Transformers -Das Tor in eine andere Welt-

Kapitel 96

Silver Fox:
Abrupt füllt sich meine Lunge wieder mit Sauerstoff und ich fange an zu husten. Ächzend versuche ich mich zu orientieren und öffne ein meine Augen ein Spaltbreit. Die Sonne der Wüste treibt mir Tränen in den Augen und ich sehe am Anfang nur verschwommen. Einige Stimmen sind zu hören, doch ich kann sie nicht direkt einordnen. Aber endlich verschärft sich meine Sicht und ich erkenne nicht nur nebelige Umrisse. Mein Blick fällt auf eine bestimmte Person, die mich anstarrt. „Kater..ina" huste ich etwas und versuche mich aufzusetzen. 
Doch die Schmerzen in meinen Rücken zwingen mich fast dazu wieder rücklings hinzufallen. Nur mit Mühe schaffe ich es sitzen zu bleiben. Katerina starrt mich an, einige Tränen schimmern in ihren Augenwinkel, endlich dringt es ganz in meinen Kopf durch, es bedeutet, dass sie entkommen ist, keine Gefangene von den Decepticon. Begeistert falle ich in ihre Arme, Tränen stiegen in meinen Augen auf und laufen mir über die Wangen. „Du lebst..., dir geht es gut..." schluchze ich leise und kralle mich an sie. Die Angst sie für immer verloren zu haben, verschwindet langsam aber stetig. 

Ich fühle wie Katerina die Umarmung fest erwidert. Als wir uns voneinander lösen, merke ich jedoch an ihren Blick das irgendwas nicht ganz stimmt, in ihr liegt neben der Freude das ich nicht Tod bin, eine Art... Schmerz? Doch bevor ich sie fragen kann, sehe ich Sam aus dem Augenwinkel, auch er ist wieder da. Er schaut Mikaela sanft an. Da kommt es wie ein Blitz wieder in meine Gedanken geschossen. Das, was grade eben passiert ist.
//Der Traum... oder was das auch immer war. Sie waren wohl auch Primes, aber das letzt, was sie mir gesagt haben, sobald sie Sam angesprochen haben, geistert wieder in meinen Kopf herum. „Irgendwas mit dem Schlüssel von Cybertron den ich in mir trage, unsterblich und die Probe die ich mit Katerina bewältigen muss, aber auch dieser eine Teil ...eurer Kinder... so ganz versteht ich es nicht.//
Aber mich reißt etwas aus meiner Überlegung, verwirrt schaue ich auf und erkenne das Sam die Matrix der Führerschaft, in Optimus Brust gerammt hat.

Der Prime wird wieder ins Leben geholt, Sand siegt aus seinen Lüftungsschlitzen und mit einem Surren starten seine inneren Mechanismen. Mit großen Augen starre ich den riesigen Mech an, bis jetzt habe ich ihn nur in den Film lebend gesehen. Durch meinen Blickwechsel erkenne ich aber auch jemand anderes. Jazz starrt mich mit seinen Elektroblauen Augen an. In ihnen kann ich immer noch die Angst sehen, aber auch die Begeisterung. Doch mein Blick huscht wieder zu Katerina, die auch auf Optimus schaut, einfach nur erleichtert, dass er wieder da ist. Glücklich schaue ich sie an. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist Schwester" Summe ich zufrieden. Sie lächelt mich schwach an. Aber ich merke das sie mit ihren Gedanken bei jemand anderen ist, und ich kann glaube ich auch erraten, dass es ein bestimmter gelb-schwarze Mech ist, was auch nicht schwer zu erraten war, da sie zu ihm schaut. 

Es reicht ein Blick und Katerina steht auf. „Ich lasse dich mit Jazz kurz alleine", murmelt sie. Lächelt mich aber ganz schwach an, was mich wieder etwas verwirrt, irgendwas stimmt doch nicht? Doch bevor ich sie fragen kann, dreht sie sich um, antworte jedoch noch. „Ich bin auch froh, dass du wieder da bist!" Weiter spricht sie jedoch nicht, geht auf Bee zu, der Sam beobachtet. Jazz kniet sich neben mich, noch immer in seien Roboterform. „Dir geht es gut", flüstert er leise. „Ich hatte so eine Angst um dich, Sweetspark" Glücklich schaue ich ihn an. „Ich habe noch nicht vor dich zu verlassen", antworte ich mit leicht gerötete Wangen, dann schießt aber erneut etwas in meinen Gedanken.

//Ich muss Jazz noch erzählen, dass ich von ihm Schwanger bin...!// Angst schießt in mir hoch. Was wenn etwas passiert ist, während ich halbtot war und von dieser Schockwelle nach hinten geschleudert wurde. Doch da erinner ich mich an die Worte von den Primes, oder wer auch immer diese Mechs waren.
//Sie haben doch gesagt das, das Schicksal eurer Kinder auf der Probe steht, das würde doch bedeuten, dass es ihm oder ihr gut geht?// Erleichtert atme ich auf, traue mich aber nicht meine Hand auf meinen Bauch zu legen. Da Jazz noch nichts davon weiß. Doch diese ganze Sache geistert immer noch in meinen Kopf herum.

