Vertagte Chance

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Zombey weiß nicht wie lange er in dieser Zelle bereits sitzt, doch er hatte gehofft sowas nicht nochmal durchzumachen, doch jetzt ist er Maudado's Gefangener. So hatte er sich die Zukunft nicht vorgestellt. Was wird nun mit ihm geschehen? Ob Maudado ihm irgendwas tuen wird? Er selbst bezweifelt es, doch ein kleiner Teil in ihm hat Angst und malt sich die schlimmsten Dinge aus, während ein anderer Teil sich romantische Dinge vorstellt. Zombey ist so hin und her gerissen! Was ist bloß mit ihm los? Er schließt krampfhaft die Augen und überlegt angestrengt wie er fliehen könnte, doch was vernünftiges kommt nicht dabei rum. Erschöpft lehnt er sich an die Wand an und atmet tief ein. Was soll er tuen? Was soll er bloß tuen? Er erschreckt sich, als die quietschende Eisentür geöffnet wird und dort ein bekanntes Gesicht ihn anschaut.
„Was willst du Maudado?"
„Ich bin hier um dir eine Frage zu stellen und wenn du sie mit nein beantwortest, werde ich das akzeptieren, doch ich glaube nicht das du gegen mich bist!", grinst der schwarzhaarige den braunhaarigen an. Zombey zieht nur fragend eine Augenbraue in die Höhe. Was hat Maudado vor?
Als Maudado den fragenden  Blick sieht, kichert er auf, doch das niedliche Kichern von Maudado ist es nicht, sondern ein herzloses Kichern, dass Zombey das Blut in den Adern gefrieren lässt. Nun beugt sich der rotäugige zum kleineren hinunter, so nah dass ihre Lippen sich beinahe berühren. Sie schauen sich tief in die Augen und nun fängt Maudado an mit seiner rauen Stimme zu sprechen.
„Zombey, ich gebe dir die Chance diese Ketten loszuwerden!"
Nun wird Zombey hellhörig, warum auch nicht? Schließlich geht es um seine Freiheit!
„Ich höre!", sagt der braunhaarige neugierig.
„Du musst nur eine Sache tuen!"
„Und was?"
„Verrate deine Freunde und schließe dich mir an! Zusammen besiegen wir Paluten! Wir können dann endlich zusammen sein!", ruft Maudado freudig und nimmt Zombey's Gesicht sanft in seine Hände.
In Zombey verkrampft sich alles, egal für was er sich entscheidet er verrät jemanden und er selber will keinen verraten oder sich für eine Seite entscheiden müssen! Er schließt verspannt seine Augen und atmet tief ein und aus. Mit entschlossenen Blick öffnet er seine Augen, schaut Maudado fest in die Augen!
„Nein, lieber sterbe ich, als meine Freunde zu verraten!", knurrt er. Maudado schaut ihn nur überrascht an, doch setzt schnell wieder sein Poker-Face auf.
„So sei es! Schade, ich hatte nicht vor dir das an zu tuen, doch du lässt mir keine Wahl!", spricht er ruhig und steht nun auf. Zombey bekommt es nun mit der Angst zu tuen! Was hat er vor?

Maudado's Revenge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt