du hast Fragen." Adelia stellte ihre Tasse auf den Tisch und begab sich in eine gemütliche Position, auf dem Sofa.

„Allerdings. Soll ich mit der offensichtlichen anfangen?" ich zog eine Augenbraue hoch und blickte sie neckend an.

„Du meinst, was die anderen Feen vorhin geflüstert haben?" sie wusste, was ich meinte.

„Geflüstert ist ein wenig untertrieben. Eher gelästert." Ich glaube, man sah mir meine Unmut an.

Adelia blickte für einen Moment auf den Boden, es wirkte, als würde sie passende Worte suchen. Oder sie überlegte, was sie mir sagen konnte und was nicht.

Dennoch, ich lies mich nicht beunruhigen.

„Wir sind bloß... verwundert." nervös knetete sie den Saum ihres Kleides. Ich hatte sie in ein Fettnäpfchen gelockt.

„Darf ich fragen weshalb?" Ich legte den Kopf schräg.

„Pan lässt dich alleine umherlaufen. Wir hatten etwas andere... Erwartungen." Mein verwirrter Blick genügte anscheinend, denn sie seufzte und fuhr fort.

„Nun ja, dass deine Ankunft hier geplant war, hast du wahrscheinlich schon herausgefunden. Du musst wissen, deine Anwesenheit wird hier schon sehr lange erwartet. Du bist..."

„Der Diamant, ich weiß." unterbrach ich sie. Adelia nickte.

„Genau, wir dachten Pan würde dich einsperren, beschützen und nie rauslassen. Einige dachten, er würde dich in ein... in ein künstliches Koma versetzen, mit Magie, selbstverständlich. Aber irgendwie ist alles anders gekommen. Du musst uns verstehen, wir waren sehr überrascht über deine Erscheinung, aber keineswegs Abgeneigt."

Ich musste die Worte erstmal verdauen. Künstliches Koma, einsperren? Das klang nicht nach ihm.

Leider musste ich feststellen, dass es irgendwo Sinn ergab. Erst Devin's Warnung, seine Erzählung und das wir uns verstecken mussten. Vor Peter, nehme ich an.

Und dann kommt die Anrede noch dazu. Alle scheinen ihn hier Pan zu nennen. Ich bin bisher die einzige, die ihn bei Vornamen nennt.

Mir wurde mulmig. Ich weiß Dinge, die ich nicht wissen sollte. Dinge die mir meinen Aufenthalt hier schwerer machen könnten.

Ich hab es nur ungern zu, jedoch wäre ich gerade viel lieber die unschuldige Prinzessin, als ein Mädchen was gerade dabei ist, einen Haufen gefährlicher Lügen aufzudecken.

„Hab aber keine Angst." sprach sie beruhigend.

„Keine Angst?! Du redest hier von Sachen wie Koma und einsperren? Sag mir, wie könnte ich den keine Angst haben?!" mein Tonfall war gereizt. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Stress und Verzweiflung waren keine gute Kombination.

ELEA-» PETER PAN Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt