Kapitel 53

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„Läuft da was zwischen dir und Adrian?" Die Direktheit der Frage brachte mich dann doch kurzzeitig aus dem Konzept.

„Zwischen Adrian und mir?", fragte ich also nach, als wäre ich schwer von Begriff, um ein wenig Zeit zu schinden. Dan nickte nur.

„Nichts läuft zwischen Adrian und mir." Bekräftigend schüttelte ich den Kopf. Die Frage war ja wohl lächerlich...

„Wirklich nichts?"

„Absolut nichts!" Das würde sich zwar, wenn es nach mir ginge, schnell ändern, aber danach hatte er ja nicht gefragt. Da musste er seine Fragen schon präziser formulieren.

„Okay, das hat Adrian auch gesagt, als ich ihn gefragt habe."

Dan hat was? Moment, ADRIAN hat W-A-S!?

Zum Glück hatte ich gerade das Bierglas am Mund, sonst hätte Dan sofort gesehen, wie mir meine Gesichtszüge entglitten.

Adrian hatte gesagt, dass zwischen mir und ihm nichts lief. Das hatte ich auch gerade eben.

Und genau betrachtet entsprach es ja auch der Wahrheit.

Nur mit dem Unterschied, dass ich hier mit einem fast Fremden plauderte und ihm nicht meine Gefühle auf die Nase band, Adrian aber mit seinem besten Freund geredet hatte. Und dem hätte er doch wohl erzählt, wenn da von seiner Seite aus mehr wäre.

Hätte er doch, oder?

Verdammter Mist!

Ich konnte mir das Glas nicht ewig vors Gesicht halten, also stellte ich es wieder vor mir ab.

„Ja, dann passt ja alles." Betont fröhlich grinste ich ihn an. „Wann wird denn jetzt endlich der Tisch frei?" Nur schnell das Thema wechseln.

„Bestimmt jetzt dann bald. Ich geh mal nachfragen." Und schon war er aufgestanden und auf dem Weg zu den Typen, die unseren Billardtisch belegten. Also hatte ich ein paar Minuten, um meine Laune wieder aufzubessern, denn die war gerade am absoluten Tiefpunkt angekommen. Und auf Billard hatte ich gerade eben eigentlich auch keinen Bock mehr. Aber gut. Dann musste ich mich damit eben abfinden. Adrian und Robyn - das war Wunschdenken.

Logische Konsequenz? Dan abschleppen.

Nein, das hatte ich nicht gerade wirklich gedacht. Meine Gedanken wanderten in letzter Zeit in zu viele Richtungen, die eigentlich gar nicht zu mir passten. Das musste ich schnellstens wieder abstellen. Also schnappte ich mir mein Glas und Dans gleich mit und ging ihm entgegen. Wir trafen uns auf halbem Weg und ich drückte ihm sein Glas in die Hand.

„Wie schaut's aus?", wollte ich von ihm wissen.

„Die haben den Tisch heute für den ganzen Abend reserviert, also wird das heute nichts mehr." Unschlüssig standen wir voreinander, mit unseren halb vollen Biergläsern in der Hand. Kurz entschlossen setzte ich an und trank meines auf ex aus. Dan grinste und tat es mir gleich. Danach nahm er mir mein leeres Glas aus der Hand, stellte die Gläser auf den nächsten freien Tisch, holte meine Jacke und schob mich sanft zur Tür. Auf dem Weg nach oben schlang ich mir noch meinen Schal um den Hals, denn ich wollte mir ja bei den miserablen Temperaturen draußen keine Erkältung holen.

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Was stellen Dan und Robyn jetzt an, was glaubt ihr? :)

Tyskerfie & HeyGuys77


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