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-Mark's Sicht-

"W-was? ... OH, also ich ... ich ... ahm ... wollte mich nur entschuldigen, dass ich dich letztens so dumm stehen lassen habe. Ja das wars dann auch schon haha. JOHNNY DU KANNST MICH JETZT RAUS LASSEN!", stammelte ich schnell nervös und peinlich berührt und klopfte danach wie wild gegen die Umkleidentür, während Donghyuck zu lachen begann.

"Ach Markie, warum so verlegen?~", säuselte er und kam langsam auf mich zu.
Ach du scheisse. Was mache ich jetzt? Hilfe!
"Du bist ja ganz rot...", kicherte er und strich zart über meine warmen Wangen.
Ich sterbe, jetzt und hier in diesem Moment. Johnny du Verräter, ich dachte du seist mein bester Freund.
Den Atem anhaltend drückte ich mich verzweifelt näher an die Tür, was sich aber als ziemlich unnötig herausstellte, da Donghyuck die neu entstandene Lücke einfach mit einem Schritt nach vorne wieder verschwinden ließ.

"Wo willst du denn so schnell hin? Ich denke nicht, dass du durch die geschlossene Tür verschwinden kannst.", flüsterte er und brachte mein Herz noch mehr zum Ausrasten.
Warum war er auf einmal so verdammt nah? Oh Gott.
"War das wirklich alles, was du mir zu sagen hattest?", hauchte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Zögerlich nickte ich, obwohl ich kaum noch klar denken konnte. Was hatte ich in meinem früheren Leben angestellt, dass ich jetzt so gequält wurde?

"Das glaube ich dir zwar nicht, aber du kannst es mir ja auch noch später sagen. Jetzt will ich nicht mehr warten."
Bevor ich überhaupt begreifen konnte, was er damit meinte, spürte ich schon seine Lippen auf meinen und erschrocken riss ich meine Augen auf.
Wie? Warum? Was passierte hier gerade?
Sanft legte er seine Hände an meine Wangen und holte mich damit wieder zurück in die Realität. Ohne dass ich es wirklich vorhatte, begann ich den Kuss vorsichtig zu erwiedern, was Donghyuck in diesen hineinlächeln ließ.

Dezent überfordert griff ich haltsuchend in sein Oberteil, zog den Jüngeren dabei aber ruckartig näher zu mir, weshalb er sich schnell mit einer Hand neben meinem Kopf an der Tür abstützen musste, um mich nicht zu zerquetschen.
"Nicht so wild Markie~", grinste er, bevor er mich wieder küsste und ich zögernd meine Hände zu seinen Haaren wandern ließ. Sie waren immer noch leicht nass, doch das störte mich gerade überhaupt nicht.

Außer Atem lösten wir uns voneinander und sahen uns tief in die Augen.
Oh mein Gott.
Was war das? Und wieso wollte ich das noch einmal?
"Fällt dir jetzt noch etwas ein, was du mir sagen willst?", flüsterte Donghyuck gegen meine Lippen, aber ich war einfach noch zu perplex, um zu reden.
"Na gut, dann fange ich an.", lachte er leise, was mir einen warmen Schauer den Rücken hinunter laufen ließ. Er wusste genau, welche Wirkung er auf mich hatte und nutzte das schamlos aus.

"Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, aber falls nicht, ich steh total auf dich.", grinste er.
Wow, also das war direkt. Huch.
"D-du was?", stotterte ich, was sein Grinsen noch breiter werden ließ.
"So überrascht? Ich dachte immer, ich war ziemlich offensichtlich.", zwinkerte er.

"OH JA DAS WARST DU!", ertönte es plötzlich von der anderen Seite der Tür, was mich erschrocken nach vorne gegen Donghyuck springen ließ, welcher mich sofort auffing. War Johnny etwa die ganze Zeit sozusagen hinter uns gestanden? Um Gottes Willen. Peinlich.

"Und jetzt raus da, bevor hier noch mehr passiert, was ich eindeutig nicht miterleben will!", die Tür wurde aufgerissen und ein grinsender Johnny mit einem verlegen lächelnden Ten neben ihm stand nun vor uns.
Doppelt peinlich.
Aber nach der verwuschelten Haarpracht von Johnny und dem etwas verrutschten T-shirt von Ten urteilend, waren auch sie nicht ganz untätig gewesen und hatten somit vielleicht nicht all zu viel von Donghyuck und mir mitbekommen.
Trotzdem peinlich genug.

"Ich glaube, ich muss mich bei euch bedanken.", lachte der Jüngste von uns und tätschelte Johnny's und Ten's Schulter.
"Wenn du noch ein bisschen länger Zeit mit Mark verbringen willst, rate ich dir deine Finger schleunigst von meinem Freund zu nehmen.", murrte mein bester Freund und zog Ten näher an sich.
Donghyuck hob schnell leicht panisch seine Hände in die Luft, bevor er sich eine meiner schnappte und unsere Finger verschränkte.

"Alles gut Großer, kommt nicht wieder vor.", versuchte er die Lage zu entschärfen und sah hilfesuchend zu mir herunter. Amüsiert schüttelte ich den Kopf.
Ein protective Johnny war ein äußerst gefährlicher Johnny.

"Ich glaube, wir gehen besser.", kicherte ich, wank dem Paar vor uns noch einmal zu und zog Dobghyuck hinter mir her.
Meinem besten Freund würde ich später noch einmal schreiben.
Jetzt aber hatte ich Besseres zu tun.

~Ende~

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So, das wars dann auch schon wieder mit dieser Geschichte. ^^
Vielen vielen Dank für das viele Feedback, das hat mir jedes Mal extreme Freude bereitet und mich sehr motiviert. Also ein großes Dankeschön dafür <3

Und vielleicht sieht man sich ja bei einer anderen Geschichte wieder.
Bis dahin, bye bye!^^

naughty || markhyuckWhere stories live. Discover now