//Was für eine Wächterin und wie soll das Schicksal zweier Welten bei einem Schlüssel liegen und was hat das mit meinem Kind zu tun. Und was meinten sie mit euren Kindern?//

Zehntausend weitere Fragen geistern in meinen Gedanken, doch Jazz fragende Elektroblauen Augen reißen mich wieder in die Realität. Er scheint einfach nur so froh zu sein das es mir gut geht und ich bin erleichtert das sich der Traum, nicht bewahrheitet hat.
//Jetzt muss Optimus nur noch diesen Fallen besiegen und somit die Welt retten. Während ich Jazz erzählen muss, das ich von ihm ein Kind in mir trage... Das wird sicherlich noch sehr interessant.... Wenn man zusätzlich von dieser Vision absieht...//

Jazz:
Die Angst die bis jetzt in mir war, verflüchtigt sich und Erleichterung ergreifen meine Systeme. Silver geht es gut. Doch sie scheint in Gedanken ganz wo anders zu sein. Doch als sie meinen fragenden Blick bemerkt scheint sie sich zusammenzureißen. Glücklich entlüfte ich und will gerade sprechen als etwas mit einen Knall auftaucht. Erschrocken versuche ich mich zu orientieren als ich durch eine Druckwelle hinfalle. Mein Blick huscht zu Optimus der von jemand zu Boden gedrückt wird. Die Matrix schnappt, irgendetwas sagt und wieder verschwindet. Sam fängt sofort an etwas zu Prime zu sagen doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich eine Berührung an meiner Servo spüre. Silver ist zitternd etwas dichter zu mir gerutscht und in ihren eisblauen Augen steht Angst.

Meine Systeme beschweren sich als ich mich aufsetze. Kabel knallen mit einen Geräusch wieder an ihren Platz. Ratchet wird sich sicherlich nicht grade drüber freuen, er wird Arbeit haben uns alle wieder zusammenzuflicken. Nur Halbwegs bemerke ich wie Energon meine Rückenstreben hinunter läuft, da ich auf eines dieser menschlichen schon halbzerstörten Gebilde geknallt bin. Doch das ist mir momentan recht egal. Das wichtigste ist das es Silver gut geht. Wenn man davon absieht das Fallen vorhat die Sonne zu zerstören. Silver hat in dieser Zeit weiter die Berührung aufrecht erhalten. Was mir ein warmes Gefühl in meine Streben in meiner Servos gibt. Doch eine laute hektische Unterhaltung reißt mich abermals aus meinen Gedanken. Es ist der ältere Ex Decepticon der irgendwas sagt und sich schließlich den Spark aus seinen schwer verwundeten Körper reißt. Kurz jagt Unbehagen über mich. Es ist jedesmal schrecklich jemanden sterben zu sehen. Egal wie lange der Krieg schon anhält.

Ratchet und Jolt schaffen es Optimus, der sich langsam wieder erholt mit den Teilen von Jetfire, wenn ich mich richtig an den Namen erinnere, zu verbinden. Ich bemerke aus dem Optikenwinkel wie Silver zuschaut. Doch ihre Aufmerksamkeit wird zu einer Pyramide gelenkt. Die Maschine ist fast startbereit und entsetzen steht im Gesicht von ihr geschrieben. Verständlich, ihr Heimatplanet würde ohne die Sonne unbewohnbar werden. Doch Optimus rappelt sich wieder auf. Die neuen Teile lassen ihn noch größer wirken. Sanft bewege ich meine Servo und lenke so die Aufmerksamkeit von Silver zu mir. „Es wird alles gut Sweetspark. Optimus wird es schon schaffen." Die Angesprochene nickt, auch wenn sie nicht ganz überzeugt ist, scheint sie jedoch zumindest zu versuchen zu Hoffen.

Sie lässt los und ich rappel mich wieder ganz auf. Meine Rückenstreben ächzen und ich spüre die Schmerzen de durch meine Bolzen ziehen, doch ich unterdrücke das Gefühl und überschreibe die Warnungen die in meinen Hub auftauchen. Ich bin schlussendlich so einige schlimmere Verletzungen gewöhnt. Mein Blick huscht kurz zu Silver. Irgendwie schaffe ich es nicht das Gefühl loszuwerden das irgendwas nicht ganz stimmt. Sie scheint wieder tief in Gedanken zu sein und etwas Angst blitzt in ihren sonst so ruhigen Eisblauen Augen auf. Doch ich schüttele meine Bedenken ab. //Das was alles hier passiert..., es ist kein Wunder wenn sie so reagiert und wenn was ist wird sie es mir sicherlich sagen. Wenn alles vorbei ist werde ich einfach versuchen zu fragen...// Mein Blick richtet sich auf die Pyramide. //Optimus wird es sicherlich schaffen und danach wird es zumindest wieder etwas ruhiger. Bis das nächste Chaos auftaucht. Es ist schließlich Krieg.//