4. Kapitel

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»Hast  du  auch  alles  eingepackt?  Zauberstab,  Kessel,  Bücher,  Klamotten, Phiolen...« »Mach  Mal  halb  lang!«  Unterbrach  ich  Sylvia  ich  leicht  genervt  »Du  bist  ja  schlimmer  als ich!« »Das  ist  ja  auch  nicht  schwer!«  Rief  sie  empört  aus.  »Du  bist  die  Ruhe  selbst.  Als wäre  es  das  selbstverständlichste  jetzt  nach  Hogwarts  zu  gehen« Ich  grinste  überheblich »Das  ist  es  ja  auch!  Immerhin  bin  ich  ein  Reinblut«  Meine  Ziehmutter  stöhnte  genervt  auf und  ich  musste  lachen.  »Aber  ja  ich  habe alles.  Hab  gestern  Abend  nochmal  alles  gecheckt« sagte  ich  um  sie  zu  beruhigen.  »Dann  zieh  dich  an!  Am besten  wir  kommen  früh,  dann kannst  du  dir  schon  Mal  ein  ruhiges  Abteil  suchen!«  Ich  nahm  meine  Jacke  vom  Haken  und warf  sie  mir  über.  Ich  trug schwarze Jeans  und  ein  dunkelgrünes  Shirt.  Die  Jacke  war schwarz.  Ich  wusste  ich  würde  nach  Slytherin  kommen,  denn  die  einzigen  Dinge  die  ich  von meinen  Eltern  wusste  war  das  sie  Reinblüter  waren  und  ihre  Familien  seit  Generationen  in Slytherin  gewesen  waren  und  da  war  es  ja  nur  logisch  das  ich  es  auch  wurde.  Wir  traten  aus dem Haus  und  apparierten  in  eine  Seitenstraße  neben  dem  Kings  Cross.  Wir  sahen  uns  kurz um  ob  uns  auch  ja  keine dreckigen  Muggel  gesehen  hatten  und  traten  dann  aus  der  Gasse.  Da am  Bahnhof  überall  Muggel  herum liefen,  musste  ich  einen  Gepäckwagen  nehmen.  Als  wir vor  der  Wand  standen  wurde  mir  schon  ein  wenig  mulmig  aber  da  ich  aus  Büchern  wusste das  bis  jetzt  jeder  Zauberer  und  jede  Hexe  problemlos  hindurch  gekommen  war  schluckte ich  meine  Bedenken  hinunter.  Ich  lief  zügig  auf  die  Wand  zu  und  hindurch. Hinter  mir  tauchte kurz  darauf  Sylvia  auf  und  wir liefen  zusammen  zum  Zug.  Es waren  schon  einige  Kinder  mit ihren Eltern  da  aber  nicht  so  viele.  Zum  Glück!  Meine  Ziehmutter  half  mir  meine  Koffer  zu verstauen  und  dann  verabschiedete  sie  sich  von  mir.  Sie  erklärte  das,  wenn  alle  da  wären  es eh  so  voll  sein  würde  das  ich  sie  nicht  mehr  sehen  konnte.  Wir  umarmten  uns  und sie  nahm mir  das  Versprechen  ab  ihr  regelmäßig  zu  schreiben.  »Vergiss  nicht  du  wirst  mit  meinem Nachnamen  angesprochen!«  erinnerte  sich  mich.  »Mach  uns  alle  stolz!  Du  wirst  nach Slytherin  kommen!«  flüsterte  sie  mir  ins  Ohr.  Dann  ließ sie  mich  los  und  war auch  schon  in der  größer  werdenden  Menge  verschwunden.  Ich  starrte  ihr  kurz  verblüfft  nach  und  ging dann  in  mein  Abteil  damit  es  schon  "belegt"  war  und  ich  so  meine  Ruhe  hatte.  Zu  nächst kam  auch  keiner.  Ich  laß  ein  Buch  das  ich  im  Handgepäck  hatte  und  str eichelte  neben  bei Draco  der  auf  meinem  Schoß lag.  Er  war  jetzt  schon  2  Jahre  alt  und  ein  echt  hübsches  Tier. Auf  einmal wurde  die  Abteiltür  aufgerissen  und  ein  schwarz  haariges  Mädchen  sah  hinein. Sie  war  auch  eine  der  neuen  stellte  ich  fest  denn  sie  hatte  schon  ihren  Umgang  an  und  da war  auf  ihrer  Krawatte  nur  das  Zeichen  Hogwarts.  »Hey  kann  ich  mich  setzten?  Der  restliche Zug  ist  voll  und  ich  will  nicht  bei  Schlammblütern  sitzen«  Reinblut  also.  Ihr  Ton  war  leicht arrogant  aber  sie  schien  in  Ordnung.  Ich sah  von  meinem  Buch  auf  und  fragte  »Und  woher willst  du  wissen  das  ich  nicht  auch  ein  Schlammblut  bin?«  Spöttisch  zog  ich  meine  linke Augenbraue  nach  oben.  Sie  grinste  und  ließ sich  auf  dem  Sitz  mir  gegenüber  fallen  »Ganz einfach!  Erstens  hat  ein  Schlammblut  nicht  so  eine  Ausstrahlung  und  2.  hat  deine  Antwort genau  bewiesen  das du  keins  bist«  Jetzt  musste  ich  ebenfalls grinsen.  Sie  würde  garantiert  Slytherin werden.  »Ich  bin  Pansy  Parkinson«  sagte  sie  überheblich  »Reinblut«  fügte  sie  noch überflüssigerweise  hinzu.  »Serpensia...Evans«  sagte  ich.  Das  Evans  kam  mir  nur  schwer über  die  Lippen.  Sie  musterte  mich  einen  Moment  durchdringend  »Evans  ist  ein  Halbblut« meinte  sie  abschätzig.  Ich  schnaubte.  »Sie  ist  nicht  meine  Mutter!  Sie  ist...meine Erziehungsberechtigte«

Die Tochter des dunklen LordsWhere stories live. Discover now