Keine Rettung

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„Weil er nicht Zombey ist! Er ist sein Original.", hört nun der Illuminat jemanden von hinten schreien, bevor es durch ein lautes Surren ersetzt wird. Maudado erschafft in der letzten Sekunde noch einen Schild aus Eis um sich vor dem Pfeil zu schützen. Verdammt, das war knapp. Nun dreht er sich zu seinem Angreifer, der sich als sein wahrer Zombey entpuppt.
„Gib auf Maudado, wir sind zu viele für dich.", ruft nun Manuel neben Zombey.
Panisch sieht sich der Illuminat um. Tatsächlich sind keine Soldaten mehr von ihm vorhanden. Stattdessen stehen die Ritter dort. Er ist zahlenmäßig unterlegen, doch er besitzt noch seine Eiskraft. Er kann sich immer noch verteidigen.
„Deine neue Kraft wird Dir auch nicht weiter helfen.", hört er erneut Manuels stimme erklingen, doch ist es nicht Manuel, der spricht sondern sein Original stellt sich ihm in den Weg. An seinem Körper trägt er eine verstärkte Rüstung, der einen Mechanischen Anzug erinnert.
„Uns ist sie nicht unbekannt Maudado.", hört er Zombey wieder sprechen, der ihn mit seinen Eisblauen Augen anfunkelt. Sie denken wirklich sie hätten ihn...
Aber sie scheinen auf alles vorbereitet zu sein und wenn er nicht bald was tut, dann haben sie ihn eingekesselt. Was soll er bloß tuen? Fliehen? Scheint die einzige Lösung zu sein. Sie werden ihn erneut töten, wenn sie ihn zu fassen bekommen und er will nicht wieder sterben. Zumindest nicht so. Nein das will er nicht.

Aus Panik stampft er auf die Wiese, die eingedrückt von den schweren Füßen der Soldaten. Sofort bildet sich eine Eisschicht , weshalb die meisten auch ihren halt verlieren. Maudado jedoch steht noch. Seine roten suchen nach einer Lücke, die er auch entdeckt. Sofort bilden sich Kuven unter seinen Schuhen und trotz der Rüstung bewegt er sich mit Leichtigkeit fort. Wie ein Blitz fährt er an alle vorbei, sein einziges Ziel, zu Diablo zu kommen. Mit einem hohen pfeifen ruft der schwarzhaarige sein treues Ross, dass aber nicht in der Nähe ist.
Verdammt.
„M-Maudado?! Kannst du mich hören?", hört der rotäugige den weißhaarigen schwer atmend in seinem Kopf.
„Bergi?! Was ist passiert?", ruft der Illuminat gestresst, während er nach seinem Rappen sucht.
„Du...du musst fliehen...ich habe versagt...wir hatten einen spi...Spion.", erklärt der ältere ihm die Situation. Schmaluten, schießt ihm bloß durch den Kopf. Natürlich der grüne.
„Na super...kein Wunder dass sie auf mich gewartet haben wie Wild.", ruft er, doch bekommt er keine Antwort.
„Bergi?! Verdammt.", sie haben ihn tatsächlich getötet. Das bestätigt bloß Maudado's Angst. Sie würden ihn auch töten. Ihn zerstückeln, ihn für seine Taten büßen lassen. Aber Paluten hatte allen viel schlimmere Dinge angetan. Und er wurde nicht bestraft. Das ist mehr als unfair.

„Hey Maudado!", ruft plötzlich jemand und Maudado kann nicht mehr dem weißhaarigen mit dem grinsen auf den Lippen ausweichen, als er einen Schlag mit dem Schwert kassiert, dass sich in der Schwert scheide befindet. Kullernd rollt der Riese zum Rand, dort wo sich der Fluss befindet.
„Bergmann?!", hört er eine Stimme rufen. Es ist Paluten, der nun mit der restlichen Truppe auftaucht.
„Wie?!", ruft Maudado fassungslos, besonders als er sein Original erblickt. Wieso helfen sie ihm? Sehen sie das leid nicht, was er über die Klone und andere bringt? Sehen sie es nicht?
„Professor Ente hat für uns Teleporter gebaut. Sie sind zwar tragbar und bloß für kurze Strecken geeignet, aber hierfür waren sie super.", erklärt das Original von Bergmann mit einem schwachen Lächeln. Wie abartig. Sein Klon ist tot und er ist immer noch auf der Seite dieses Versagers. Sogar Schmaluten ist für sie. Er hat niemanden mehr.
„Maudado wir fordern dich ein letztes Mal auf...gib auf.", ruft Zombey mit erhobenen Schwert. Maudado blickt bloß mit Tränen erfüllten Augen seine große Liebe an.
Er hatte nichts mehr zu verlieren.
„Z-Zombey...ich ich kann nicht mehr...", ruft der Illuminat erschöpft, lässt dabei seine Axt fallen, die er als einzige Waffe bei sich trug.
„Gibst du auf?", ruft der blauäugige, bevor er sich ihm vorsichtig nähert.
„Ja ich gebe auf. Ihr habt gewonnen.", schluchzt der Riese verletzt. Dieser Anblick zerreißt in Zombey alles. Gleich wäre er bei ihm und könnte ihn trösten, sobald sie ihn von dem Illuminaten Pet befreit hatten.
„Ganz ruhig ich bin hier...", flüstert der kleinere sanft, als er sich zu dem Häufchen Elend niederkniet.
„Komm steh auf...es ist endlich vorbei.", raunt er bloß, hält ihm dabei helfend die Hand entgegen. Mit einem schwachen Lächeln ergreift er diese und zieht sich auf seine so wackligen Beine. Mit letzter Kraft zieht er Zombey in seine Arme, was den braunhaarigen ein breites Lächeln auf die Lippen zaubert. Endlich hätte er seinen Maudado wieder für sich. Niemals würde er ihn wieder gehen lassen. Nie wieder.
„Ich danke dir für alles Zombey", haucht der größere in sein Ohr, was den kleineren eine starke Gänsehaut verpasst.
„D-das brauchst du nicht...", stottert der andere peinlich berührt, doch spürt er im nächsten Moment warme, etwas raue Lippen auf seine. Etwas überrascht von der Aktion, lässt er es aber geschehen. Schließt sogar genießerisch die Augen. Von ihm aus könnten Sie immer so verharren.

Doch der Moment wird gestört, als Zombey eine warme Flüssigkeit an seinem Hänsen spürt. Panisch löst er sich von Maudado, der ihn bloß entschuldigend ansieht, während er das Schwert, was Zombey vor wenigen Sekunden noch in der Hand hielt nun im Bauch stecken hat.
„Mau..."
„Es tut mir leid...ich liebe dich Zombey...bitte vergiss mich nicht.", mit dösen Worten lässt sich der Illuminat nach hinten fallen. In den reißenden Fluss. Ohne darüber nachzudenken was richtig oder was falsch ist, rennt Zombey zum Abgrund um seinen Freund zu retten, doch wird er von den Originalen aufgehalten.

Maudado's Revenge Where stories live. Discover now